Spielberichte

Panther erfüllen eigene Erwartungshaltung

Mit einem überzeugenden Auftreten in der eigenen Halle wollten die Panther am Samstag zu ihrer Spielstärke zurückfinden. Nach der hohen Niederlage in Plauen sollte zudem das Torverhältnis wieder deutlich in die positive Richtung zeigen. Dies gelang insbesondere in der zweiten Hälfte der Partie.

Der Start in die Begegnung war etwas holprig. Paul Kosak hatte wieder mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Er nahm bei Anpfiff auf der Bank Platz und das Trainerteam und Physio Paul Grellmann entschieden, ihn nicht einzuwechseln. Den Führungstreffer erzielten die Gäste aus Hermsdorf. Julius Conrad warf fast im Alleingang die Panther zur 6:2 Führung. Fünf der sechs USV-Tore kamen aus der Hand von Conrad in den ersten 10 Minuten. Folgerichtig nahmen die Hermsdorfer ihre erste Auszeit.  Die Panther leisteten sich in den ersten 30 Minuten wieder einige Fehler, büßten aber nie eine mindestens Drei-Tore-Führung ein. Beim Stand von 17:11 in der 25. Minute, welchen Nicolas Berends bereits mit seinem siebten Treffer markierte, schien die Begegnung fast gelaufen. Die Hermsdorfer gaben sich aber nicht geschlagen und konnten in den letzten vier Minuten der ersten Hälfte noch fünf Tore erzielen. Die Kabinen wurden beim Spielstand von 20:16 aufgesucht.

In der Pause gab es eine klare Ansage des Trainerteams an die Mannschaft. Ein Ergebnis waren vier Tore in den ersten zwei Minuten der zweiten Halbzeit. Das 24:17 erzielte der wieder erholte Tom Kryszon. Mit insgesamt 8 Treffern konnte er sich in die Torschützenliste eintragen lassen. Die schnell ausgebaute Führung veranlasste den Gästetrainer zur zweiten Auszeit. Wirkung zeigte diese allerdings wenig. Die Panther ließen zwar einige 100%-Chancen liegen, konnten aber schon in der 40. Spielminute ein 30:20 durch Sascha Berends erzielen. Die Torejagd wurde in den verbleibenden 20 Minuten fortgesetzt. Effektive Konter und herausgespielte Kombinationen wechselten sich nun ab. Auch der obligatorische Kempa-Versuch fand seinen erfolgreichen Abschluss. Das Publikum honorierte dies mit entsprechendem Applaus. Die Partie endete mit einem sehr deutlichen 43:26 Erfolg. Mit 6:2 Punkten rangieren nun die Panther auf Platz 5, punkt- und torgleich mit Bad Blankenburg auf dem 4. Rang.

Am Freitag kommt die HG 85 Köthen zu Gast ins BIZ. Die Mutter der Derbys verspricht viel Spannung, Aufregung und einen heißen Einstieg in das nächste Wochenende. Die Köthener unterlagen in der eigenen Halle auch deutlich gegen Plauen-Oberlosa und sind auf Platz 8 mit 4:4 Punkten zu finden. Die Begegnung wird sicher wieder eines der besonderen Spiele und wird ihren eigenen Derbycharakter haben.

Es spielten: Weber, Middell

Kosak, Berends S. 3, Berends N. 7, Pfeiffer 6, Kryszon 8, Hanner 4, Sogalla 2, Wellner, Conrad 13/5, Patan, Schepputt

 

Panther lassen sich gnadenlos auskontern

Die Ambitionen, welche die Panther hegten, konnten nur in den ersten 5 Minuten der Begegnung erfüllt werden. Eine 2:4 Führung ließ das Trainerteam, die Mannschaft und die mitgereisten Fans hoffen, dass die Panther sich tapfer schlagen werden. Die Torejagd wurde allerdings von zahlreichen technischen Fehlern und insbesondere Abspielfehlern unterbrochen. Diese nutzen die Plauener eiskalt und konnten alle daraus resultierenden Konter in Tore verwandeln. So gerieten die USVler sehr schnell und in sehr kurzen Zeitabständen in einen immer größer werdenden Rückstand. Zwischenzeitlich kämpften sich die Hallenser auf ein 21:15 heran. Aber man konnte selbst nur 16 Tore in der ersten Hälfte werden, kassierte aber 24 Gegentreffer.

