Spielberichte

Panther holen Punkte in Oebisfelde

Zum 2. Advent und in der letzten Begegnung vor der Weihnachtspause erspielten sich die Männer des USV Halle einen Sieg in Oebisfelde. In einer torreichen Partie konnten die Panther in der 2. Halbzeit sich durch- und absetzen und nahmen mit dem 35:41 Auswärtssieg die Punkte mit nach Halle.

Die Panther waren gewillt, in der Börde einen Sieg einzufahren. Die Fahrt nach Oebisfelde sollte sich natürlich auch lohnen, zumal Julius Conrad sich mit einem Sieg und einigen Toren den heutigen Geburtstag verschönern wollte. Beides gelang bestens und so stand den Feierlichkeiten auf der Rückfahrt im Bus nichts im Wege.

In den ersten 30 Minuten taten sich die Panther allerdings schwer. Beide Mannschaften konnten nur in einigen Momenten kleinere Vorteile erarbeiten. Eine Führung verteidigten die Panther bis zum 5:5 Ausgleich. Ein mehrmaliger minimaler Vorsprung von einem Tor reichte mehrfach nicht aus, um sich abzusetzen. In der 15. Minute sowie in der 23. Minute glichen die Gastgeber aus und gingen erstmals in Führung. Chris Heyer und Julius Conrad sorgten aber für ein positives Ergebnis zur Halbzeit. Mit einer 18:19 Führung ging es in die Kabinen.

Kurz nach der Pause sah Karl Breiteneder nach dreimal Zeitstrafe die rote Karte und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Pierre Sogalla und Chris Heyer nutzen die Gelegenheit und bauten den Vorsprung auf 21:25 aus. Nun sollte dieser Vorsprung auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr geraten.
Beim Stand von 28:31 erhielten die Gastgeber eine doppelte Zeitstrafe. Den anschließenden Strafwurf konnte Chris Heyer nicht verwandeln. Pierre Sogalla musste vom Feld, aber in dieser kritischen Phase hielt Nicolas Berends die Panther im Spiel und erzielte drei Treffer in drei Minuten. Trainer Jan Bernhardt nahm beim 31:35 in der 55. Minute die Auszeit. In den letzten fünf Minuten konnte Julius Conrad seine Torbilanz noch gravierend verbessern. Er warf vier Tore und Thies Patan krönte den Sieg mit zwei abschließenden Treffern.

In der Tabelle stehen die Panther auf einem sicheren vierten Platz mit zwei Punkten Abstand zum Medaillenrang. Nun geht es in die Weihnachtspause. Das nächste Spiel findet erst am 11.01.25 gegen das Tabellenschlusslicht aus Aue statt.

Bis dahin wünschen die Panther allen Fans, Partnern und Sponsoren und natürlich den Familien ein entspanntes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für 2025!

Es spielten:
Middell, Feger, Loerzer, Berends, N. 7, Berends, S. 3, Sogalla 4, Greif, Kurrat 3, Heyer 11, Conrad 12/1, Patan 2, Kosak 2

 

Panther mit Arbeitssieg gegen den HSV Apolda 1990

Die USV Halle Panther feierten kurz vor dem 1. Advent den nächsten Heimsieg. Allerdings musste einiges getan werden, um am Ende als Sieger vom Parkett zu gehen. Für die Zuschauer entwickelte sich wieder einmal eine spannende Partie mit viel Lichtblicken und Schattenseiten auf beiden Seiten der Mittellinie.

