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Panther holen 3 Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft

Für Sportler gibt es immer diese Momente, welche für die ganz persönliche Ewigkeit und natürlich für die Mannschaft geschaffen sind. Davon gab es am Samstag gleich zwei – mit dem Siegtreffer von Sascha Berends in der letzten Sekunde und kurz danach, als die Mannschaft erfuhr, dass es für die HG 85 Köthen nur zu einem Remis in Pirna gereicht hatte. Dies bedeutete nicht nur den Auswärtssieg, sondern die Meisterschaft in der MDOL 2021/22.  Ausgelassen wurde gefeiert, Meistershirts wurden übergezogen und die Fans hatten die Meisterplane dabei! Ein gelungener Auftritt mit einem perfekten Abend in Freiberg.

Vor dem Spiel war allerdings höchste Konzentration gefragt. Die typische Ruhe auf der Hinfahrt im Bus, die Spielvorbereitung, die Ansagen des Trainerteams und die WarmUp-Phase vor dem Anpfiff zeigten schon, dass das Team sich darauf fokussierte, aus Freiberg zwei Punkte mitzunehmen. Die Dachse der HSG wussten aber auch um Ihre Chance, in eigener Halle einen weiteren Sieg einzufahren. Beide Teams waren bis zum Anpfiff ungeschlagen in den PlayOffs unterwegs.

Pünktlich 20 Uhr ging es los. Nach zwei Minuten lagen die Panther mit 1:2 vorn, dies blieb allerdings auch die letzte Führung bis zu den Schlussminuten der Partie. Es entwickelte sich ein recht schnelles Spiel und ein Kopf-an-Kopf-Rennen der Panther und Dachse. Die Führung der Gastgeber und anschließender Ausgleichstreffer der Panther wechselten sich ab. So stand es in der 28. Minute 16:16, bevor die Dachse noch zwei Treffer bis zu Halbzeit vorlegten. Bis dahin hatten die USVler schon einige sehr gute Chancen vergeben, einfache Tore aus der Aufbaureihe der Freiberger zeigten auch, dass die Abwehrbewegungen der Panther noch nicht optimal funktionierte. So ging es mit einer 18:16 Führung der HSGler in die Kabinen. Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Gastgeber, ihren Vorsprung auszubauen, was ihnen  bis zu 40. Minute auch gelang. Beim Stand von 21:17 nahm Ines Seidler die notwendige Auszeit. Eine vermeintliche Vorentscheidung im tierischen Duell sollte natürlich vermieden werden. Freibergs bester Spieler Nico Werner gelang es noch, einen Strafwurf zu verwandeln. Dann begann die Jagd der Panther. Den Dachsen gelangen in den letzten 20 Minuten gerade einmal drei Treffer. Franz Flemming im Tor gab den nötigen Rückhalt für die nun fast epische Restspielzeit. Sicher waren noch einige technische Fehler und misslungene Torwürfe zu sehen, aber die Aufholjagd zeigte bei den Dachsen eine deutliche Wirkung. In der 52. Spielminute beim Stand von 24:22 krönte Franz Flemming seine Leistung mit einem gehaltenen Strafwurf gegen Nico Werner. Im Gegenzug gelang der Anschlusstreffer durch Chris Heyer und Tom Kryszon sorgte auf seine unnachahmliche Art für den Ausgleich und dem folgenden Führungstreffer in der 57. Minute zum 24:25. Die Halle tobte und alle hatten sich von Ihren Plätzen erhoben, als Nico Werner wiederum den Ausgleich warf. Beide Teams schenkten sich nichts, jedoch gelang kein weiterer Treffer. Die Trainerteam der Gastgeber nahm nun die Auszeit. nach einer vergebenen Chance der Freiberger, verblieb den Panthern nun 20 Sekunden für den entscheidenden Prankenhieb. Ines Seidler nahm die Auszeit, um den letzten Angriff zu besprechen. Es sollte ein Angriff für die Geschichtsbücher der MDOL in der Saison 2021/2022 werden. Sascha Berends beendete mit seinem Treffer in letzter Sekunde das lange Warten auf den Meistertitel für die USV Halle Panther! Für alle Anwesenden war dies schon ein denkwürdiger Augenblick. Selbst Trainerin Ines Seidler konnte es kaum fassen – für Sie übrigens der erste Titel in der MDOL und natürlich auch für viele Spieler.