Die zweiten 30 Minuten verliefen nicht wesentlich besser. Im normalen Angriffs- und Abwehrverhalten waren beide Mannschaften fast ebenbürtig, aber auch in der 2. Hälfte gerieten die Panther unter die Räder, da auch hier die Kontermaschinerie der Gastgeber sehr erfolgreich weiterlief. Insgesamt unterliefen den USVlern 16 technische Fehler, welche allesamt zu Gegentoren führten. Am Ende warfen die Panther zwar 34 Tore, was normalerweise eine gute Quote ist. Allerdings kassierten sie auch 46 Treffer, welche in der Art und Weise und Anzahl eindeutig zu viel waren. Die Auswertung am Dienstag wird sicher einige Änderungen im Angriffsverhalten nach sich ziehen.

Mit 4:2 Punkten nehmen die USV Halle Panther nach drei Spieltagen Tabellenplatz 7 ein. Diesen zu verbessern ist Aufgabe in den kommenden beiden Heimspielen. Am nächsten Samstag ist der SV Hermsdorf zu Gast, bevor am darauf folgenden Freitagabend das Derby gegen die HG 85 Köthen ansteht.

Es spielten:

Weber, Middell

Kosak 2, Berends S. 3, Berends N. 7, Pfeiffer 1, Kryszon 4, Hanner 9, Sogalla 1, Wellner, Conrad 5, Patan, Schepputt

Panther lassen sich nicht in die Enge treiben

Erstes Heimspiel in der eigenen Halle – da können auch Panther etwas nervös werden. Zudem war bestes Sommerwetter und es liefen parallel andere Sportevents und verschiedene Veranstaltungen in der Stadt. Die USV Halle Panther lockten aber mit neuem Catering – Gulaschkanone, Getränke, Eiswagen und natürlich einem sehr erfrischenden Handballspiel. Diese Angebote vor und in der Halle sollen für die laufende Saison auch zum Dauerbrenner werden.

Gelungen ist dies auf beiden Seiten der Hallentür. Das Catering wurde sehr gut angenommen und in der Halle lieferten die Panther den Fans eine spannende und sehr unterhaltsame Partie. Bemerkenswert war sicherlich, dass die USVler kein einziges Mal in Rückstand gerieten. Lediglich in der 7. Spielminute gelangen den Gästen aus Sachsen noch der Ausgleich zum 4:4. In den ersten 30 Minuten konnte ein signifikanter Vorsprung durch die Panther nicht herausgearbeitet werden, da im Abschluss die Fehlerquote doch recht hoch war. So blieb es aufregend, da kein Team sich absetzen konnte. Über ein 6:4, 9:7 und 16:14 näherte man sich der Halbzeitpause. Der junge Kreisläufer Thies Patan konnte mit seinen beiden Treffern sich übrigens erstmals ins Spielprotokoll der MDOL eintragen. Kritisch wurde es dann kurz vor der Pause, da Julius Conrad seine zweite Strafzeit absitzen musste. Ein Ausfall durch eine dritte Strafe wäre für die Panther sicher schmerzhaft auf dieser Position gewesen. Zum Pausenpfiff stand es 17:15 für den Gastgeber.