Mit dem Blick auf die Tabelle war zu erwarten, dass die Apoldaer nicht zu den schwierigsten Gegnern gehören. Aber der vorletzte Platz mit gerade einmal vier Punkten aus den ersten beiden Spielen der Saison spiegelt nicht das Leistungsvermögen wieder. Alle anderen Begegnungen wurden zwar verloren, aber die meisten Spiele eben recht knapp. Die Panther waren also gewarnt, zumal die gegenwärtige Spielqualität viel Luft nach oben zulässt. Die Samstagspartie startete für die Panther recht holprig. Nach 6 Minuten sah man sich bereits mit 0:3 im Rückstand, bevor Tim Kurrat mit seinem Treffer in der 8. Spielminute endlich das erste Tor gelang. Nun schien der Knotern geplatzt, die Fehlerquote verbesserte sich nicht wirklich, aber über eine bessere Torausbeute gelang Pierre Sogalla der Ausgleich zum 3:3. Der darauf folgende Führungstreffer durch die Thüringer sollte auch der letzte in der Partie sein. Jetzt folgten einige schöne Tore von verschiedenen Positionen – Belohnung war eine 9:6 Führung in der 20. Spielminute. Der Spielstand zwang nun den Gästetrainer zu einer ersten Auszeit. Die Apoldaer verkürzten auf 9:8, aber bis zur Halbzeit konnten die Panther den leichten Vorsprung auf 13:10 wieder ausbauen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte spielten die Panther nun konzentrierter. Nicolas Berends, welcher wieder im Mannschaftskader stand, traf zielsicher und steuerte in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit vier Treffer bei. Allerdings war auf der gegnerischen Seite Kristjan Smilycic kaum zu stoppen und traf seinerseits viermal. Beim Stand von 21:19 vergab Julius Conrad einen Strafwurf. Pierre Sogalla konnte aber danach zweimal einnetzen. Der HSV wehrte sich mit vielen Mitteln und kassierte dafür einige Strafzeiten. Aus diesen konnten die USVler allerdings wenig Kapital schlagen. Mehr als ein 4-Tore-Vorsprung für die Panther konnte nicht herausgespielt werden.  Mit dem Treffer zum 29:25 durch Tim Kurrat in der 58. Minute erlösten die Panther die Zuschauer vom Spannungsfieber. Den letzten Treffer für die Panther markierte Thies Patan zum 30:27, bevor Norbert Ban einige Sekunden vor Schluss noch verkürzte. Mit 30:28 ging die Begegnung – übrigens diesmal verletzungsfrei – an die Panther. Da Staßfurt seine Partie gegen Delitzsch verlor, sind die Hallenser nun auf Platz 4 zu finden – zwei Punkte hinter dem Drittplatzierten aus Pirna.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger,

Mucke, Loerzer, Plitz 2, Berends, N. 6, Berends, S. 1, Sogalla 6, Greif, Kurrat 3, Heyer 5, Conrad 5, Patan 2

 

Panther finden nicht zu ihrem Spiel

Die USV Halle Panther liefen gestern in Plauen bei der Einheit auf. Dort hatte man sich durchaus Chancen ausgerechnet, auch wenn die Personaldecke nach wie vor recht dünn ist. Im Verlaufe des Spiels machte sich das Manko allerdings stark bemerkbar. Zudem konnten leistungstragende Spieler nicht die Leistung abrufen, welche in solchen Situationen notwendig wären. Ein Vorwurf kann man natürlich nicht machen, da sich gerade in dieser Begegnung zeigte, an welcher körperlichen Grenze sich gegenwärtig die Spieler befinden.

Von Beginn an hatten die Panther Schwierigkeiten, ein eigenes Spiel aufzuziehen. Die Gastgeber konnten ihre Strategie umsetzen und erzielten einfache Tore. Im Angriff reihten sich die Abspielfehler aneinander und verhinderten den Abschluss am gegnerischen Tor. Beim Stand von 8:5 in der 15. Spielminute nahm Trainer Jan Bernhardt die Auszeit. Der frühe Rückstand konnte bis zur Halbzeit zwar etwas verkürzt, aber nicht egalisiert werden. Mit 16:14 ging es in die Kabinen.

Ein Ruck ging nach der Halbzeitpause nicht durch die Mannschaft. Eher vergrößerte sich der Abstand und die Plauener bejubelten ihre Tore. In der 45. Minute stand es bereits 24:18. Zudem kam wieder unsägliches Verletzungspech dazu. Tim Kurrat verletzte sich und auch Thies Patan musste nach einer unglücklichen Rettungsaktion am Spielfeldrand das Parkett verlassen. Die schon lichte Bank konnte nun nicht mehr aushelfen, da alle Spieler schon auf der Platte standen und die letzten 20 Minuten durchspielen mussten.

