Spielberichte

Hallesche Panther sind erfolgreich gegen die Dresdener Tiger

Einen erfolgreichen Handball-Abend an der Elbe verbrachten die Panther am Samstag in Dresden. Mit einem 23:25 Auswärtserfolg sichern sich die USVler vorerst den 3. Podestplatz in der Liga.


Dazu war aber eine Menge Abwehrarbeit notwendig. Erstaunlicherweise fielen relativ wenige Tore in der gesamten Partie auf beiden Seiten, obwohl zwei der stärksten Angriffsmannschaften aufeinander trafen. Die Panther gingen durch einen Treffer von Julius Conrad in Führung. Nicolas Berends brachte das Team mit seinem Treffer nach vorn. Die 1:2-Führung sollte aber für viele Spielminuten die letzte sein. Nach 15 Minuten führten die Gastgeber mit 5:4. Auf beiden Seiten dominierte die Abwehrarbeit und verhinderte einige klare Torchancen. Die Auszeit der Gastgeber zeigte ihre Wirkung auf das Spiel. Nur 7 Minuten später führten die Elbflorenzer mit 9:5. Die Panther brauchten allerdings nur fünf Minuten, um den Ausgleich zum 10:10 durch Sascha Berends zu erzielen. Mit einem 12:11 Rückstand ging es in die Kabinen.


Das Kopf-an-Kopf-Rennen setzte sich in der zweiten Hälfte der Begegnung fort. Hochklassig war das Spiel von beiden Mannschaften nicht, aber sehr aufregend. Beide Torhüter zeigten sehr gute Paraden bei freien Wurfpositionen. So blieb der Torquote insgesamt schlecht. Dies tat aber der Spannung keinen Abbruch. Conrads Treffer durch einen Strafwurf bescherte den 14:14 Ausgleich in der 35. Minute. Nun hatten die Panther die Nase vorn. Auch Julius Conrad sorgte mit einem weiteren Treffer für die erste  Zwei-Tore-Führung zum 17:19. Diese egalisierten die Dresdener wieder zum 20:20. Chris Heyer setzte mit zwei Toren nach und Pierre Sogalla sorgte für die 20:23-Führung. In der 55. Spielminute kassierten die Panther eine Zeitstrafe und Tim Kurrat musste auf die Bank. Diese Zeit nutzten die Gastgeber für die Treffer zum 23:24 Anschluss. Nun waren nur noch zwei Minuten zu spielen. Spätestens jetzt wurde jede Aktion auf dem Spielfeld von den Bänken und den Rängen lautstark kommentiert. Die Tiger mussten aber für die restliche Spielzeit eine Strafzeit in Kauf nehmen und in Unterzahl die Partie beenden. Beide Trainer nahmen ihre Auszeit. Der erlösende Treffer gelang Tim Kurrat 15 Sekunden vor Spielschluss. Bei aller Freude über den hart erkämpften Erfolg gibt es auch einen Wermutstropfen. Tobias Greif verletzte sich am Knie. Wahrscheinlich wird er für den Rest der Saison nicht mehr spielen können. Wir wünschen gute Besserung!


Es spielten: Middell  Feger, Berends S. 4, Berends N. 4, Loerzer 1, Sogalla 3, Greif, Patan, Conrad 9/2, Kurrat, Heyer 4

 

Panther liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Am Samstag war die HSG Suhl zu Gast in der Sporthalle am BIZ. Ausgestattet mit zwei Achtungserfolgen gegen Bad Blankenburg und dem HC Elbflorenz II reisten die Thüringer mit breiter Brust an. Die Panther erspielten zwar einen deutlichen Sieg im Hinspiel mit 33:38, die Suhler Spielstärke – insbesondere über den Kreis – war dem USV-Team aber durchaus bewusst. Auch diesmal sollte es eine sehr torreiche Begegnung werden.

Den besseren Start erwischten die Suhler. Eine 0:2 Führung legten die Thüringer vor. Die Panther benötigten einige Minuten, um in das Spiel zu kommen. Über ein 2:4 und 3:6 erzielte Chris Heyer in der 12. Minute den Ausgleich zum 7:7. Mehr Sicherheit brachte dieser Treffer allerdings nicht. Einige technische Fehler und Abstimmungsprobleme der Panther brachten die Suhler immer wieder in die Gelegenheit, ihre Torchancen zu verwerten und vorzulegen. Insbesondere das Kreisspiel der HSG konnten die Panther kaum unterbinden. Eine erneute zwischenzeitliche Drei-Tore-Führung der Suhler zeigte deutlich, dass die Partie noch eine spannende Angelegenheit wird. Denn kurz vor der Pause erzielte Pierre Sogalla wieder den Ausgleich zum 16:16 in der 26. Minute. Diesem folgten postwendend drei Treffer durch Oleksii Gachev. Wiederum Pierre Sogalla und Chris Heyer sorgen für die Anschlusstreffer. Etwas ärgerlich war die mutwillige Suhler Fußabwehr eines USV-Wurfs auf das freie Tor, welche den Ausgleich zum 19:19 zum Pausenpfiff verhinderte.