In der zweiten Hälfte ging es munter weiter, das Tempo beider Mannschaften war trotz hoher Temperaturen in der Halle recht rasant. Kurzzeitig sah es aus, als ob sich der Verlauf der ersten Hälfte wiederhole. Aber Nicolas Berends und Tom Hanner nutzen eine Glauchauer Zeitstrafe, um erstmals einen Fünf-Tore-Vorsprung zu erwerfen. Im Tor stand nun Oliver Middell, welcher mit seinen Paraden – insbesondere von Würfen vom Kreis – zum zwischenzeitlichen Ergebnis beitrug. Julius Conrad erhöhte nach 13 Minuten der zweiten Hälfte auf sechs Tore und nun war das Spiel der Panther auch wesentlich konsistenter. Dies veranlasste den Gästecoach zu einer Auszeit. Die Gäste vom HC Glauchau/Meerane konnten bis zur 53. Minute zwar noch einmal auf drei Tore verkürzen, aber die Panther spielten die Partie in den letzten Minuten sicher zu Ende. Ein Highlight in der 58. Minute war ein Kempa von auf die halbrechte Angriffsposition, welchen Tom Hanner erfolgreich abschloss. Das Publikum stand zu diesem Zeitpunkt allerdings schon und bedankte sich mit viel Applaus.

Mit 4:0 Punkten nehmen die USV Halle Panther auf Grund des Torverhältnisses Platz 2 hinter den SV 04 Plauen-Oberlosa ein. Dorthin müssen die Hallenser nun am nächsten Wochenende. So kommt es schon zu Beginn der Saison auf das Aufeinandertreffen der gegenwärtigen Spitzenpositionen.

Es spielten:

Weber, Middell

Kosak, Berends S. 4, Berends N. 7, Pfeiffer 3, Sogalla 1, Wellner 1, Conrad 8/2, Patan 2, Schepputt 1 , Hanner 6

Auswärtssieg im Derby zum Saisonstart

Am Sonntag, 17:00 Uhr, ertönte der Anpfiff für die USV Halle Panther zum ersten Spiel der Saison. Beim Aufsteiger aus Wittenberg sollten die ersten beiden Punkte geholt werden. Die Grün-Weißen hatten sich allerdings auch namhafte Spieler ins Team geholt. Mit Steve Baumgärtel stand ein neuer altbekannter Linkshänder auf der Spielerliste der Gastgeber.

Der Wettkampfmodus wurde von beiden Mannschaften ab der ersten Minute aktiviert. Natürlich sah man deutlich, dass dies die erste Partie in der Liga war. Technische Fehler und Fehlwürfe aus erfolgsversprechenden Positionen wechselten sich ab – genau wie die Führung in der Begegnung. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst in der 27. Minute gelang Julius Conrad mit seinem Treffer ein Zwei-Tore-Vorsprung. Zur Halbzeit wechselten die Teams beim Stand von 13:14 für die Panther die Seiten.

Das Spielgeschehen in der zweiten Hälfte setzte sich nahtlos fort. Ein kleiner Unterschied war allerdings zu erkennen. Die Panther gaben in den zweiten 30 Minuten die Führung nicht mehr aus der Hand. Zwar gelangen den Wittenbergern immer wieder die Ausgleichstreffer, aber das Team aus Halle legte im Gegenzug wieder einen Treffer vor. So blieb es über 60 Minuten sehr spannend auf der Platte. Als Zuschauer hatte man das Gefühl, das Spiel läuft auf ein Remis hinaus. Kurz vor Spielende gelang dem Gastgeber der 28:29 Anschlusstreffer – durch eben besagten Steve Baumgärtel. Die Panther hatten noch eine Minute Zeit für einen Angriff – zu viel, um diesen auszuspielen, also musste ein erfolgreicher Abschluss her. Etwas kläglich vergab man diese Chance durch ein Fehlabspiel. Der Wittenberger Coach witterte die Möglichkeit des Ausgleichs und nahm die Auszeit um den letzten Spielzug zu besprechen. Dieser sollte auf die freigespielte Außenposition erfolgen, aber der ohnehin sehr gute Julius Conrad war aufmerksam und fing den hohen Pass ab.

