Spielberichte

Lok aus Pirna zum Stillstand gebracht

Die USV Halle Panther haben am Samstag erfolgreich ihre Liga-Partie beendet. Mit einem hat erkämpften 29:25 Sieg über die SG Pirna/Heidenau spielen sie weiter um einen Medaillenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga mit.

Die Panther gingen hochmotiviert in die Begegnung. Die ersten beiden Treffer sollten allerdings den Gästen gelingen, ehe Nicolas Berends für die Panther mit zwei Toren den Ausgleich herstellte. Pierre Sogalla traf kurz darauf zur 3:2 Führung uns wiederum Nicolas Berends konnte mit seinem Treffer einen 6:2 Vorsprung markieren. Schon innerhalb der ersten Minuten war die Begegnung hoch emotional. Helmut Feger kassierte im Tor eine Strafzeit. Der Pirnaer Kusal musste sogar mit Rot komplett aus dem Spiel, da er bei einem Konterlauf Tino Loerzer unsanft stoppte. Eine Auszeit der Gäste brachte für das Lok-Spiel zwar noch einmal eine Verkürzung auf 7:5, aber Helmut Feger im Tor und Tore durch die Feldspieler sorgten wieder für einen komfortablen Vorsprung von 12:5. Auch Chris Tannhäuser aus der 2. Mannschaft konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt traf er zweimal ins Tor. Zum Ende der ersten Hälfte ging es mit einem sicheren 15:9 in die Kabinen.

Das eine solche Halbzeitführung nicht automatisch den Sieg bedeutet wissen die Panther aus eigener Erfahrung. Erst kürzlich wurde in eigener Halle gegen Aschersleben ein solcher Vorsprung verspielt. Dem entsprechend kamen die Panther fokussiert aus der Kabine. Die Gäste aus Sachsen hatten sich aber auch einiges vorgenommen und verkürzten bis zur 37. Minute auf 17:14. Neben herausragenden Paraden konnte Helmut Feger zu diesem Zeitpunkt auch einen Treffer aus dem eigenen Torraum in die gegnerischen Maschen setzen und warf so die Mannschaft zum 18:14. Zur Mitte der zweiten Hälfte wurde es noch einmal spannend. Die Lok-Sieben konnte dreimal auf zwei Tore zum 18:16, 20:18 und 21:19 verkürzen. In Unterzahl gelang Tim Kurrat ein wichtiges Tor. Nicolas und Sascha Berends sowie Tino Loerzer sorgten dann aber für eine 25:20 Führung in der 52. Minute. Eine Auszeit der Gäste bewirkte nicht viel. Julius Conrad versenkte einen Strafwurf und der letzte Treffer konnte sich Patrice Mucke auf die Liste schreiben, welcher ebenfalls aus der 2. Mannschaft kommt und wohl demnächst in der 1. Mannschaft mit von der Partie sein wird.

Mit dem Sieg verbleiben die Pirnaer zwar auf Platz 3 und die Panther auf 4. Aber mittlerweile trennen beide Mannschaften nur ein Punkt.  Für Trainer Jan Bernhardt und Chris Tannhäuser ein schönes Geschenk, denn beide haben am heutigen Sonntag Geburtstag, herzlichen Glückwunsch!

Es spielten:
Feger 1, Middell
Tannhäuser 2, Mucke 1, Loerzer 3, Berends S. 3, Berends N.7, Greif, Heyer 6, Conrad 4/2, Sogalla 1, Patan, Kurrat 1

 

Panther können beim Tabellenführer nicht punkten

Am letzten Wochenende mussten die Panther zum erwarteten schweren Auswärtsspiel nach Delitzsch. In einer gut besuchten Halle konnten beide Teams für ein spannendes Duell auf Augenhöhe sorgen. Die 30:28 Niederlage der Panther war von Höhen und Tiefen geprägt. Den Concorden ging es ähnlich. Letztendlich konnte diese sich aber in den letzten 10 Minuten leicht absetzen und die Angriffsbemühungen der Panther so weit eingrenzen, dass ein möglicher Anschlusstreffer unterbunden werden konnte.