In Überzahl hatten die Panther nun nach dem Seitenwechsel die Chance, die Führung zu übernehmen. Dies gelang allerdings erst nach einem vergebenen Strafwurf der Gäste. Gleich dreimal warf Nicolas Berends die Panther zu einer knappen Führung. Kurze Zeit schien es, dass dies der Wendepunkt im Spielverlauf wäre. Beeindrucken ließen sich die Gäste davon allerdings nicht. Über den dreimaligen Ausgleich konnten sie sogar wieder auf ein 23:25 in der 40. Minute stellen. Dies veranlasste das hallesche Trainerteam zum Heben der grünen Karte. Mehr Sicherheit brachte die Auszeit allerdings nicht. Nicolas Berends und Chris Heyer sorgten zwar wieder für den 26:26 Ausgleich, aber die Thüringer legten weiter vor und konnten bis zur 47. Minute wiederholt mit zwei Toren in Führung gehen. Die Stimmung in der Halle war von Anfang an sehr gut. Der Spielverlauf tat sein Übriges. Die mitgereisten Suhler Fans und die heimischen Zuschauer unterstützten nach Leibeskräften ihre Mannschaften und sorgten so auch auf den Rängen für gute Unterhaltung. Auf dem Parkett tat dies Julius Conrad, welcher zwei aufeinander folgende Strafwürfe nun sicher zum 31:31 verwandelte. Die letzten 10 Minuten versprachen somit weiterhin Spannung und intensive Auseinandersetzungen auf dem Parkett. Die Schlussphase läutete der Suhler Trainer mit seiner genommenen Auszeit ein. Dieser folgten wiederum die Führungstreffer der Gäste und dem anschließenden Ausgleich – diesmal durch Sascha Berends. In der 55. Minute warf Julius Conrad die Panther in Führung. Diesmal waren die Suhler am Zug und vollendeten ihren Angriff mit dem Ausgleich. Ein weiterer Strafwurf für die Panther ermöglichte Julius Conrad die erneute Führung. Unter lärmenden Applaus gelang ihm dies auch. Nur eine Minute später stellten die Thüringer wieder auf Remis zum 35:35.

Entgegen dem Spielverlauf bis zur 57. Spielminute gelang es in den verbleibenden drei Minuten nun keinem Team mehr einen Treffer zu erzielen. Die Panther hatten zwar den letzten Angriff. Gepaart mit einer Auszeit sollte dieser den erhofften Siegtreffer bringen, aber die letzte Wurfchance fand nicht den Weg ins gegnerische Netz. Die Suhler feierten das Unentschieden wie einen Sieg. Etwas enttäuschter waren die Panther. Letztendlich spiegelt der Spielverlauf ein gerechtes Remis wider. Die Thüringer dürften das Ergebnis als Punktgewinn betrachten. Der Punkt für die USVler sorgt wiederum für einen aktuellen Medaillenrang. Der unmittelbare Konkurrent aus Pirna patzte in seiner Begegnung. Die Lok aus Pirna und die Panther aus Halle haben nun beide 26:14 Punkte.

Es spielten:
Middell, Feger, Loerzer, Kosak, Berend, S. 4, Berends N. 9, Greif, Heyer 8, Sogalla 4, Mucke, Kurrat, Conrad 9/3, Patan 1

 