Das Resultat stand unwiderruflich auf der Anzeigetafel. Ein 29:19 in der 55. Minute war mehr als deutlich. In der verbleibenden Zeit versuchten die Panther noch etwas Ergebniskosmetik und erzielten drei schnelle Treffer durch Julius Conrad in Folge. Das letzte Tor stand allerdings den Gastgebern zu. Mit 31:24 ging die Partie verloren. Nun gilt es am nächsten Wochenende notwendige Punkte zu holen, um nicht den Kontakt zur Spitzengruppe zu verlieren.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger, Plitz 1, Berends, S. 2, Sogalla 3, Greif 4, Kurrat 1, Heyer 5, Conrad 8/2, Patan

 

Panther bleiben auf der Erfolgsspur

Die USV Halle Panther empfingen am letzten Samstag den HC Glauchau/Meerane. Die Marschrichtung war klar – der nächste Sieg sollte nach 60 Minuten Spielzeit gefeiert werden. Natürlich wusste man, dass mit Poppitz und Esche zwei wurfgewaltige und erfahrene Spieler in den Reihen der Gäste auflaufen und eine Strategie stand fest, wie man in der Abwehr agieren wollte.

Auch der Angriff hatte eine klare Marschroute. Allerdings verlief die erste Halbzeit anders als geplant. Pierre Sogalla erzielte zwar das erste Tor im Spiel. Ab dann liefen die Panther einer zielsicheren Gästemannschaft hinterher. Nach 10 Minuten sahen sich die Panther im Hintertreffen und das Trainerteam nahm beim Stand von 2:6 die erste zeitige Auszeit. Eine spürbare Wirkung zeigte dies aber nicht. Ein gut aufgelegter Gäste-Torwart entschärfte einige Bälle. In der Abwehr kassierte man einfache Tore. Zur Mitte der ersten 30 Minuten lagen die USVler immer noch mit 6:11 im Rückstand. Dann warfen die Panther etwas sicherer und verkürzten den Abstand. Eine leichte Verunsicherung im Spiel  der Gäste zeigte sich. Julius Conrad erlöste die Mannschaft und die Fans mit einem verwandelten Strafwurf zum 11:11 in der 25. Spielminute. Thies Patan netzte kurz darauf ebenfalls ein und brachte die Gastgeber erstmals wieder in Führung. In die Kabinen ging es mit einem 13:13 Unentschieden.

Nach der Aufholjagd der Panther gingen wohl alle davon aus, dass nun die Panther genug Ballsicherheit und Selbstvertrauen aus der Pause mitbringen würden. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff führten die Glauchauer allerdings wieder mit 14:17. Tim Kurrat konnte aber schon drei Minuten später mit seinem dritten Treffer den Ausgleich zum 18:18 erzielen. Chris Heyer erzielte seinen vierten Treffer in Folge und brachte die Panther mit 23:20 nach vorn. Aber auch dadurch ließen sich die Gäste nicht einschüchtern und legten mit Toren von Esche und Poppitz nach. Beim Stand von 23:22 nahm Jan Bernhardt die nächste Auszeit. Diesmal griff die Ansprache und Patan, Kurrat und Conrad sorgten mit ihren Toren für einen 26:22 Vorsprung. Auch Tobias Greif konnte noch nachlegen und mit einem Fünf-Tore-Vorsprung ging es in die letzten fünf Minuten. Hier verletzte sich leider Paul Kosak während einer Abwehraktion schwer am Auge. Die Begegnung konnte aber sicher zu Ende gespielt werden und die Panther gewannen mit 31:27. Die erste Nachfrage ging allerdings in Richtung Paul Kosak. Er wurde medizinisch von anwesenden Ärzten aus der USV-Fangemeinde erstversorgt – vielen Dank für die schnelle und professionelle Unterstützung. Danach ging es zum Nähen in die Klinik. Paul Kosak wird erst einmal ausfallen, wir wünschen ihm gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf das Handballparkett.