So endete die erste Begegnung in der neuen Spielserie für die Panther mit einem knappen 28:29 Sieg.

Mit Selbstvertrauen kann man nun in die nächste Trainingswoche starten. Das Trainerteam und die Mannschaft werden die Fehlerquote in der Vorbereitung des Heimspiels minimieren, um am nächsten Wochenende in der eigenen Halle die nächsten Punkte zu holen.

Es spielten:

Weber, Middell

Kosak, Berends S. 4, Berends N. 8, Pfeiffer 4, Sogalla 1, Wellner, Conrad 8, Patan, Schepputt

Panther mit Glanzleistung im letzten Spiel

Die USV Halle Panther dominieren ihr letztes Spiel der Hallenhandball-Saison 2022/23 der Mitteldeutschen Oberliga. Mit einem deutlich 40:31 Sieg über den SV Hermsdorf sichern sie sich mit 39:21 Punkten den fünften Tabellenplatz.

Vor ausverkaufter Halle begann ein temporeiches Spiel. Die Gäste legten stark los und erzielten schnell den ersten Treffer. Nicolas Berends konnte mit seinen ersten beiden Treffern, von insgesamt sieben, schnell ausgleichen. Den 3:3 Ausgleichstreffer erzielte Chris Thiele. Julius Conrad und Niklas Reißmann brachten mit ihren Treffern die Panther nun mit 5:3 in Führung. Dies war die Initialzündung für die Panther, die nun weiter nachlegten. Im Tor zeigte Helmut Feger super Paraden und leitete damit schnelle Gegenstöße ein. Die Gäste, die auf ihr schnelles Angriffsspiel aufbauen wollten, wurden nun förmlich von den Panthern überrannt. Bereits in der zehnten Spielminute, beim Stand von 9:4, nahmen die Hermsdorfer ihre erste Auszeit und bremsten damit etwas das schnelle Spiel der Panther. In der 18. Spielminute reagierte dann Halles scheidende Trainerin Ines Seidler selbst mit einer Auszeit. Die Gäste waren bis auf zwei Treffer zum 13:11 herangekommen. Zwei Treffer von Niklas Reißmann, der in seinem letzten Spiel für die Panther insgesamt sieben Mal traf, verschafften dem Team etwas Sicherheit. Julius Conrad, der am Ende mit zehn Treffern erfolgreichster Werfer war, gelangen zwei Treffer und Pierre Sogalla war gleich dreimal hintereinander erfolgreich. So lagen die Panther kurz vorm Seitenwechsel mit 20:12 in Front. Paul Kosak und erneut Reißmann sorgten für die 22:13 Halbzeitführung.

Die ersten beiden Treffer nach Wiederanpfiff gelangen den Hermsdorfern, die so auf 25:18 herankamen. Fünf Tore in Folge, darunter drei in Folge von Maximilian Gruszka, brachten bis zum 45. Spielminute eine Zwölf-Tore-Führung ein. Gruszka, welcher ebenfalls wie Niklas Reißmann, Jonas Hellmann und Chris Thiele seine aktive Laufbahn nun beenden wird, erzielte insgesamt sechs Tore. Die Gäste aus Hermsdorf konnten nun noch auf Schadensbegrenzung spielen. Die Panther zeigten vor tollem heimischem Publikum eine Glanzleistung und beeindruckten mit sehenswerten Treffern die Zuschauer. In den letzten Minuten war es dann sehr emotional. Halles Trainerin Ines Seidler nahm ihre beiden Auszeiten und schickte die scheidenden Spieler in die Mitte des Spielfeldes. Die Fans verabschiedeten sich lautstark und mit viel Beifall bei Jonas Hellmann, Niklas Reißmann, Maximilian Gruszka und Chris Thiele. Kurz nach dem Wiederanpfiff nahm der Hermsdorfer Trainer seine Auszeit und bat nun Ines Seidler selbst aufs Spielfeld. Gebührend wurde sie nun von den Gästen, vom Publikum und von ihrem Team verabschiedet. Die letzten beiden Treffer für die Panther erzielten dann Thiele und Gruszka und besiegelten so den 40:31 Sieg ihrer Panther.