Panther erspielen sich einen überzeugenden Derby-Sieg

Bisher waren alle Begegnungen gegen die HG85 Köthen von spannenden Auseinandersetzungen geprägt. Der Verlauf des Rückspiels am Samstag war dann aber doch für alle recht überraschend. Darüber jubeln konnten letztendlich die Panther und ihre Fans. Das 40. Derby zwischen der HG 85 Köthen und dem USV Halle war anscheinend die Leitlinie für das Spiel der Panther. Nach dem Schlusspfiff stand ein 30:40 auf der Anzeigetafel. Einen deutlicheren Sieg hat es wohl in der Vergangenheit nicht gegeben. Wie im Köthener Bericht zu lesen, war das Leistungsangebot des Gastgebers auf der ganzen Linie zu schwach. Nur in der Anfangsphase konnten die HGler das Spiel mitgestalten. Als Chris Heyer in der 6. Minute den Führungstreffer zum 4:5 markierte, war dies der Aufruf zum Sturmlauf in der 1. Halbzeit. Beide Teams waren in der Abwehr etwas nachlässig und ließen viele Lücken zu. Aber einmal mehr macht Torhüter Oliver Middell den Unterschied. Seine Paraden gaben den nötigen Rückhalt für das typische Angriffsspiel der Panther. Insgesamt konnte er 24 Würfe während des Spiels parieren, viele davon aus freien Wurfpositionen des Gegners. Dazu gesellten sich noch einige Steels der USVler aus der eigenen Deckung heraus, welche zu Kontern und einfachen Toren führten. So bauten die Panther ihren Vorsprung in der 1. Hälfte der Partie kontinuierlich aus. Nahezu alle Spieler des Bernhardt-Teams beteiligten sich am Torreigen. Auch wenn einige Strafzeiten für die Panther zu überstehen waren, erspielten sie sich über ein 10:13 und 15:20 einen komfortablen Vorsprung von 6 Toren bis zur Halbzeit. Mit einem 18:24 ging es in die Kabinen.

Natürlich war der Halbzeitstand keine Garantie für den späteren Sieg. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit lehrten, dass das Tempo in der 2. Hälfte weiter hochgehalten werden muss. Aber das Abwehrverhalten der Gastgeber lud teilweise zu spektakulären Torabschlüssen ein. Ein im Minimum sicherer 5-Tore-Vorsprung geriet nicht mehr in Gefahr. Zudem mussten die Bachstädter noch die Rote Karte von Lukas Krug in der 45. Minute verkraften. Davon erholten sich die Köthener auch nicht mehr. Zwischenzeitlich führten die Hallenser mit 10 Toren. Das Fehlen zweier erfahrender Spieler auf Seiten der Gastgeber machte sich schon während der gesamten Partie und mit dem Ausfall von Krug nun immer deutlicher bemerkbar. Nicht zu schmälern ist die konsistente Leistung der Panther, welche konsequent ihre Chancen nutzten und nun auch die Offensive der Köthener gut im Griff hatten. Nun war es nur eine Frage der verbleibenden Zeit, ob im 40. Derby auch der 40. Treffer der Panther gelingt. Tobias Greif markierte diesen in der 57. Minute mit einem sehenswerten Schlagwurf durch das Deckungszentrum der Bachstädter. Ein weiteres Tor fiel in den letzten beiden Minuten nicht mehr. Mit einem hochverdienten Sieg gehen die Panther nun in das Wochenende. Nach einer starken Partie mit einem herausragenden Oliver Middell im Tor, 12 Treffern von Chris Heyer, welcher wieder die Torschützentabelle anführt und 9 Toren von Abwehrchef Pierre Sogalla schaut man optimistisch auf die nächsten Spiele – den Medaillenrang fest im Blick!

Es spielten:
Middell, Feger, Loerzer 1, Kosak 1, Berend, S. 3, Berends N. 2, Greif 1, Heyer 12, Sogalla 9, Mucke, Kurrat 1, Conrad 8/2, Patan 2

Panther haben in der 2. Hälfte keine Chance

Gegen das überzeugende Spiel des gegenwärtig Tabellenzweiten aus Bad Blankenburg konnten die Panther in eigener Halle wenig entgegensetzen. Auch das Rückspiel ging mit 25:34 deutlich verloren. Die 2:0 Führung der Panther war vielversprechend, hielt allerdings nur bis zum 3:2 Treffer von Tino Loerzer. Danach nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und führten nach 15 Minuten 6:10. Trainer Jan Bernhardt zückte die grüne Karte, um den Spielfluss der Thüringer zu unterbinden und um die eigene Mannschaft neu einzustellen. Dies gelang auch einige Minuten sehr gut. Nicolas und Sascha Berends, Chris Heyer und Pierre Sogalla sorgten für den 11:12 Anschluss nach 20 Minuten Spielzeit. Die folgende Auszeit der Gäste sorgte wieder für ein recht überzeugendes 12:16. Aber die Panther schafften es vor der Pause, den 15:16 Anschlusstreffer zu erzielen. Es waren noch 15 Sekunden zu spielen, die Bad Blankenburger nutzen die verbleibende Zeit zum 15:17 Halbzeitstand. Dieses späte Tor war auch ein Synonym für das überzeugendere Auftreten der Gäste – nicht nur in dieser Phase.