Die Panther liegen nun punktgleich mit Staßfurt auf Platz 5 – nur einen Punkt vom dritten Platz entfernt.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger, v. Pawlowski, Berends, S., Tannhäuser, Sogalla 3, Greif 4, Kurrat 5, Heyer 9, Kosak 1, Conrad 5/3, Patan 4

Panther erkämpfen sich den Sieg

Für die USV Halle Panther stand am Wochenende die Begegnung gegen den HC Elbflorenz 2006 II an. Mit viel Überzeugung und Kampfeswillen erspielten sich die Panther einen 34:33 Sieg.

Die Panther betraten um 19 Uhr das Parkett mit der Gewissheit, dass sie weiterhin ein Handicap mit sich trugen. Nicolas und Sascha Berends standen nicht in der Aufstellung und liefen nicht mit auf. Durch die Langzeitverletzten Tom Kryszon und Laurenz Brodowski fehlten vier Stammspieler.

Von Beginn an wurde von beiden Teams ein hohes Tempo gespielt. Den ersten Treffer markierten die Panther durch Julius Conrad. In den nächsten Minuten gab es ein offenen Schlagabtausch. In der Abwehr fanden die Hallenser kaum ein Mittel gegen die Kreisanspiele der Dresdener. Im Angriff konnte aber umgehend jeder Gegentreffer wieder ausgeglichen werden. Mehr als ein Tor Vorsprung konnte keine der beiden Mannschaften herausspielen. So stand es kurz vor dem Pausenpfiff 17:17. Die Panther bekamen einen Strafwurf zugesprochen und Julius Conrad verwandelte diesen sicher. Zur Halbzeit ging es mit einem 18:17 in die Kabinen.

In die zweiten 30 Minuten starteten die Panther besser. Innerhalb von 10 Minuten konnten die Gastgeber einen 25:21 Vorsprung erspielen. Allerdings kassierte Pierre Sogalla in der 40. Spielminute seine dritte Zeitstrafe und durfte auf der Tribüne Platz nehmen. Die Lücke im Innenblock musste nun schnell geschlossen werden und die Abwehr komplett umgestellt werden. Im Angriff konnte Tobias Greif die eine oder andere Lücke in die Defensive der Gäste reißen und sorgte so für einige Strafwürfe, welche Julius Conrad sicher verwandelte. Beide Seiten erhielten zudem jeweils fünf Zeitstrafen und spielten in Unterzahl. Von Minute zu Minute wurde die Begegnung nun rasanter. Auch Dresden musste eine rote Karte in Kauf nehmen. Auch hier traf es den Innenblock und Kreisspieler in der 47. Minute. Der herausgespielte Vorsprung der Panther löste sich nach und nach auf. Zur 51. Minute erzielten die Elbflorenzer den Anschlusstreffer zum 30:29 und das Hallenser Trainerteam nahm die notwendige Auszeit. Chris Heyer und Tobias Greif verwandelten ihre Wurfchancen. Die Gäste trafen ebenfalls – 90 Sekunden vor Spielende nahm nun auch der Dresdener Trainer beim Stand von 33:31 die Auszeit. Der nächste Angriff führte auch direkt zum Tor für die Gäste. Der folgende Angriff der Panther brachte neben einer Strafzeit für den Gegner auch einen Strafwurf für die USVler ein. Nun war wieder Julius Conrad gefordert, 45 Sekunden vor Spielende alles klar zu machen. Sicher verwandelte er auch den sechsten Strafwurf zum 34:32. Im letzten Angriff trafen wiederum die Gäste, konnten damit aber nur noch den Anschlusstreffer erzielen.

Aktuell auf Platz 4 stehend erwarten die Panther nun schon nächstes Wochenende den HC Glauchau/Meerane zu Hause.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger

Mucke, Plitz, Nguyen, Loerzer, Sogalla 5, Greif 6, Kurrat 3, Heyer 9, Kosak, Conrad 11/6, Patan

 

Panther behaupten sich in der Wolfsgrube

Die USV Halle Panther mussten am letzten Sonntag in das entfernte Suhl zum Auswärtsspiel.  Die Sterne standen mal wieder nicht so günstig, da sich beide Berends-Brüder durch Verletzung und Krankheit abmeldeten. So standen das Trainerteam und die Mannschaft vor neuen Herausforderungen in der Wahl der „Waffen“ auf dem Parkett in Suhl.  Dabei bewiesen sie über 60 Minuten ein guten Händchen bei der Stippvisite in der Waffenstadt Suhl.