In den Anfangsminuten der Begegnung war der Gastgeber dominierend. Er setzte sich bis zur 10. Spielminute mit einem 5:2 ab. Danach konnten die Panther allerdings ihr eigenes Spiel umsetzen. Mit einigen schnellen Angriffen verkürzten die USVler den Rückstand und gingen in der 20. Minute beim Stand von 9:10 durch einen Treffer von Julius Conrad in Führung. Diese behaupteten die Panther bis zur Pause. Eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung konnte leider nicht in die Kabinen mitgenommen werden, da Niklas Seifert mit dem Pausenpfiff den Anschlusstreffer zum 15:16 erzielte.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiter sehr spannend. Keine Mannschaft konnte sich in der Folgezeit absetzen. In der 40. Minute erzielte Julius Conrad den Ausgleichstreffer zum 21:21 durch einen Strafwurf. Über die gesamte Spielzeit konnte er zwei von 4 Strafwürfen sicher verwandeln. Nach dem 23:23 durch Nicolas Berends schlug zweimal nacheinander Maximilian Amtsberg zu. Ein 26:23 veranlasste Jan Bernhardt und Robert Wagner zur Auszeit für die Panther. Den Vorsprung konnten die Delitzscher dann noch auf ein 29:25 ausbauen. Tom Hanner besiegelte mit dem 30. Tor die Niederlage der USVler – auch wenn in den beiden Schlussminuten die Panther noch zwei Treffer in Überzahl erzielen konnten.

Die nächste Gelegenheit für einen Punktgewinn gegen eine höher platzierte Mannschaft bietet sich schon nächste Woche in eigener Halle, Dann kommt die Lok aus Pirna nach Halle. Das Duell lautet dann Viert- gegen Drittplatzierter in der Liga. Dort treffen auch die beiden Spitzenreiter der Torjägerliste aufeinander. Chris Heyer und Ivan Kucharik führen diese mit jeweils 105 Treffern an.

Es spielten:
Middell, Feger 1, Loerzer, Berends, N. 2, Berends, S. 2, Sogalla 2, Greif, Kurrat 1, Heyer 10, Conrad 7/2, Plitz 2, Patan 1

 

Trotz Remis verlieren die Panther das Derby

Am Samstag trafen die Panther auf die Alligatoren und es sollte eine spannende Auseinandersetzung werden. Auf dem ungewohnten Handballparkett der SWH.arena waren die Panther in der Vergangenheit nicht sonderlich erfolgreich. Zuletzt verlor man in der letzten Saison hoch gegen Apolda. Dies sollte sich nicht wiederholen. Die Halle war gut besucht. Julius Conrad erhielt nun endlich seine verdiente Torjäger-Kanone für die letzte Spielzeit und der Verein bekam einen Scheck des Lions Club für die Nachwuchsarbeit überreicht. Jetzt musste nur noch ein Sieg her und der Samstag wäre perfekt verlaufen.


Allen die Gäste aus Aschersleben hatten etwas dagegen. Sie hatten sich so etwas wie eine Revanche der Hinspielniederlage vorgenommen und spielten entsprechend engagiert auf. Ihr Kreisspieler Chris Hoffmann erzielte den ersten Treffer der Begegnung. Nach 7 Minuten sahen sich die Panther mit 2:4 im Rückstand, bevor Pau Kosak den ersten seiner fünf Treffer erzielte. Dies war das Zeichen für die USVler nun in den Lauf zu kommen. Bis zur 15. Minute konnte so ein kleiner Rückstand in eine 8:5 Führung gewandelt werden. Der Gäste-Trainer sah sich gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. Allerdings ohne signifikanten Erfolg. Von allen Positionen konnten die Panther Tore erzielen und hielten bis dahin die Ascherslebener gut unter Kontrolle.