In der zweiten Hälfte ließen die Thüringer nicht mehr viel zu. Aus einer sehr massiven Deckung mit einem stark aufspielenden Torwart konnten zum Teil einfache und schnelle Tore auf Grund von Fehlwürfen und technischen Fehlern der Panther erzielt werden. In der 35. Minute stand es bereits 16:22. Dies veranlasste das USV-Trainerteam eine zeitige Auszeit zu nehmen. Viel Wirkung zeigte diese leider nicht. Die Bad Blankenburger spielten nun sicher und sehr selbstbewusst. Die Panther rannten sich entweder in der Defensive des Gegners fest oder produzierten eine hohe Zahl an Fehlwürfen. Typischerweise konnten dann auch 100%-Chancen nicht verwertet werden. Daraus resultierte eine 19: 26 Gäste-Führung in der 45. Spielminute. Das Wunder einer Kehrtwende blieb leider aus. Insgesamt paarten sich bei den Panthern fehlender Zugriff gegen die schnell agierenden Gegenspieler im 1:1 und eine schlechte Torausbeute insbesondere in der zweiten Halbzeit. Die Begegnung endete mit einem späten Treffer der Thüringer – genau wie zum Halbzeitpfiff. Letztendlich gewannen die Gäste verdient die Partie. Nun gilt es für die Panther, die Woche intensiv zu nutzen. Denn schon am Freitag steht das Derby gegen die HG 85 Köthen an. Aufgrund der Niederlage der Pirnaer bleibt der 3. Platz in greifbarer Nähe. Nach wie vor trennt die Panther nur ein Punkt vom Medaillenrang.

Es spielten:

Middell 1, Illmann, Feger, Berends S. 2, Berends N. 4, Loerzer 1, Sogalla 4, Greif, Patan 2, Conrad 5/3, Kurrat, Heyer 5, Mucke 1

Panthern gelingt die Revanche

Für die USV Halle Panther stand am Wochenende die Begegnung gegen den HV R-W Staßfurt an. Mit Siegambitionen ausgestattet, wollte man eine ähnliche Leistung abliefern, wie sie gegen Pirna gelungen war.

Im Gegensatz zum Hinspiel waren Julius Conrad, Chris Heyer und Tim Kurrat wieder mit von der Partie. Eine Verstärkung aus der 2. Mannschaft war also nicht notwendig.

Die Partie gewann schnell an Tempo, insbesondere was die Tore betraf. Nach 6 Minuten sahen sich die Panther schon im Hintertreffen. Insbesondere Steffen Cieszynski machte es der Deckung nicht einfach, allein drei Treffer gingen auf sein Konto bis dahin. Verkürzen konnte Sascha Berends mit seinen beiden Toren. Danach hatten die Panther einen sehr guten Lauf mit schnellen und einfachen Toren. Durch dreimal Sogalla, zweimal Conrad, zweimal Kurrat und einmal Tino Loerzer stand es nach 16 Minuten 5:10. Dies veranlasste den Staßfurter Trainer zur Auszeit. Dies hatte auch einen wesentlichen Einfluss auf das Spiel. Der bis dahin herausragend haltende Oliver Middell musste nun einige Treffer in Kauf nehmen. In Deckung und Angriff fehlte die Ordnung. Tore waren nun auf Seiten der Panther Mangelware. 10 Sekunden vor dem Pausenpfiff trafen die Rot-Weißen zum 14:14 Ausgleich. Die USVler spielten noch einen Angriff und bekamen ein Freiwurf auf der halbrechten Position gesprochen. Mit dem Pausenpfiff gelang Chris Heyer ein direkter Treffer von der 9-Meter-Linie zum Halbzeitstand von 14:15.

In der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber den besseren Start. Die Panther mussten eine doppelte Unterzahl verkraften. Julius Conrads Würfe von der Außenposition fanden weniger als gewohnt das Tor. Allerdings war er treffsicher vom Strafwurfpunkt, obwohl der Keeper der Staßfurter immer besser in das Spiel kam. So liefen die Panther nur einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. In der 47. Minute kassierte Pierre Sogalla seine dritte Zeitstrafe und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Zudem verletzte Sich Helmut Feger unglücklich im Tor und zog sich einen Muskelfaserriss zu. Dies schien aber die Hallenser eher zu beflügeln. Plötzlich gelangen wieder sehenswerte Tore. Thies Patan erzielte in der 55. Spielminute den Führungstreffer zum 27:28. Die Rot-Weißen konnten noch einmal ausgleichen, aber Sascha Berends, Chris Heyer und zweimal Tim Kurrat sorgten für einen furiosen Endspurt zum 29:32. Den letzten Treffer erzielte Julius Conrad zum dann doch überraschenden 29:33 Endstand.