Die Wolfsgrube und Ihre Fans wollten nun den ersten Heimsieg ihrer HSG sehen. Dagegen hatten die Panther aber einiges dagegen und versuchten von Beginn an, Fehler der Suhler zu auszunutzen, um so zu schnellen Gegenangriffen zu kommen. In der ersten Hälfte der Partie wechselte sich die Führung ab. Nach dem 4:4 durch Paul Kosak in der sechsten Minute hatte Torwart Oliver Middell die Chance, mit einem direkten Wurf ins leere Tor der Gastgeber zu treffen und dies gelang ihm. Eine Führung mit zwei Toren konnte bis zur 12. Minute aufrecht erhalten werden. Mit einer Strafzeit für Pierre Sogalla erzielten die Suhler allerdings den Ausgleichtreffer und gingen in Führung. Es schien, als hätten sie nun ihr Spiel gefunden. Aber Tobias Greif erzielte drei Treffer in Folge für den USV Halle zum 10:10 Gleichstand. Die erneute Führung konnte wiederum Oliver Middell mit seinem zweiten Treffer in der 18. Spielminute verbuchen. Dies brachte die HSGler ins Hintertreffen – Gelegenheit für die Panther nun den Vorsprung auszubauen. Bis zur Halbzeit sorgen Tim Kurrat, Chris Heyer und Julius Conrad mit ihren Toren für einen 15:19 Vorsprung.

Nach der Pause erwischten die Panther den besseren Start. Nach einer zeitigen Auszeit des Trainerteams führten die USVler mit 19:24. Eine Zeitstrafe der Suhler in der 39. Minute veranlasste deren Trainer wieder zum Einsatz des sechsten Feldspielers. Die Gelegenheit ließ sich Oliver Midell nicht nehmen und traf zum dritten Mal aus dem eigenen Torraum. Dies sollte ihm im Verlaufe des Spiels noch einmal gelingen. Bis zur 48. Minute behaupteten die Panther einen souveränen Vorsprung. Insbesondere Julius Conrad traf sicher  – auch von der halben Position – insgesamt konnte er 13 Mal einnetzen. In der 52. Minute schöpften die Gastgeber noch einmal Hoffnung, nachdem der Rückstand auf 30:33 etwas schmolz. Davon ließen sich die Panther nicht beeindrucken. Auch eine Auszeit der Suhler zeigte keine Wirkung und so erspielten sich die USVler einen ungefährdeten 33:38 Auswärtssieg in Thüringen.

Es spielten:
Middell 4, Horn, Feger,

Plitz, Loerzer, Sogalla 4, Greif 3, Kurrat 3, Heyer 9, Kosak 2, Conrad 13/2, Patan

Panther sind Derby-Sieger

Für die USV Halle Panther stand am Wochenende die Begegnung gegen die HG 85 Köthen an. Mit viel Überzeugung in das eigene Können und dem Willen, den ersten Heimsieg zu verbuchen, spielten die Panther eine sehr überzeugende Partie.

Den ersten Treffer markierte Chris Heyer. Bis auf zwei Ausgleichstreffer in den Anfangsminuten gerieten die USVLer nie mehr in Rückstand. Mit den wieder sehr verlässlichen Torhütern Oliver Middell und Helmut Feger konnten die Panther bis zur Halbzeit eine deutliche 16:11 Führung erarbeiten. In der ersten Hälfte parierte Helmut Feger  – fast schon gewohnt – zwei Strafwürfe. Pierre Sogalla am Kreis und im Abwehr-Innenblock zeigte an diesem Abend eine hervorragende Leistung.