Die letzte Begegnung der Saison war so nicht nur ein erfolgreicher Abschluss für die Panther, sondern auch ein schönes Beispiel für Fairness, Respekt zwischen den Mannschaften und gemeinsames Erleben von Handball in der Mitteldeutschen Oberliga.

Wir sehen uns zur neuen Saison 2023/24 und danken allen Fans, Partnern und Sponsoren für die Unterstützung in dieser Spielserie! Wir wünschen allen Handball-Fans einen schönen und erholsamen Sommer!

Es spielten:

Feger, Weber,

Patan, Kosak 2, Berends N. 7, Reißmann 7, Gruszka 6, Sogalla 4, Brodowski 1, Conrad 10, Thiele 3,

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Trotz einer kämpferischen Leistung – insbesondere in der zweiten Hälfte der Rückrundenpartie gegen den HC Burgenland – mussten die Panther sich zum Männertag geschlagen geben. Eine 32:28 Niederlage gegen den Spitzenreiter und Wiederaufsteiger aus Naumburg lässt nun die Medaillenträume endgültig platzen.  Die Partie war durch viele Zeitstrafen auf beiden Seiten und vielen verfahrenen Situationen auf dem Spielfeld geprägt. Zudem wurde Tom Kryszon in der 23. Spielminute mit einer blauen Karte bestraft. Somit wurde der Spielfluss der Panther erheblich eingeschränkt und die USVler gingen mit einem 19:13 Rückstand in die Kabinen. Rein rechnerisch konnten die Panther die zweiten 30 Minuten für sich entscheiden. Highlights waren sicher die Strafwurfparaden von Helmut Feger. Von drei Strafwürfen konnten die Gastgeber keinen einzigen 7-Meter-Wurf verwandeln. Letztendlich konnten die Panther den Rückstand nicht wesentlich verkürzen. Über ein 23:20 endete das Spiel mit einer 4-Tore-Niederlage.

Aktuell steht die Seidler-Sieben auf Platz 5 der Tabelle. Diesen gilt es nun im letzten Spiel der Saison gegen den SV Hermsdorf zu verteidigen. Diese hatten immerhin die HG 85 Köthen in der letzten Partie besiegt und befinden sich auf Platz 12 der Tabelle. Am 20.05.2023 wird um 19 Uhr die letzte Begegnung der Saison 2022/23 angepfiffen. Die Panther möchten sich natürlich mit einem Heimsieg aus dieser Spielserie verabschieden.

Zuvor wird es sicherlich noch einmal emotional werden. Es stehen ganze fünf Verabschiedungen an. Chris Thiele, Maximilian Gruszka, Jonas Hellmann und Niklas Reißmann werden zum letzten Male das Trikot mit dem Panther-Logo tragen. Außerdem wird unsere Trainerin Ines Seidler in den „MDOL-Ruhestand“ verabschiedet. Die gesamte Mannschaft und alle Fans werden dafür sorgen, dass der Handball-Abend am Samstag für alle ein unvergessliches Erlebnis werden soll.

 

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak 2, Berends N. 6, Reißmann 3, Kryszon 3, Gruszka 2, Brodowski,

Conrad 5, Thiele 2/3, Sogalla 5,

Panther aus Halle haben keine Chance gegen die Dachse aus Freiberg

Die USV Halle Panther am Samstag die Chance vertan, aus eigener Kraft die Medaillenränge noch erreichen zu können. Mit der derben Niederlage im sächsischen Freiberg sind es nun drei Punkte Abstand auf Platz 3 der Liga.