In die Kabinen ging es mit einem komfortablen 15:9 Vorsprung. Die wenigen Gegentreffer waren bis zur Pause Zeugnis einer guten Abwehrarbeit. Nach dem Seitenwechsel nahm das USV-Trainerteam schon nach fünf Minuten die Auszeit. Beim Stand von 18:14 gelang in der Abwehr nicht mehr viel. Allein Andreas Rojewski auf Seiten der Gäste drehte nun auf und markierte drei seiner 11 Treffer in kurzer Zeit. Schon in der 40. Spielminute konnten die Alligatoren den Ausgleich zum 20:20 unter dem Beifall ihrer Fans erzielen. Nun war tatsächlich Derby-Stimmung angesagt und beide Teams gingen in den offenen Schlagaustausch über. Tore wechselten sich mit technischen Fehlern auf beiden Seiten ab. Der HCA mauserte sich zum HC Hoffmann/Rojewski. Beide Spieler waren kaum noch in den Griff zu bekommen. Auf USV-Seite wurden zwar auf ganzer Breite Tore erzielt, aber die Abwehr bröckelte zusehends. Eine zweimalige 2-Tore-Führung in den letzten 20 Minuten konnten die Panther nicht ausbauen. Somit stand ein 28:28 in der 52. Minute auf der Anzeigetafel. Chancen für Würfe ergaben sich noch auf beiden Seiten. HSA-Routinier Fabian van Olphen traf zum 29:30 in der 57. Minute. Weitere Treffer gelangen in den verbleibenden drei Minuten keiner Mannschaft, welches sicher auch ein Novum ist. Allerdings sollten die Panther den letzten Angriff haben. Diesen konnten die Ascherslebener in letzter Sekunde nur mit einem Foul stoppen. Die Verantwortung lag nun bei Julius Conrad an der Strafwurflinie. Nichts für schwache Nerven, auch wenn bekanntermaßen Julius Conrad ein sicherer Schütze vom 7-Meter-Punkt ist. In dieser Situation gegen einen Torwart-Hünen von 2,17m muss man erst einmal treffen. Die Verantwortung nahm Julius Conrad aber bravourös war und erzielte den 30:30 Endstand.


Letztendlich war es eine gerechte Punkte-Verteilung, wobei die Panther die bessere erste Hälfte und die die Alligatoren die zweiten dreißig Minuten jeweils für sich entscheiden konnten.

Es spielten:
Feger, Middell, Loerzer, Kosak 5, Berends S., Berends N. 5, Greif 1, Heyer 5, Sogalla 7, Kurrat 3, Conrad 4/2, Patan

Panther mit Auftaktsieg in 2025

Die USV Halle Panther starten mit einem deutlichen Sieg in das Jahr 2025. Gleichzeitig war die Partie am Wochenende die letzte Begegnung der Hinrunde.

Zu Gast war der Tabellenletzte aus Aue. Das dies kein Spaziergang wird, war der Mannschaft um Trainer Jan Bernhardt klar. Nach einer langen Pause – das letzte Spiel fand am 07.12.2024 statt – und nur 3 Trainingseinheiten im neuen Jahr ist der Wettkampfmodus nicht zwingend bei 100 Prozent. Außerdem wurde und wird im Training eine neue Deckungsvariante getestet, da die Gegentreffer-Quote in der Hinrunde erhebliches Verbesserungspotenzial hat. Statistisch bewegt man sich an dieser Stelle im unteren Bereich der Liga. Aber nach wie vor können die Panther mit einer sehr guten Angriffsleistung aufwarten. Mit 410 Treffern nach dem Spiel gegen Aue führen die Panther die Tabelle der Liga im Bezug auf die geworfenen Tore an. Zum Start in die Rückrunde gibt es auch eine erfreuliche Nachricht zur rechten Angriffsseite. Julius Conrad und Chris Heyer führen mit jeweils 90 Toren die Torjägerliste in der Regionalliga an.