Mit der sicheren Führung ging es in die zweite Hälfte der munteren Partie. In den ersten sechs Minuten der zweiten 30 Minuten konnten die Gäste aus Köthen allerdings den Rückstand verkürzen. Schon in der 37. Minute war auf der Anzeigentafel nur noch ein 18:16 zu lesen. Davon ließen sich die Panther aber nicht beeindrucken und versuchten weiterhin, ihr Spiel dem Gegner aufzuzwingen. Beim Stand von 21:19 nahm Trainer Jan Bernhardt die Auszeit. Den Anschlusstreffer zum 23:22 durch Moritz Brodowski konnten die Panther trotzdem nicht verhindern. Sein Bruder Laurenz Brodowski konnte nur zuschauen, da er weiterhin verletzt ist und in den Reihen der Panther lange fehlen wird. Er nahm aber auch zur Kenntnis, dass Köthen‘s Brodowski in der 48. Minute die rote Karte nach einem weiteren Foul und Zeitstrafe sah und auch auf der Bank Platz nehmen musste. Nun lief es für die USVler wesentlich besser. Sascha Berends, Pierre Sogalla und Julius Conrad bauten den Vorsprung wieder auf 27:22 aus. Bis dahin gelangen den Köthenern 8 Minuten lang kein Treffer. In den letzten vier Minuten netzten beide Team noch jeweils viermal ein. So siegten die USVler sicher mit einem 31:26. Mit dem Sieg belegen die Panther den 6. Platz mit ausgeglichenen 6:6 Punkten in der Tabelle.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger, Berends S. 2, Berends N. 4, Loerzer 1, Sogalla 6, Greif 1, Kurrat, Heyer 9, Kosak, Conrad 8/1, Patan

 

Panther chancenlos in Bad Blankenburg

Die USV Halle Panther mussten am ungeliebten Sonntag nach Bad Blankenburg. Den halleschen Fans wurde allerdings der Kaffee im Becher beim Zuschauen kalt. Leider nicht wegen der Spannung des Spiels, sondern vor Missmut auf Grund der gezeigten Gesamtleistung.

Zu Beginn des Spiels konnten die Panther noch eine ausgeglichene Tore-Bilanz vorweisen. Dies war aber zu großen Teilen Oliver Middell zu verdanken, welcher bis dahin eine sehr gute Leistung im Tor zeigte. Im Angriff und Abwehr gab es hier schon Abstimmungsfehler in den USV-Reihen. Trotzdem konnten die Panther immer wieder den Anschlusstreffer erzielen. Beim Stand von 9:8 für den Gastgeber und dem Treffer von Chris Heyer nahm der Trainer der Blankenburger eine Auszeit. Dieser folgten reihenweise Fehler der Panther im Angriff, welche die Gastgeber zu einigen Kontern einluden. Innerhalb von 10 Minuten erspielten sich die Thüringer so einen komfortablen 18:11 Vorsprung. Mit einem 20:12 deutlichen 20:12 ging es in die Kabinen.

Auch in der zweiten Hälfte fehlten den Panthern die richtigen Mittel, um insbesondere in der Abwehr die Angriffsbreite der Blankenburger einzugrenzen. Nahezu aus jeder Position konnten Tore erzielt werden. Auch eine Umstellung der Deckung brachte nur kurzzeitig Erfolg, immerhin konnte auf fünf Tore der Abstand verkürzt werden. Beim Stand von 26:21 in der 46. Minute nahmen die Blankenburger die nächste Auszeit, um nichts anbrennen zu lassen. In den letzten Minuten der Partie war deutlich zu sehen, dass die Panther nichts mehr zuzusetzen hatten. Helmut Feger, welcher in der zweiten Halbzeit im Tor stand, zeigte eine gute Leistung. Er parierte zwei Strafwürfe, konnte aber die deutliche Niederlage auch nicht abwenden.