Die Panther gingen recht motiviert in die Partie. Allerdings scheiterte man zu Beginn gleich am gut aufgelegten Freiberger Torhüter. Ein 3:1 Rückstand in der fünften Spielminute weitete sich zu einem 8:4 Rückstand bis zur 15. Minute aus. Dies veranlasste die Trainerin Ines Seidler zur ersten Auszeit. Die Ansagen sorgen kurzfristig für eine Effizienzsteigerung der USVler im Angriff. Bis zur 22. Minute konnte so der Ausgleich zum 10:10 hergestellt werden. Allerdings vergaben die Panther dann wieder reihenweise Torwürfe und ließen sich in der Deckung zu leicht überrumpeln. Mit einem 16:12 für die Freiberger ging es in die Pause.

Die zweite Hälfte wurde noch zerfahrener. Es schlichen sich einige technische Fehler ein. Angriffs- und Abwehrwechsel führten zu keinem positiven Ergebnis. Zwischen der 41. und 45. Minute gab es mehrere Zeitstrafen und Pierre Sogalla kassierte seine nächste rote Karte. Beim Stand vom 23:17 war die Partie allerdings auch schon gelaufen. Im Angriff lief nicht viel zusammen und die Kombinationen der Dachse stellten die Panther vor ernsthafte Probleme. Helmut Feger im Tor zeigte zwar eine sehr solide Leistung, aber konnte eine blamable Niederlage nicht verhindern. In den letzten Sekunden gelang den Freibergern noch der 30. Treffer und so ging die Begegnung mit 30:22 verloren.

Die Enttäuschung stand allen USVlern im Gesicht geschrieben. Nun heißt es, die Saison mit zwei guten Spielen zu beenden. Zum Männertag, am 18.05.23, müssen die Panther allerdings zum Aufsteiger und Tabellenführer aus Naumburg, bevor am 20.05.23 die letzte Partie gegen Hermsdorf in der Sporthalle am BIZ gespielt wird.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S., Berends N. 8, Reißmann 4, Kryszon 3, Gruszka 1, Brodowski 1,

Conrad 4, Thiele 1/1, Sogalla,

Revanche geglückt und Feiertagsstimmung in der Halle

Die USV Halle Panther haben das Doppelspielwochenende am Montagabend erfolgreich beendet. Mit einem überzeugenden 33:26 Sieg über die SG Pirna/Heidenau spielen sie weiter um einen Medaillenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga mit.

Die Panther gingen nach ihren deutlichen 32:18 Sieg im Samstagspiel gegen den ZHC Grubenlampe hochmotiviert in die Begegnung. Auch wollten sich für die 22:27 Hinspiel-Niederlage revanchieren. Die ersten beiden Treffer sollte den Gästen gelingen, ehe Sascha Berends für die Panther den ersten Treffer landete. Pierre Sogalla traf kurz darauf zum 2:2 Ausgleich und wenig später zur ersten Hallenser Führung beim Stand von 4:3. Beim 5:5 gelang den Gästen nochmals der Ausgleichstreffer, ehe die Panther sich nun eine Drei-Tore-Führung erspielen konnten. Immer besser kam nun besonders Niklas Reißmann ins Spiel, am Ende war er mit neun Toren erfolgreichster Werfer im Spiel. Die Gäste versuchten bereits nach 18. Spielminuten mit einer Auszeit den Hallenser Spielfluss zu unterbinden, was aber nicht gelingen sollte. Die Hallenser kamen immer wieder zu leichten Toren, während die Gäste sich zunehmend schwer taten beim Torabschluss. Auch parierte Helmut Feger im Hallenser Tor reihenweise die Würfe der Gäste. In der 23. Spielminute musste Sogalla bereits seine zweite Zeitstrafe absitzen, für ihn kam nun Tom Kryszon ins Spiel. Dieser hatte bereits am Samstag nach elf Spieltagen Verletzungspause seine ersten Einsatzzeiten bekommen. Mit dem Pausenpfiff verwandelte Chris Thiele einen Strafwurf zur 17:11 Halbzeitführung.

