Panther liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Am Samstag war die HSG Suhl zu Gast in der Sporthalle am BIZ. Ausgestattet mit zwei Achtungserfolgen gegen Bad Blankenburg und dem HC Elbflorenz II reisten die Thüringer mit breiter Brust an. Die Panther erspielten zwar einen deutlichen Sieg im Hinspiel mit 33:38, die Suhler Spielstärke – insbesondere über den Kreis – war dem USV-Team aber durchaus bewusst. Auch diesmal sollte es eine sehr torreiche Begegnung werden.

Den besseren Start erwischten die Suhler. Eine 0:2 Führung legten die Thüringer vor. Die Panther benötigten einige Minuten, um in das Spiel zu kommen. Über ein 2:4 und 3:6 erzielte Chris Heyer in der 12. Minute den Ausgleich zum 7:7. Mehr Sicherheit brachte dieser Treffer allerdings nicht. Einige technische Fehler und Abstimmungsprobleme der Panther brachten die Suhler immer wieder in die Gelegenheit, ihre Torchancen zu verwerten und vorzulegen. Insbesondere das Kreisspiel der HSG konnten die Panther kaum unterbinden. Eine erneute zwischenzeitliche Drei-Tore-Führung der Suhler zeigte deutlich, dass die Partie noch eine spannende Angelegenheit wird. Denn kurz vor der Pause erzielte Pierre Sogalla wieder den Ausgleich zum 16:16 in der 26. Minute. Diesem folgten postwendend drei Treffer durch Oleksii Gachev. Wiederum Pierre Sogalla und Chris Heyer sorgen für die Anschlusstreffer. Etwas ärgerlich war die mutwillige Suhler Fußabwehr eines USV-Wurfs auf das freie Tor, welche den Ausgleich zum 19:19 zum Pausenpfiff verhinderte.

In Überzahl hatten die Panther nun nach dem Seitenwechsel die Chance, die Führung zu übernehmen. Dies gelang allerdings erst nach einem vergebenen Strafwurf der Gäste. Gleich dreimal warf Nicolas Berends die Panther zu einer knappen Führung. Kurze Zeit schien es, dass dies der Wendepunkt im Spielverlauf wäre. Beeindrucken ließen sich die Gäste davon allerdings nicht. Über den dreimaligen Ausgleich konnten sie sogar wieder auf ein 23:25 in der 40. Minute stellen. Dies veranlasste das hallesche Trainerteam zum Heben der grünen Karte. Mehr Sicherheit brachte die Auszeit allerdings nicht. Nicolas Berends und Chris Heyer sorgten zwar wieder für den 26:26 Ausgleich, aber die Thüringer legten weiter vor und konnten bis zur 47. Minute wiederholt mit zwei Toren in Führung gehen. Die Stimmung in der Halle war von Anfang an sehr gut. Der Spielverlauf tat sein Übriges. Die mitgereisten Suhler Fans und die heimischen Zuschauer unterstützten nach Leibeskräften ihre Mannschaften und sorgten so auch auf den Rängen für gute Unterhaltung. Auf dem Parkett tat dies Julius Conrad, welcher zwei aufeinander folgende Strafwürfe nun sicher zum 31:31 verwandelte. Die letzten 10 Minuten versprachen somit weiterhin Spannung und intensive Auseinandersetzungen auf dem Parkett. Die Schlussphase läutete der Suhler Trainer mit seiner genommenen Auszeit ein. Dieser folgten wiederum die Führungstreffer der Gäste und dem anschließenden Ausgleich – diesmal durch Sascha Berends. In der 55. Minute warf Julius Conrad die Panther in Führung. Diesmal waren die Suhler am Zug und vollendeten ihren Angriff mit dem Ausgleich. Ein weiterer Strafwurf für die Panther ermöglichte Julius Conrad die erneute Führung. Unter lärmenden Applaus gelang ihm dies auch. Nur eine Minute später stellten die Thüringer wieder auf Remis zum 35:35.

Entgegen dem Spielverlauf bis zur 57. Spielminute gelang es in den verbleibenden drei Minuten nun keinem Team mehr einen Treffer zu erzielen. Die Panther hatten zwar den letzten Angriff. Gepaart mit einer Auszeit sollte dieser den erhofften Siegtreffer bringen, aber die letzte Wurfchance fand nicht den Weg ins gegnerische Netz. Die Suhler feierten das Unentschieden wie einen Sieg. Etwas enttäuschter waren die Panther. Letztendlich spiegelt der Spielverlauf ein gerechtes Remis wider. Die Thüringer dürften das Ergebnis als Punktgewinn betrachten. Der Punkt für die USVler sorgt wiederum für einen aktuellen Medaillenrang. Der unmittelbare Konkurrent aus Pirna patzte in seiner Begegnung. Die Lok aus Pirna und die Panther aus Halle haben nun beide 26:14 Punkte.

Es spielten:
Middell, Feger, Loerzer, Kosak, Berend, S. 4, Berends N. 9, Greif, Heyer 8, Sogalla 4, Mucke, Kurrat, Conrad 9/3, Patan 1

 

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