Mit einer 33:24 Niederlage und ohne Punkte ging es am Sonntagabend auf die Heimreise. Nun gilt es, im Derby gegen Köthen die Mannschaftsleistung wieder auf ein höheres Level zu heben.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger, Berends S. 4, Berends N. 5, Mucke, Loerzer, Sogalla 2, Greif, Kurrat, Heyer 6, Hasselbusch, Kosak, Conrad 4, Patan 3

 

Panther verlieren trotz guter Leistung

Für die USV Halle Panther stand am Wochenende die Begegnung gegen den HV R-W Staßfurt an. Mit einer dezimierten Stammmannschaft wollte man eine ähnliche Leistung abliefern, wie sie gegen Pirna gelungen war.

Chris Heyer, Paul Kosak, Tom Kryszon, Laurenz Brodowski, Tim Kurrat und Julius Conrad fehlten weiterhin dem Team. Allerdings konnte Julius Conrad wieder am 7-Meter-Punkt antreten. Somit schaute eine komplette Mannschaft zu und versuchte von außen zu unterstützen.

Aus der 2. Mannschaft halfen wieder Linh Nguyen und Ben Arnold aus. Tom-Eric Schepputt konnte noch einmal reaktiviert werden und stand ebenfalls auf dem Parkett.

Die Partie begann furios. Oliver Middell entschärfte gleich in der ersten Minute einen Strafwurf und lieferte fortan eine herausragende Leistung. Im Gegenzug vergab Julius Conrad ebenfalls den ersten Strafwurf, konnte den darauf folgenden aber verwandeln. Bis zur 6. Minute stand es immer noch 1:1, bevor die Gäste in Führung gingen. Einen 2:5 Rückstand egalisierten die Panther unter Applaus in der 15. Minute durch ein Tor von Nicolas Berends. Jetzt hatte man das Gefühl, dass die USVler im Spiel sind. Die nächsten fünf Minuten nutzen die Rot-Weißen aber wieder für einen 3-Tore-Vorsprung zum 6:9.  Dies veranlasste nun das Panther-Team, eine Auszeit zu nehmen – mit Erfolg. Zur Halbzeit trennten sich beide Teams mit einem 12:12.

Nun waren es die Panther, welche in der 2. Halbzeit vorlegten. Über ein 14:12 durch Tobias Greif und einem 21:18 durch Linh Nguyen in der 44. Minute konnten die Gastgeber ihren Vorsprung behaupten. Die nächste Überraschung lag in der Luft. Dies spürten auch die Zuschauer und feuerten die Panther lautstark an. Nach der Auszeit der gingen die Staßfurter aber in der 55. Minute wieder in Führung. Julius Conrad konnte durch einen weiteren verwandelten Strafwurf  in der letzten Minute den Anschlusstreffer zum 24:25 erzielen. Das Publikum tobte als die Hallenser auch noch einen letzten Angriff ausführen konnten. Eine Auszeit der Gastgeber sollte noch den Ausgleich erzwingen. Leider war diesmal das Glück nicht auf Seiten der Panther und der letzte Wurf ging über das Tor.

So trennten sich beide Team mit einem 24:25 für die Gäste aus Staßfurt. Nun gibt es eine Woche Spielpause. Bis zum nächsten schweren Auswärtsspiel in Bad Blankenburg am 13.11.24 haben nun zumindest vier Spieler die Möglichkeit sich zu erholen und stehen bestenfalls dann wieder am Anwurfpunkt der Mannschaft zur Verfügung.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger, Berends S. 2, Berends N. 11, Nguyen 3, Loerzer 1, Sogalla 1, Greif 3, Arnold, Patan, Conrad 3/3