Die ersten beiden Treffer in der zweiten Spielhälfte waren ebenfalls gleich Strafwürfe, welche Thiele sicher verwandelte. So lagen die Panther dann auch schnell mit 19:12 in Führung. Sogalla kassierte in der 35. Spielminute seine dritte Zeitstrafe und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Es gestaltete sich ein offener und schneller Schlagabtausch. Die Panther blieben aber immer mit mindestens fünf Toren Vorsprung in Führung. Nicolas Berends traf in der 40. Spielminute zum 22:16 Führung und Kryszon in der 45. Spielminute zum 24:18. Dies war dann auch schon die Vorentscheidung. Die Panther zeigten absoluten Siegeswillen und ließen hier nichts mehr anbrennen. Die Pirna-Lok war nun vollständig ausgebremst und stand auf dem Abstellgleis. In der 52. Spielminute traf Maximilian Gruszka zum 29:20 und brachte die Halle zum Toben. Die Panther konnten sich feiern lassen, denn am Ende  siegten sie recht deutlich mit 33:26 und entschieden damit den direkten Vergleich beider Mannschaften für sich.

Es spielten:

Feger, Weber,

Schepputt, Kosak, Berends S. 2, Berends N. 5, Reißmann 9, Kryszon 3, Gruszka 2, Brodowski 1,

Conrad 3, Thiele 4/4, Sogalla 4,

 

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Im Spiel gegen den Tabellenletzten aus Zwickau konnten sich die Panther am Samstag erfolgreich durchsetzen. Mit einer schnellen 0:3 Führung legten die USVler die Richtung fest, in der sich die Begegnung am Samstagabend entwickeln sollte. Trotzdem taten sich die Panther in der ersten Hälfte teilweise schwer und gaben so den Gastgebern immer wieder die Chance zu verkürzen und das Spiel offen zu halten. Die Führung wurde allerdings niemals aus der Hand gegeben. Über ein 7:9 und 12:13 ging man mit einem 14:17 in die Pause. In der Kabine wurden anscheinend die richtigen Worte gefunden und die Panther kamen wie ausgewechselt auf das Parkett zurück. Nach dem 16. Treffer der Zwickauer in der 35. Spielminute sollten den Gasgebern in den verbleibenden 25 Minuten gerade einmal zwei Tore gelingen! Die Panther konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen und siegten 18:32. Die Partie zeigte allerdings auch, dass die verbleibenden Begegnungen einige Herausforderungen mit sich bringen werden.

Zeit für eine intensive Vorbereitung auf das richtungsweisende Spiel gegen Pirna verbleibt keine. Denn am Montag müssen die Panther ihr vorletztes Heimspiel gegen die SG Pirna/Heidenau in der Sporthalle am BIZ bestreiten. Die Partie wird vom Schiedsrichtergespann Raimo Füßler und Dennis Schneider um 16 Uhr angepfiffen.

Dann treffen die beiden Teams aufeinander, welche Platz 5 und 6 in der Tabelle inne haben. Beide Teams beanspruchen für sich durchaus noch einen Platz auf dem Treppchen am Ende der Saison. Die gegenwärtige Tabellensituation lässt dies auch zu. Platz 3 und 6 trennt gerade einmal ein Punkt. Die Gäste-Lok aus Pirna wird mit Volldampf durch die Halle rasen wollen. Genug Kraft konnten die Pirnaer sammeln, denn ihr Spiel gegen den Spitzenreiter HC Burgenland fiel am gestrigen Samstag aus. Die Panther wollen hingegen die Hinspiel-Niederlage egalisieren. Notwendig dafür sind alle Tugenden der Seidler-Sieben, welche die Mannschaft 60 Minuten abrufen muss. Überzeugt sind die Panther, den Pirnaern Paroli bieten zu können. Selbstvertrauen, die richtige Einstellung zum Spiel, Schnelligkeit, ihr handballerisches Können und die Unterstützung der Zuschauer sollen dafür sorgen, dass am 1. Mai die Panther einen ganz speziellen Feiertag mit ihren Fans verbringen können.