Aber nun zum Spiel. Auch wenn das Ergebnis mit 41:33 Toren recht deutlich und hoch ausfiel, war der Spielverlauf insbesondere in der ersten Hälfte nicht zwingend zufriedenstellend. Einer 3:0 Führung nach fünf Minuten folgten abwechselnd Treffer der USVler und der Gäste aus Aue. Gepaart mit 2-Minuten-Strafen und Würfen vom 7-Meter-Punkt sorgten beide Teams zwar für Abwechslung, aber weiter absetzen konnten sich die Panther nicht. Nach 16 Minuten beim Stand von 11:8 nahm das USV-Trainergespann die Auszeit. Der positive Effekt blieb allerdings aus. Allein in den verbleibenden 14 Minuten Spielzeit kassierten die Panther fünf Zeitstrafen. Trotzdem gelang noch der eine oder andere Treffer und so ging es mit einem wenig befriedigenden 18:14 in die Kabinen. Aufgrund der vielen Treffer war es bis dahin aber doch ein recht kurzweiliges Spiel – insbesondere für die Zuschauer.

Zu Beginn der zweiten Hälfte änderte sich erst einmal nicht viel. In der 44. Spielminute waren es immer noch vier Tore Vorsprung für die Panther. Nico Berends, Chris Heyer und Tim Kurrat sorgten dann aber mit ihren Treffern innerhalb von 70 Sekunden für etwas mehr Klarheit. Beim Stand von 29:22 nahm der Gäste-Trainer seine Auszeit. Dieser kurzen starken Phase der Panther konnten die Erzgebirgler nichts mehr entgegensetzen. Nach drei Zeitstrafen musste zwar Tim Kurrat in der 53. Spielminute das Parkett mit Rot verlassen, aber dem Sieg stand nun nichts mehr im Wege. Erfreulich war, dass alle sechs Strafwürfe durch Julius Conrad verwandelt werden konnten um im Gegenzug Helmut Feger in den letzten drei Minuten dafür sorgte, dass zwei Würfe vom Punkt nicht den Weg ins USV-Tor fanden.

Mit dem Sieg finden sich die USV Halle Panther zwar immer noch auf Tabellenplatz vier wieder, aber  punktgleich mit der Lok aus Pirna, welche den dritten Medaillenrang mit dem besseren Torverhältnis innenhat. Insgesamt rückt die Spitzengruppe enger zusammen, da die führenden Delitzscher am letzten Freitag gegen Köthen verloren.

Nun geht’s am nächsten Wochenende im nächsten Heimspiel gegen die Alligatoren aus Ascherleben. Gespielt wird diesmal in der SWH.arena.

Es spielten:

Middell, Feger, Loerzer 1, Berends, N. 4, Berends, S. 5, Sogalla 4, Greif 2, Kurrat 3, Heyer 8, Conrad 13/6, Kosak 1, Patan

Panther holen Punkte in Oebisfelde

Zum 2. Advent und in der letzten Begegnung vor der Weihnachtspause erspielten sich die Männer des USV Halle einen Sieg in Oebisfelde. In einer torreichen Partie konnten die Panther in der 2. Halbzeit sich durch- und absetzen und nahmen mit dem 35:41 Auswärtssieg die Punkte mit nach Halle.

Die Panther waren gewillt, in der Börde einen Sieg einzufahren. Die Fahrt nach Oebisfelde sollte sich natürlich auch lohnen, zumal Julius Conrad sich mit einem Sieg und einigen Toren den heutigen Geburtstag verschönern wollte. Beides gelang bestens und so stand den Feierlichkeiten auf der Rückfahrt im Bus nichts im Wege.

In den ersten 30 Minuten taten sich die Panther allerdings schwer. Beide Mannschaften konnten nur in einigen Momenten kleinere Vorteile erarbeiten. Eine Führung verteidigten die Panther bis zum 5:5 Ausgleich. Ein mehrmaliger minimaler Vorsprung von einem Tor reichte mehrfach nicht aus, um sich abzusetzen. In der 15. Minute sowie in der 23. Minute glichen die Gastgeber aus und gingen erstmals in Führung. Chris Heyer und Julius Conrad sorgten aber für ein positives Ergebnis zur Halbzeit. Mit einer 18:19 Führung ging es in die Kabinen.