Mit der Meisterschaft im Gepäck wurde sehr spät die Rückfahrt angetreten, welche auch recht ausgelassen verlief. Vielen Dank für sein Verständnis an unseren Meisterfahrer Silvano! Leider ear dies für die laufende Sasion auch die letzte Fahrt. Nächste Woche geht es nun nach Delitzsch, bevor im Juni die abschließenden beiden Heimspiele anstehen. Ziel ist es trotz vorzeitigem Titelgewinn die restlichen PlayOff-Spiele zu gewinnen, um die Saison 2021/22 wahrhaft meisterlich zu beenden.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler, Kosak 2, Heyer 5, Berends S. 2, Berends N. 1, Reißmann 1, Pfeiffer, Sogalla 2, Conrad 5,  Kryszon 7, Gruszka 1,  Thiele

Text: Torsten Kamenz

 

 

Dachse gegen Panther – ein tierisches Vergnügen

Für die Männer vom USV Halle steht am kommenden Samstag die nächste Auswärtspartie in der Mitteldeutschen Handball Oberliga an. Bei der HSG Freiberg in der Ernst-Grube Halle wird das Spiel um 20:00 Uhr vom Schiedsrichtergespann David Große und Maik Hornuff angepfiffen.

Der Tabellenerste gegen den Tabellendritten stehen sich im Spitzenspiel dieses Wochenendes gegenüber. Dabei belegen die Hallenser mit 18:2 Punkten souverän den Spitzenplatz in der Liga. Mit einem komfortablen Sechs-Punkte-Vorsprung könnte bei einem Sieg über Freiberg und einer gleichzeitigen Niederlage der HG 85 Köthen bei der SG Pirna/Heidenau die Meisterschaft bereits an diesem Wochenende entschieden werden. Aber auf diese Rechenspiele wollen sich die Panther noch nicht einlassen, vielmehr möchte man an die guten Leistungen der Rückrunde anknüpfen und ein gutes Spiel abliefern. Auch wenn die Panther das Hinspiel in Halle mit 33:24 deutlich gewinnen konnten, so müssen sie sich auf ein hartes Rückspiel einstellen. Die gegenwärtige Formkurve und die Motivation der Mannschaft lässt es durchaus zu, zwei Punkte aus dem Dachsbau mit nach Halle zu nehmen. Allerdings lieferten die Freiberger Dachse bisher eine makellose Rückrunde ab. Sie konnten Köthen, Jena und auch den HC Glauchau/Meerane besiegen und liegen somit mit 12:8 Punkten nicht zu Unrecht auf den dritten Tabellenplatz. Mit einem Sieg über Halle wollen sie ebenfalls einen großen Schritt in Richtung eines Medaillenplatzes machen. Jedes Team hat seinen persönlichen Anspruch. Auf alle Fälle wird es bissig im Dachsbau. Allein schon die Zuschauerkulisse wird dafür sorgen, dass beide Mannschaften versuchen werden, dem Charakter eines Spitzenspiels zu entsprechen.

Duell der Saalestädter – in Halle fließt das Wasser schneller

Jena und Halle nehmen für sich beide in Anspruch, den Beinamen „Saalestadt“ zu führen. Nun stellte sich die Frage, ob der HBV Jena 90 oder Halle in der selbigen baden gehen würde. In der schön gelegenen Werner-Seelenbinder-Halle war die Anpfiff-Zeit und die Seitenwahl schon eine taktische Variante im Spiel. Die untergehende Sonne sorgte in der zweiten Hälfte durchaus für eine rote Stirn bei Torwart Helmut Feger und zusammen gekniffenen Augen bei manchem Spieler.  Zu diesem Zeitpunkt war die Partie allerdings schon fast entschieden.