Es spielten:
Middell, Feger, Berends S. 3, Berends N. 3, Loerzer 1, Sogalla 7, Greif, Patan 3, Conrad 7, Kurrat 5, Heyer 4, Mucke

 

Lok aus Pirna zum Stillstand gebracht

Die USV Halle Panther haben am Samstag erfolgreich ihre Liga-Partie beendet. Mit einem hat erkämpften 29:25 Sieg über die SG Pirna/Heidenau spielen sie weiter um einen Medaillenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga mit.

Die Panther gingen hochmotiviert in die Begegnung. Die ersten beiden Treffer sollten allerdings den Gästen gelingen, ehe Nicolas Berends für die Panther mit zwei Toren den Ausgleich herstellte. Pierre Sogalla traf kurz darauf zur 3:2 Führung uns wiederum Nicolas Berends konnte mit seinem Treffer einen 6:2 Vorsprung markieren. Schon innerhalb der ersten Minuten war die Begegnung hoch emotional. Helmut Feger kassierte im Tor eine Strafzeit. Der Pirnaer Kusal musste sogar mit Rot komplett aus dem Spiel, da er bei einem Konterlauf Tino Loerzer unsanft stoppte. Eine Auszeit der Gäste brachte für das Lok-Spiel zwar noch einmal eine Verkürzung auf 7:5, aber Helmut Feger im Tor und Tore durch die Feldspieler sorgten wieder für einen komfortablen Vorsprung von 12:5. Auch Chris Tannhäuser aus der 2. Mannschaft konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt traf er zweimal ins Tor. Zum Ende der ersten Hälfte ging es mit einem sicheren 15:9 in die Kabinen.

Das eine solche Halbzeitführung nicht automatisch den Sieg bedeutet wissen die Panther aus eigener Erfahrung. Erst kürzlich wurde in eigener Halle gegen Aschersleben ein solcher Vorsprung verspielt. Dem entsprechend kamen die Panther fokussiert aus der Kabine. Die Gäste aus Sachsen hatten sich aber auch einiges vorgenommen und verkürzten bis zur 37. Minute auf 17:14. Neben herausragenden Paraden konnte Helmut Feger zu diesem Zeitpunkt auch einen Treffer aus dem eigenen Torraum in die gegnerischen Maschen setzen und warf so die Mannschaft zum 18:14. Zur Mitte der zweiten Hälfte wurde es noch einmal spannend. Die Lok-Sieben konnte dreimal auf zwei Tore zum 18:16, 20:18 und 21:19 verkürzen. In Unterzahl gelang Tim Kurrat ein wichtiges Tor. Nicolas und Sascha Berends sowie Tino Loerzer sorgten dann aber für eine 25:20 Führung in der 52. Minute. Eine Auszeit der Gäste bewirkte nicht viel. Julius Conrad versenkte einen Strafwurf und der letzte Treffer konnte sich Patrice Mucke auf die Liste schreiben, welcher ebenfalls aus der 2. Mannschaft kommt und wohl demnächst in der 1. Mannschaft mit von der Partie sein wird.

Mit dem Sieg verbleiben die Pirnaer zwar auf Platz 3 und die Panther auf 4. Aber mittlerweile trennen beide Mannschaften nur ein Punkt.  Für Trainer Jan Bernhardt und Chris Tannhäuser ein schönes Geschenk, denn beide haben am heutigen Sonntag Geburtstag, herzlichen Glückwunsch!

Es spielten:
Feger 1, Middell
Tannhäuser 2, Mucke 1, Loerzer 3, Berends S. 3, Berends N.7, Greif, Heyer 6, Conrad 4/2, Sogalla 1, Patan, Kurrat 1

 

Panther können beim Tabellenführer nicht punkten

Am letzten Wochenende mussten die Panther zum erwarteten schweren Auswärtsspiel nach Delitzsch. In einer gut besuchten Halle konnten beide Teams für ein spannendes Duell auf Augenhöhe sorgen. Die 30:28 Niederlage der Panther war von Höhen und Tiefen geprägt. Den Concorden ging es ähnlich. Letztendlich konnte diese sich aber in den letzten 10 Minuten leicht absetzen und die Angriffsbemühungen der Panther so weit eingrenzen, dass ein möglicher Anschlusstreffer unterbunden werden konnte.