Text: Torsten Kamenz

Tierische Zerreißprobe

Am Samstagabend empfingen die Halle Panter die Ascherslebener Alligatoren in der Mitteldeutschen Handball Oberliga. Die Panther konnten sich am Ende mit 30:28 durchsetzen und festigen damit weiter ihren sechsten Tabellenplatz in der Liga.

Nicht alle Trikots der Spieler haben das tierische Aufeinandertreffen gut überstanden. Zwei auf Ascherslebener Seite und eines auf Hallenser Seite mussten während des Spiels ersetzt werden.  Beide Abwehrreihen packten ordentlich zu, dennoch ging es ziemlich fair ab. Insgesamt kassierten die Panther nur eine Zeitstrafe, die Alligatoren mussten viermal in Unterzahl spielen.

Den besseren Start ins Spiel bekamen die Gäste hin und konnten innerhalb der ersten neun Minuten eine 2:7 Führung erzielen. Bis zur 15. Spielminute konnten die Panther dann wieder aufholen und beim Stand von 8:9 waren die Gäste nun schon gezwungen, mit einer Auszeit eine Reaktion auf die Aufholjagd zu zeigen. Beim Stand von 10:10 erzielten die Panther erstmals den Ausgleich und ein Torwartwechsel brachte nun mehr Stabilität in die Abwehr. Helmut Feger konnte nicht nur einige gute Würfe parieren, auch leitete er damit schnelle Tempogegenstöße ein. Pierre Sogalla erzielte dann mit seinem dritten Treffer die erste Hallenser Führung zum 12:11. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang  Maximilian Gruszka mit seinem dritten Treffer der 14:14 Halbzeitstand.

Nach dem Wiederanpfiff gelangen drei schnelle Tore durch Conrad, Gruszka und Brodowski. Feger parierte im Tor einen Strafwurf der Gäste. So übernahmen die Panther mit 17:14 die Führung im Spiel. Diese verteidigten sie bis zur 40. Spielminute. Nach zwei Treffern in Folge der Alligatoren nahm Ines Seidler eine Auszeit. Es gestaltete sich ein offener Schlagabtausch mit immer wieder wechselnder Führung. Auf Ascherslebener Seite war Andreas Rojewski nicht zu stoppen und erzielte insgesamt neun Tore.  Die Hallenser Abwehr fand gegen seine Würfe kein richtiges Gegenmittel.   Ab der 50. Spielminute waren dann die Panther wieder vorn und erzielten zwei Treffer in Folge. Die Seidler-Sieben konnte die Führung bis zur 56. Spielminute beim Zwischenstand von 29:26 auf drei ausbauen. Aber die Alligatoren gaben sich nicht geschlagen und kämpften weiter.  Zwei Minuten vor Spielende waren sie bis zum Stand von 29:28 wieder in gefährliche Nähe der Panther. Beide Teams nahmen nun nochmals ihre Auszeiten. Als allerdings Nicolas Berends fünf Sekunden vor Spielende mit seinem fünften Treffer zum 30:28 einnetzte, war die Entscheidung gefallen. Die lautstarken Fans hielt es zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr auf ihren Plätzen. Euphorisch feierten sie den Sieg ihrer Panther.

Es spielten:

Feger, Weber,

Schepputt 3/2, Kosak, Berends S., Berends N. 5, Reißmann, Pfeiffer, Kryszon, Gruszka 7, Sogalla 5, Brodowski 4, Conrad 5, Thiele 1/1

Text: Olaf Thiele