Eine schnelle Führung der Panther in den Anfangsminuten  konnten die Gastgeber zwar kurzzeitig nach 15 Minuten ausgleichen. Die USVler übernahmen aber schnell wieder das Zepter im Spiel und bauten in der verbleibenden Zeit der ersten Hälfte ihren Vorsprung wieder auf drei Tore aus. Mit einer 11:14 Führung der Panther ging es in die Pause. In der zweiten Hälfte behaupteten die USVler ihre Führung. Geprägt war diese 30 Minuten zeitweise von einigen technischen Fehlern, Strafwürfen und -zeiten auf beiden Seiten. Wirklich in Gefahr gerieten die Panther allerdings nicht. Schöne Tore von den Außenpositionen, einige gute und erfolgreiche Kombinationen und ein gut aufgelegter Helmut Feger im Tor sorgen für einen ungefährdeten Sieg. Die PlayOffs führen die Panther mit 18:2 Punkten an. Köthen und Freiberg folgen mit jeweils 12:8 Punkten. Vier Partien müssen noch gespielt werden. Nächstes Wochenende folgt ein Kracher. Die Hallenser müssen nach Freiberg in den Dachsbau. Panther gegen Dachse ist naturgemäß eine bissige Angelegenheit, zumal der Tabellenführer zum Drittplatzierten fährt. Ganz nebenbei kann dort schon eine Vorentscheidung über den Ausgang der Saison fallen. Die Bronzemedaille und somit das Saisonziel der Panther ist jedenfalls schon vier Spieltage vor Saisonende erreicht. Die Jagd nach der Meisterschaft geht weiter!

war bei allen riesig.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak 5, Heyer 10/6, Berends S. 3, Berends N. 4, Sogalla 1, Conrad 4, Pfeiffer, Kryszon 1, Gruszka 1, Thiele

Text: Torsten Kamenz

 

Werden die Jäger zum Gejagten?

Die USV Halle Panther müssen am Wochenende zum HBV Jena 90 reisen. In der Werner-Seelenbinder-Sporthalle wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Patrick Fischer und Andreas Schüller um 17:30 Uhr angepfiffen.

Mit der 3. Runde der PlayOffs beginnt für die Panther eine Auswärtsspielserie, welche es in sich hat. Erst Jena, dann Freiberg und zum Abschluss gehts es nach Delitzsch. Alles hochkarätige Mannschaften, welche den Anspruch auf vordere Tabellenplätze stellen. Aber erst einmal ist der Fokus auf das Jena-Spiel ausgerichtet. Dies ist auch dringend erforderlich, um das Spiel gegen das Team aus der Optikstadt erfolgreich gestalten zu können. Der HBV Jena 90 hat in eigener Halle aber einiges gut zu machen. Die Jenaer stehen schon gewaltig unter Zugzwang, da sie unbedingt einen Medaillenplatz erreichen wollen. Die Schlappe in Pirna sowie die unglückliche Niederlage gegen Freiberg sollte den Gastgeber hinreichend Motivation sein, sich selbst und ihren Fans zu zeigen, dass wesentlich mehr erwartet werden kann. Jena belegt mit 8:10 Punkten aktuell den 5. Tabellenplatz. Die USV-Männer um ihre Trainerin Ines Seidler können ohne jeglichen Druck in diese Partie gehen. Das Team hat die ersten beiden Spiele der PlayOff Runde gewonnen und steht mit sechs Punkten Vorsprung gegen Verfolger HG 85 Köthen an der Tabellenspitze.  Als Tabellenführer in den PlayOffs will man natürlich zeigen, dass man zu Recht an der Spitze steht und auch auswärts punkten kann.

Das Hinspiel konnten die Panther für 36:23 für sich entscheiden. Allerdings spielten die Jenaer danach eine sehr gute Hinrunde. In den PlayOffs werden bekanntlich die Karten neu gemischt. Jedenfalls wollen auch in dieser Partie die Panther nicht zum Gejagten werden. Nicht mit Auflaufen werden am Samstag Niklas Reißmann und Langzeitverletzter Jonas Hellmann. „Das Team hat sich gut auf den kommenden Gegner vorbereitet und weiß, dass es hellwach in die Begegnung gehen muss. Von Beginn an wollen wir das umsetzen, was wir uns im Training erarbeitet haben“, sagte Ines Seidler.