In den Anfangsminuten der Begegnung war der Gastgeber dominierend. Er setzte sich bis zur 10. Spielminute mit einem 5:2 ab. Danach konnten die Panther allerdings ihr eigenes Spiel umsetzen. Mit einigen schnellen Angriffen verkürzten die USVler den Rückstand und gingen in der 20. Minute beim Stand von 9:10 durch einen Treffer von Julius Conrad in Führung. Diese behaupteten die Panther bis zur Pause. Eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung konnte leider nicht in die Kabinen mitgenommen werden, da Niklas Seifert mit dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer zum 15:16 erzielte.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiter sehr spannend. Keine Mannschaft konnte sich in der Folgezeit absetzen. In der 40. Minute erzielte Julius Conrad den Ausgleichstreffer zum 21:21 durch einen Strafwurf. Über die gesamte Spielzeit konnte er zwei von 4 Strafwürfen sicher verwandeln. Nach dem 23:23 durch Nicolas Berends schlug zweimal nacheinander Maximilian Amtsberg zu. Ein 26:23 veranlasste Jan Bernhardt und Robert Wagner zur Auszeit für die Panther. Den Vorsprung konnten die Delitzscher dann noch auf ein 29:25 ausbauen. Tom Hanner besiegelte mit dem 30. Tor die Niederlage der USVler – auch wenn in den beiden Schlussminuten die Panther noch zwei Treffer in Überzahl erzielen konnten.

Die nächste Gelegenheit für einen Punktgewinn gegen eine höher platzierte Mannschaft bietet sich schon nächste Woche in eigener Halle, Dann kommt die Lok aus Pirna nach Halle. Das Duell lautet dann Viert- gegen Drittplatzierter in der Liga. Dort treffen auch die beiden Spitzenreiter der Torjägerliste aufeinander. Chris Heyer und Ivan Kucharik führen diese mit jeweils 105 Treffern an.

Es spielten:
Middell, Feger 1, Loerzer, Berends, N. 2, Berends, S. 2, Sogalla 2, Greif, Kurrat 1, Heyer 10, Conrad 7/2, Plitz 2, Patan 1

 

Trotz Remis verlieren die Panther das Derby

Am Samstag trafen die Panther auf die Alligatoren und es sollte eine spannende Auseinandersetzung werden. Auf dem ungewohnten Handballparkett der SWH.arena waren die Panther in der Vergangenheit nicht sonderlich erfolgreich. Zuletzt verlor man in der letzten Saison hoch gegen Apolda. Dies sollte sich nicht wiederholen. Die Halle war gut besucht. Julius Conrad erhielt nun endlich seine verdiente Torjäger-Kanone für die letzte Spielzeit und der Verein bekam einen Scheck des Lions Club für die Nachwuchsarbeit überreicht. Jetzt musste nur noch ein Sieg her und der Samstag wäre perfekt verlaufen.


Allen die Gäste aus Aschersleben hatten etwas dagegen. Sie hatten sich so etwas wie eine Revanche der Hinspielniederlage vorgenommen und spielten entsprechend engagiert auf. Ihr Kreisspieler Chris Hoffmann erzielte den ersten Treffer der Begegnung. Nach 7 Minuten sahen sich die Panther mit 2:4 im Rückstand, bevor Pau Kosak den ersten seiner fünf Treffer erzielte. Dies war das Zeichen für die USVler nun in den Lauf zu kommen. Bis zur 15. Minute konnte so ein kleiner Rückstand in eine 8:5 Führung gewandelt werden. Der Gäste-Trainer sah sich gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Allerdings ohne signifikanten Erfolg. Von allen Positionen konnten die Panther Tore erzielen und hielten bis dahin die Ascherslebener gut unter Kontrolle.