Panther bremsen unter Schmerzen die Lok aus

Die USV Halle Panther mussten am Samstagabend in Pirna antreten und wollten auf alle Fälle punkten. Motiviert ging man ans Werk, hatte man doch in den absolvierten Spielen der Saison zwei sehr gute erste Halbzeiten gezeigt. Nach einem etwas holprigen Anfang und einem Rückstand von 2:0 glich die rechte Angriffsseite mit Linh Nguyen und Chris Heyer aus. Danach gestaltete sich die Partie recht offen. Aber bis zur 15. Minute konnten die Gastgeber auf 9:6 davon eilen. In der ersten Hälfte mussten die Panther einiges einstecken. Schmerzlich waren die Verluste von Chris Heyer und Laurenz Brodowski. Beide verletzten sich unglücklich kurz nacheinander und fallen auch für die kommenden Spiele erst einmal aus. Die nun stark dezimierte Mannschaft steckte aber nicht auf. Ungewollter  Weise übernahm Nicolas Berends die Verantwortung am Strafwurfpunkt und traf. Ebenso war Linh Nguyen von außen erfolgreich. Nach einer Auszeit der Panther in der 21. Minute war es wiederum Nicolas Berends, welcher zweimal einnetzte und den 11:11 Ausgleich herstellte. Auch Helmut Feger im Tor konnte einige Paraden für sich verbuchen  – so auch wieder einen gehaltenen Strafwurf. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kassierte Tim Kurrat seine zweite Zeitstrafe. Bis zum Kabinengang gingen dann die Lok-Spieler mit 14:13 in Führung.

In der Pause schwörte das Trainerteam die Mannschaft darauf ein, dass trotz des Verletzungspechs eine Chance auf den Sieg besteht. In der 38. Minute schienen die Kräfte beim 18:16 für die Pirnaer langsam zu schwinden. Mit gerade einmal 7 Feldspielern und Co-Trainer Robert Wagner konnten die Panther in der Begegnung agieren. Aber die Mannschaft zeigte einen ausgesprochenen Zusammenhalt. Das ganze Team zerrte sich in der Deckung auf, im Angriff ging Nicolas Berends aufs Ganze. Mit 12 Treffern erzielte er eine überdurchschnittliche Quote. Youngster Tino Loerzer auf der linken Außenposition traf in seinem ersten Spiel zweimal und machte einen sehr guten Job. Herausragend war ebenfalls Linh Nguyen auf der rechten Außenposition – er steuerte insgesamt 7 Tore zum Erfolg bei und vertrat Julius Conrad glänzend. Auch Tobias Greif konnte sich in die Torschützenliste mir zwei Treffern eintragen. Zur 45. Minute zeigte die Anzeige eine knappe 22:21 Führung für die Gastgeber. Diese wurden aber auch nervöser, da sie sich nicht absetzen konnten. Beim 23:23 nahm der Trainer der Pirnaer in der 52. Minute die Auszeit. In deren Folge erzielte Nicolas Berends drei Tore hintereinander zur 23:26 Führung.  Die verletzten Spieler auf der Bank und im Publikum trauten ihren Augen kaum. Der Sieg schien in der 55. Minute greifbar nahe. Tino Loerzer und Pierre Sogalla hielten mit ihren Treffern den Gegner auf einem 3-Tore-Abstand. In der 58. Minute nahm der Trainer der Gastgeber seine letzte Auszeit und verordnete eine offensive Deckung. 40 Sekunden vor dem Abpfiff erzielten die Lok-Spieler noch den Anschlusstreffer. Das Heim-Publikum tobte, denn es war ja noch reichlich Zeit, den Ausgleich zu erzielen. Allerdings waren die Panther am Zug und spielten Ihren Angriff geschickt aus. Nun war es Sascha Berends, welcher mit seinem Tor die Pirnaer Lok zum Stehen brachte. Mit 27:29 siegten die Panther in einer denkwürdigen Partie. Richtig fassen konnte es die gesamte Mannschaft selbst nach Abpfiff kaum. Getrübt wurde die überschwängliche Freude allerdings durch die Verletzungen von Chris Heyer und Laurenz Brodowski. Eine Diagnose wird es erst Anfang der Woche geben. Beiden wünschen wir gute Besserung. Ein großes Lob geht an die Mannschaft und das Trainerteam. Eine hervorragende Einstellung zum eigenen Leistungsvermögen trotz widriger Umstände, Selbstbewusstsein, eine herausragender Mannschaftszusammenhalt und der Wille zum Sieg führten letztendlich zum Erfolg in Pirna.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger, Berends S. 2, Berends N. 12, Nguyen 7, Loerzer 2, Sogalla 2, Greif 2, Kurrat, Heyer 2, Brodowski, Wagner