Panther bauen Spitzenposition weiter aus

Mit 32:30 besiegten am Samstagabend die USV Halle Panther die SG Pirna/Heidenau in der PlayOff  Runde der Mitteldeutschen Handball Oberliga. Auf Grund der gleichzeitigen Niederlagen der Verfolger HG 85 Köthen, des NHV Concordia Delitzsch und des HBV Jena baute man nun den Vorsprung auf sechs Punkte aus.

Die Gäste aus Pirna erwischten den etwas besseren Start ins Spiel und konnten mit 0:1 in Führung gehen. Chris Heyer glich mit seinem ersten Treffer von insgesamt elf erst zum 1:1 aus und kurz darauf auch zum 2:2 Anschluss. In der vierten Spielminute gelang dann Paul Kosak der Führungstreffer zum 3:2. Zwar konnten die Gäste schnell wieder ausgleichen, aber mit seinem ersten verwandelten Strafwurf – von insgesamt sechs – brachte Heyer sein Team wieder in Führung und Julius Conrad traf kurz darauf zur 5:3 Führung. Nun legten die Hallenser vor und nach zehn Spielminuten lagen diese mit 8:5 gut in Front. In der 14. Spielminute beim Stand von 11:7 griff dann der Gästetrainer Dusan Millicevic erstmals zur Grünen Karte und stellte sein Team in dieser Auszeit neu auf die Spielsituation ein. Dies zeigte in der Folge auch schnell Wirkung. Innerhalb von sechs Minuten waren die Gäste wieder dran. Beim Stand von 12:11 nahm Halles Trainerin Ines Seidler eine Auszeit. Die Hallenser behaupteten ihr kleine Führung weiter, mussten allerdings drei Sekunden vor dem Pausenpfiff den 17:16 Anschlusstreffer hinnehmen.

Kurz nach dem Wiederanpfiff trafen die Gäste dann zum 17:17 Ausgleich. Die Hallenser gingen zwar ihrerseits immer wieder in Führung, aber Pirna setzte schnell nach und glich immer wieder aus.  In der 44. Spielminute gelang ihnen dann sogar noch mal der Führungstreffer zum 22:23. Nun war die Gefahr groß, dass das Spiel kippte, aber ein weiterer Treffer von Paul Kosak und der fünfte Treffer von Julius Conrad brachten die Panther schnell wieder in Führung. Conrad war es nun auch, der sein Team mit weiteren vier schönen Treffer von der rechten Außenbahn in Führung hielt. Aber auch die Gäste gaben nicht nach und hielten mit ihren Toren das Spiel weiter offen. In der 56. Spielminute beim Stand von 30:30 war nun wieder alles offen. Eine Zeitstrafe gegen Pirna und ein erneuter Treffer durch Conrad brachten Halle jetzt auf die Siegerspur. Keinen der Zuschauer in Sporthalle am Bildungszentrum hielt es nun mehr auf seinem Platz. Fünf Sekunden vor Spielende sorgte dann Nicolas Berends mit seinem Treffer zum 32:30 Endstand und die Freude über den Doppelpunktgewinn war bei allen riesig.

Nun folgen drei Auswärtspartien im verbleibenden Mai. Ziel ist es, den einen oder anderen Punkt aus Jena, Freiberg und Delitzsch mitzunehmen. Die Tabellenspitze wollen die Panther bis zum nächsten Heimspiel auf alle Fälle behaupten.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler, Kosak 3, Heyer 11/6, Berends S. 1, Berends N. 2, Sogalla 3, Conrad 9, Pfeiffer 1, Kryszon 2, Gruszka, Brodowski, Thiele,

Text: Olaf Thiele

Panther sind im PlayOff Modus

Nach dem die USV Halle Panther gegen den HSV Apolda 1990 zum Auftakt der PlayOff-Runde einen überzeugenden Sieg erspielt haben, ist die Motivation für das erste Heimspiel der PlayOffs groß. Als Tabellenführer mit 14:2 Punkten empfangen die Panther das Team der SG Pirna/Heidenau, welche mit 5:11 Punkten auf Platz 6 agieren. Angepfiffen wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Tino Franke und Thomas Perll um 19 Uhr am 07.05.2022 in der Sporthalle am BIZ.