In die Kabinen ging es mit einem komfortablen 15:9 Vorsprung. Die wenigen Gegentreffer waren bis zur Pause Zeugnis einer guten Abwehrarbeit. Nach dem Seitenwechsel nahm das USV-Trainerteam schon nach fünf Minuten die Auszeit. Beim Stand von 18:14 gelang in der Abwehr nicht mehr viel. Allein Andreas Rojewski auf Seiten der Gäste drehte nun auf und markierte drei seiner 11 Treffer in kurzer Zeit. Schon in der 40. Spielminute konnten die Alligatoren den Ausgleich zum 20:20 unter dem Beifall ihrer Fans erzielen. Nun war tatsächlich Derby-Stimmung angesagt und beide Teams gingen in den offenen Schlagaustausch über. Tore wechselten sich mit technischen Fehlern auf beiden Seiten ab. Der HCA mauserte sich zum HC Hoffmann/Rojewski. Beide Spieler waren kaum noch in den Griff zu bekommen. Auf USV-Seite wurden zwar auf ganzer Breite Tore erzielt, aber die Abwehr bröckelte zusehends. Eine zweimalige 2-Tore-Führung in den letzten 20 Minuten konnten die Panther nicht ausbauen. Somit stand ein 28:28 in der 52. Minute auf der Anzeigetafel. Chancen für Würfe ergaben sich noch auf beiden Seiten. HSA-Routinier Fabian van Olphen traf zum 29:30 in der 57. Minute. Weitere Treffer gelangen in den verbleibenden drei Minuten keiner Mannschaft, welches sicher auch ein Novum ist. Allerdings sollten die Panther den letzten Angriff haben. Diesen konnten die Ascherslebener in letzter Sekunde nur mit einem Foul stoppen. Die Verantwortung lag nun bei Julius Conrad an der Strafwurflinie. Nichts für schwache Nerven, auch wenn bekanntermaßen Julius Conrad ein sicherer Schütze vom 7-Meter-Punkt ist. In dieser Situation gegen einen Torwart-Hünen von 2,17m muss man erst einmal treffen. Die Verantwortung nahm Julius Conrad aber bravourös war und erzielte den 30:30 Endstand.


Letztendlich war es eine gerechte Punkte-Verteilung, wobei die Panther die bessere erste Hälfte und die die Alligatoren die zweiten dreißig Minuten jeweils für sich entscheiden konnten.

Es spielten:
Feger, Middell, Loerzer, Kosak 5, Berends S., Berends N. 5, Greif 1, Heyer 5, Sogalla 7, Kurrat 3, Conrad 4/2, Patan

Panther mit Auftaktsieg in 2025

Die USV Halle Panther starten mit einem deutlichen Sieg in das Jahr 2025. Gleichzeitig war die Partie am Wochenende die letzte Begegnung der Hinrunde.

Zu Gast war der Tabellenletzte aus Aue. Das dies kein Spaziergang wird, war der Mannschaft um Trainer Jan Bernhardt klar. Nach einer langen Pause – das letzte Spiel fand am 07.12.2024 statt – und nur 3 Trainingseinheiten im neuen Jahr ist der Wettkampfmodus nicht zwingend bei 100 Prozent. Außerdem wurde und wird im Training eine neue Deckungsvariante getestet, da die Gegentreffer-Quote in der Hinrunde erhebliches Verbesserungspotenzial hat. Statistisch bewegt man sich an dieser Stelle im unteren Bereich der Liga. Aber nach wie vor können die Panther mit einer sehr guten Angriffsleistung aufwarten. Mit 410 Treffern nach dem Spiel gegen Aue führen die Panther die Tabelle der Liga im Bezug auf die geworfenen Tore an. Zum Start in die Rückrunde gibt es auch eine erfreuliche Nachricht zur rechten Angriffsseite. Julius Conrad und Chris Heyer führen mit jeweils 90 Toren die Torjägerliste in der Regionalliga an.

Aber nun zum Spiel. Auch wenn das Ergebnis mit 41:33 Toren recht deutlich und hoch ausfiel, war der Spielverlauf insbesondere in der ersten Hälfte nicht zwingend zufriedenstellend. Einer 3:0 Führung nach fünf Minuten folgten abwechselnd Treffer der USVler und der Gäste aus Aue. Gepaart mit 2-Minuten-Strafen und Würfen vom 7-Meter-Punkt sorgten beide Teams zwar für Abwechslung, aber weiter absetzen konnten sich die Panther nicht. Nach 16 Minuten beim Stand von 11:8 nahm das USV-Trainergespann die Auszeit. Der positive Effekt blieb allerdings aus. Allein in den verbleibenden 14 Minuten Spielzeit kassierten die Panther fünf Zeitstrafen. Trotzdem gelang noch der eine oder andere Treffer und so ging es mit einem wenig befriedigenden 18:14 in die Kabinen. Aufgrund der vielen Treffer war es bis dahin aber doch ein recht kurzweiliges Spiel – insbesondere für die Zuschauer.

Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich erst einmal nicht viel. In der 44. Spielminute waren es immer noch vier Tore Vorsprung für die Panther. Nico Berends, Chris Heyer und Tim Kurrat sorgten dann aber mit ihren Treffern innerhalb von 70 Sekunden für etwas mehr Klarheit. Beim Stand von 29:22 nahm der Gäste-Trainer seine Auszeit. Dieser kurzen starken Phase der Panther konnten die Erzgebirgler nichts mehr entgegensetzen. Nach drei Zeitstrafen musste zwar Tim Kurrat in der 53. Spielminute das Parkett mit Rot verlassen, aber dem Sieg stand nun nichts mehr im Wege. Erfreulich war, dass alle sechs Strafwürfe durch Julius Conrad verwandelt werden konnten um im Gegenzug Helmut Feger in den letzten drei Minuten dafür sorgte, dass zwei Würfe vom Punkt nicht den Weg ins USV-Tor fanden.

Mit dem Sieg finden sich die USV Halle Panther zwar immer noch auf Tabellenplatz vier wieder, aber  punktgleich mit der Lok aus Pirna, welche den dritten Medaillenrang mit dem besseren Torverhältnis innenhat. Insgesamt rückt die Spitzengruppe enger zusammen, da die führenden Delitzscher am letzten Freitag gegen Köthen verloren.

Nun geht’s am nächsten Wochenende im nächsten Heimspiel gegen die Alligatoren aus Ascherleben. Gespielt wird diesmal in der SWH.arena.

Es spielten:

Middell, Feger, Loerzer 1, Berends, N. 4, Berends, S. 5, Sogalla 4, Greif 2, Kurrat 3, Heyer 8, Conrad 13/6, Kosak 1, Patan

Panther holen Punkte in Oebisfelde

Zum 2. Advent und in der letzten Begegnung vor der Weihnachtspause erspielten sich die Männer des USV Halle einen Sieg in Oebisfelde. In einer torreichen Partie konnten die Panther in der 2. Halbzeit sich durch- und absetzen und nahmen mit dem 35:41 Auswärtssieg die Punkte mit nach Halle.

Die Panther waren gewillt, in der Börde einen Sieg einzufahren. Die Fahrt nach Oebisfelde sollte sich natürlich auch lohnen, zumal Julius Conrad sich mit einem Sieg und einigen Toren den heutigen Geburtstag verschönern wollte. Beides gelang bestens und so stand den Feierlichkeiten auf der Rückfahrt im Bus nichts im Wege.

In den ersten 30 Minuten taten sich die Panther allerdings schwer. Beide Mannschaften konnten nur in einigen Momenten kleinere Vorteile erarbeiten. Eine Führung verteidigten die Panther bis zum 5:5 Ausgleich. Ein mehrmaliger minimaler Vorsprung von einem Tor reichte mehrfach nicht aus, um sich abzusetzen. In der 15. Minute sowie in der 23. Minute glichen die Gastgeber aus und gingen erstmals in Führung. Chris Heyer und Julius Conrad sorgten aber für ein positives Ergebnis zur Halbzeit. Mit einer 18:19 Führung ging es in die Kabinen.

Kurz nach der Pause sah Karl Breiteneder nach dreimal Zeitstrafe die rote Karte und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Pierre Sogalla und Chris Heyer nutzen die Gelegenheit und bauten den Vorsprung auf 21:25 aus. Nun sollte dieser Vorsprung auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr geraten.
Beim Stand von 28:31 erhielten die Gastgeber eine doppelte Zeitstrafe. Den anschließenden Strafwurf konnte Chris Heyer nicht verwandeln. Pierre Sogalla musste vom Feld, aber in dieser kritischen Phase hielt Nicolas Berends die Panther im Spiel und erzielte drei Treffer in drei Minuten. Trainer Jan Bernhardt nahm beim 31:35 in der 55. Minute die Auszeit. In den letzten fünf Minuten konnte Julius Conrad seine Torbilanz noch gravierend verbessern. Er warf vier Tore und Thies Patan krönte den Sieg mit zwei abschließenden Treffern.

In der Tabelle stehen die Panther auf einem sicheren vierten Platz mit zwei Punkten Abstand zum Medaillenrang. Nun geht es in die Weihnachtspause. Das nächste Spiel findet erst am 11.01.25 gegen das Tabellenschlusslicht aus Aue statt.

Bis dahin wünschen die Panther allen Fans, Partnern und Sponsoren und natürlich den Familien ein entspanntes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für 2025!

Es spielten:
Middell, Feger, Loerzer, Berends, N. 7, Berends, S. 3, Sogalla 4, Greif, Kurrat 3, Heyer 11, Conrad 12/1, Patan 2, Kosak 2