Natürlich soll das Heimspiel erfolgreich gestaltet werden. Im Hinspiel gewannen die USVler knapp mit 28:29. Allerdings sind auch die Pirnaer nach ihrem hohen Auftakterfolg sehr motiviert. Der HBV Jena 90  wurde deutlich vor einer Woche mit 34:19 geschlagen. So rechnen sich die Gäste gute Chancen aus, zumal die Lok mit voller Kraft und allen Spielern nach Halle kommen wird. Die Panther müssen die letzte Trainingseinheit noch nutzen, um taktische Varianten durchzuspielen. Maximilian Gruszka fällt auf Grund von Hüftproblemen aus. Nicolas Berends hatte sich eine Kapselverletzung an der Hand im letzten Spiel zugezogen und Niklas Reißmann kämpft noch mit den Folgen einer Corona-Erkrankung.

Die Mannschaft des USV Halle wird trotzdem mit breiter Brust in die Partie gehen, weiß man doch um die derzeitige Heimstärke und die Unterstützung der Fans. Außerdem folgen nach dem Wochenende gleich drei schwere Auswärtsspiele. Die sehr gute Ausgangsposition in der Tabelle möchten die Panther selbstverständlich verteidigen, um dem Minimalziel einer Medaille näher zu kommen. An der Tabellenspitze wird auch nach dem Wochenende der USV Halle stehen – egal wie die Partie ausgehen wird. Die weiße Weste – ungeschlagen in den Heimspielen zu sein – wollen die USVler ebenfalls behalten.

Ob die Lok aus Pirna ein weiteren Mal gestoppt werden kann, entscheidet die Mannschaft. Notwendig ist natürlich die lautstarke Unterstützung der Fans. In den PlayOffs haben die Panther nur dreimal die Gelegenheit, sich zu Hause zu präsentieren. Alle Spiele in der Rückrunde haben Endspielcharakter, umso mehr hofft das Team um Ines Seidler und Jan Bernhardt auf zahlreichen Besuch am Samstag!

Text: Torsten Kamenz

Panther jagen durch die Glockenstadt

Mit einem furiosen Sieg starten die Panther in die PlayOffs. Zu Gast beim HSV Apolda 1990 wollten die USVler überzeugend auftreten und dies gelang fast über die gesamte Spielzeit. Ab der 8. Minute übernahmen die Panther die Führung und das Zepter in dieser Partie. Die Apoldaer Gastgeber mussten schon in der 15. Spielminute die erste Auszeit nehmen – beim Spielstand von 5:9 war dies auch notwendig. Ernsthaft gefährden oder gar stoppen konnten die Glockenstädter die Torejagd der Panther allerdings nicht. Schwer herausgespielte Tore der Apoldaer beantworteten die Panther mit schnellen erfolgreichen Angriffen und teilweise einfachen Toren. Mit einem Treffer von Chris Thiele – übrigens mit links geworfen – zur 12:17 Führung für die USVler ging es in die Pause.

Nach der Halbzeit konnten die Panther immer einen Sechs-Tore-Vorsprung verteidigen und diesen auch noch Stück für Stück ausbauen. Die Gastgeber fanden kein Mittel, den effektiven Angriff der Panther zu unterbinden. Fehler der Apoldaer nutzen die USVler zu schnellen Gegentoren. Das Spiel wurde zwar härter und teilweise auch etwas unfair, aber davon ließen sich die Panther nicht beeindrucken. Zudem entschärfte Helmut Feger im Tor zwei Strafwürfe. Die mitgereisten Fans sahen eine sehr überzeugende Vorstellung der Hallenser, welche am Ende verdient mit 25:33 siegten.

Das Trainerteam hatte ganze Arbeit geleistet und die Mannschaft hervorragend auf dieses Spiel eingestellt. Als aktueller Tabellenführer empfangen die Panther nun am nächsten Wochenende die SG Pirna/Heidenau. Im Hinspiel konnten die Panther mit einem Tor Vorsprung gewinnen. Die Gäste wollen sich bestimmt revanchieren und in Halle punkten. So wird das zweite PlayOff-Spiel wieder eine spannende Angelegenheit in der Sporthalle am BIZ werden.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 1, Kosak 2, Heyer 12/4, Berends S. 2, Berends N. 7, Reißmann, Pfeiffer, Hellmann,  Kryszon 4, Sogalla 4,  Conrad, Thiele 1

Text: Torsten Kamenz

Panther starten als Spitzenreiter in die PlayOffs

Am Samstag den 30.04.2022 startet die Rückrunde in der Mitteldeutschen Handball Oberliga. In der Rückrunde treffen in der sogenannten PlayOff-Runde die besten acht Mannschaften aus der Hinrunde aufeinander. Da hierbei nun nur die Punkte aus den Begegnungen dieser Mannschaften untereinander zählen, starten die Panther mit 12:2 vom Spitzenplatz aus.

In der Rückrunde müssen die Hallenser von insgesamt sieben Spielen vier Auswärtsbegegnungen bestreiten. Am Samstag, dem 30.04.2022 treffen die Panther um 19:30 Uhr auf den HSV Apolda 1990. Die Begegnung wird vom Schiedsrichtergespann Eligiusz Baier und Max Töpfer in der Sporthalle „Am Sportpark“ in Apolda angepfiffen.

Das Hinspiel in Halle konnten die Panther mit 26:24 für sich entscheiden. Nun werden die Karten aber wieder neu gemischt. Der HSV Apolda hat 5:9 Punkte und beginnt die Rückrunde auf Platz sechs.

Trainerin Ines Seidler hat nur hinter dem Einsatz von Niklas Reißmann noch ein Fragezeichen. Auch ziehen sich noch eine Reihe von kleineren Blessuren durch die Mannschaft. Dennoch werden alle Spieler die Reise nach Apolda antreten. „Die Spitzenposition macht uns nun zum Gejagten in der Liga“, sagte Seidler vor dem Spiel. Für die Panther als Jäger sicher eine ungewohnte Ausgangslage. Dennoch ist ihr Team hochmotiviert und freut sich auf die Spiele in den PlayOffs.

Derbysieg vor Ostern

Wenn das Derby der USV Halle Panther gegen HG 85 Köthen ansteht, füllt sich die Halle in Köthen auch mit einer Menge Panther-Fans. Die letzten Jahre waren dies immer spannende Auseinandersetzungen mit echtem Derby-Charakter. So auch zum letzten Spiel der Hinrunde in der MOL, welches wahrscheinlich am Ende der Partie die Unterschrift trug: Der Krug geht so lange zum Heyerischen Brunnen bis er bricht. Denn am Sonntag trafen zwei der besten Werfer der Liga aufeinander. Lukas Krug und Chris Heyer lieferten sich auf Ihren Positionen ein unnachgiebiges Duell bis zur letzten Sekunde. Letztendlich war Lukas Krug mit 8 Toren aus dem Feld und Chris Heyer mit 10 Toren erfolgreich, außerdem konnte USVler Heyer noch 5/5 Strafwürfe beim denkwürdigen Panther-Sieg für sich verbuchen. Natürlich bestand die Partie nicht nur aus den beiden Spielern. Beide Mannschaften sorgten von Beginn an für ein regelrechtes Hin und Her und Auf und Ab im wahrsten Sinne des Wortes. Führungen, Strafzeiten, Tore, Paraden und vergebene Chancen wechselten sich ab. Die vollbesetzte Halle in Köthen kam niemals zur Ruhe, da sich weder der Gastgeber noch die Panther abhängen ließen. Zur Pause stand es Remis und allen war bewusst, dass nur durch besondere Umstände der Spielverlauf in der 2. Hälfte sich ändern würde. Und genauso verliefen letztendlich auch die zweiten 30 Minuten wie die erste Hälfte. Die 13:12 Führung der Köthener kurz nach Wiederanpfiff sollte zwar die letzte Führung der Gastgeber sein, aber mehr als zwei Tore Rückstand ließen diese auch nicht zu. In der 57. Spielminute stand es wieder Unentschieden, bevor Nicolas Berends der Führungstreffer in der letzten Spielminute erzielte. Trotzdem waren noch hinreichend Sekunden zur Verfügung, um einen Ausgleich zu erzielen. Allerdings reichte auch eine Überzahl in den letzten 10 Sekunden nicht aus, den entscheidenden Pass zu spielen. Tobias Pfeiffer auf der Außenposition war sehr aufmerksam und ahnte das Abspiel. Er sicherte den Ball und so ging die Partie mit einem denkbar knappen Ergebnis an die USV Halle Panther. So belohnten sie sich und die mitgereisten Fans am Wochenende vor Ostern mit 2 Punkten im Osternest.

Dieser Sieg brachte zwar keine bessere Platzierung zum Abschluss der Hinrunde, aber zwei wertvolle Punkte für die PlayOffs. Mit Platz 1 starten die Panther nun in die Meisterrunde und wollen die Erwartungen der Fans und natürlich die eigenen erfüllen. Unbedingt soll am Ende der Saison ein Medaillenplatz erreicht sein. Die Mannschaften der PlayOffs und PlayDowns stehen nun fest, die Begegnungen werden noch festgelegt und starten am letzten April-Wochenende.

Wir wünschen allen Sponsoren, Partnern und Fans ein angenehmes Osterfest und freuen uns auf die Heimspiele mit euch während der PlayOffs!

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler, Kosak, Heyer 15/5, Berends S. 2, Berends N. 4, Reißmann, Pfeiffer, Kryszon 2, Sogalla, Gruszka 2, Conrad 1, Thiele

Text: Torsten Kamenz

Samstag ist Derby-Zeit

Die erste Männermannschaft des USV Halle bestreitet am kommenden Samstag, dem 09.04.2022 ihr letztes Hinrunden-Spiel in der Mitteldeutschen Handballoberliga. Und dieses letzte Spiel hat es in sich. Mit der HG 85 Köthen trifft man auf den aktuellen Tabellenführer der Liga. Diese Begegnung wird um 19:30 Uhr in der Heinz-Fricke Sporthalle Köthen vom Schiedsrichtergespann Patrick Fischer und Andreas Schüller angepfiffen.

Die Köthener belegen mit 22:4 Punkten den ersten Tabellenplatz der Liga. Nur eine Niederlage beim HSV Bad Blankenburg und zwei Unentschieden stehen hier zu Buche. Auch gegen die Panther sollen nun unbedingt zwei Punkte her, will man doch unbedingt diese beiden Punkte in die Aufstiegsrunde mitnehmen. In heimischer Halle haben die Köthener bisher noch keinen Punkt abgegeben und geben sich daher ziemlich siegessicher. In der Vorwoche ließen sie beim HSV Apolda 1990 einen Punkt liegen beim 25:25 Unentschieden. Hieraus wollen sie ihre Motivation für einen Sieg über die Panther hernehmen.

Die Panther wiederum können befreit aufspielen. Mit 19:7 Punkten belegen sie den dritten Tabellenplatz. Auch haben sie die Spiele gegen die Mannschaften gewonnen, die in die Aufstiegsrunde gehen. Viel Selbstvertrauen konnten sie in der Vorwoche beim deutlichen 34:24 Heimsieg über den HC Einheit Plauen tanken. Trainerin Ines Seidler hat alle Spieler zur Verfügung, auch wenn einige mit kleineren Blessuren zu tun hatten, so sind diese bei einem Derby dieser Art schnell vergessen.

Wir freuen uns, wenn unsere Fans den Weg nach Köthen antreten und unsere Männer vor Ort unterstützen. So oder so sind die Derbys gegen Köthen immer mit erhöhter Pulsschlaggarantie.

Text: Olaf Thiele