Kurz nach der Pause sah Karl Breiteneder nach dreimal Zeitstrafe die rote Karte und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Pierre Sogalla und Chris Heyer nutzen die Gelegenheit und bauten den Vorsprung auf 21:25 aus. Nun sollte dieser Vorsprung auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr geraten.
Beim Stand von 28:31 erhielten die Gastgeber eine doppelte Zeitstrafe. Den anschließenden Strafwurf konnte Chris Heyer nicht verwandeln. Pierre Sogalla musste vom Feld, aber in dieser kritischen Phase hielt Nicolas Berends die Panther im Spiel und erzielte drei Treffer in drei Minuten. Trainer Jan Bernhardt nahm beim 31:35 in der 55. Minute die Auszeit. In den letzten fünf Minuten konnte Julius Conrad seine Torbilanz noch gravierend verbessern. Er warf vier Tore und Thies Patan krönte den Sieg mit zwei abschließenden Treffern.

In der Tabelle stehen die Panther auf einem sicheren vierten Platz mit zwei Punkten Abstand zum Medaillenrang. Nun geht es in die Weihnachtspause. Das nächste Spiel findet erst am 11.01.25 gegen das Tabellenschlusslicht aus Aue statt.

Bis dahin wünschen die Panther allen Fans, Partnern und Sponsoren und natürlich den Familien ein entspanntes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für 2025!

Es spielten:
Middell, Feger, Loerzer, Berends, N. 7, Berends, S. 3, Sogalla 4, Greif, Kurrat 3, Heyer 11, Conrad 12/1, Patan 2, Kosak 2

 

Panther mit Arbeitssieg gegen den HSV Apolda 1990

Die USV Halle Panther feierten kurz vor dem 1. Advent den nächsten Heimsieg. Allerdings musste einiges getan werden, um am Ende als Sieger vom Parkett zu gehen. Für die Zuschauer entwickelte sich wieder einmal eine spannende Partie mit viel Lichtblicken und Schattenseiten auf beiden Seiten der Mittellinie.

Mit dem Blick auf die Tabelle war zu erwarten, dass die Apoldaer nicht zu den schwierigsten Gegnern gehören. Aber der vorletzte Platz mit gerade einmal vier Punkten aus den ersten beiden Spielen der Saison spiegelt nicht das Leistungsvermögen wieder. Alle anderen Begegnungen wurden zwar verloren, aber die meisten Spiele eben recht knapp. Die Panther waren also gewarnt, zumal die gegenwärtige Spielqualität viel Luft nach oben zulässt. Die Samstagspartie startete für die Panther recht holprig. Nach 6 Minuten sah man sich bereits mit 0:3 im Rückstand, bevor Tim Kurrat mit seinem Treffer in der 8. Spielminute endlich das erste Tor gelang. Nun schien der Knotern geplatzt, die Fehlerquote verbesserte sich nicht wirklich, aber über eine bessere Torausbeute gelang Pierre Sogalla der Ausgleich zum 3:3. Der darauf folgende Führungstreffer durch die Thüringer sollte auch der letzte in der Partie sein. Jetzt folgten einige schöne Tore von verschiedenen Positionen – Belohnung war eine 9:6 Führung in der 20. Spielminute. Der Spielstand zwang nun den Gästetrainer zu einer ersten Auszeit. Die Apoldaer verkürzten auf 9:8, aber bis zur Halbzeit konnten die Panther den leichten Vorsprung auf 13:10 wieder ausbauen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte spielten die Panther nun konzentrierter. Nicolas Berends, welcher wieder im Mannschaftskader stand, traf zielsicher und steuerte in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit vier Treffer bei. Allerdings war auf der gegnerischen Seite Kristjan Smilycic kaum zu stoppen und traf seinerseits viermal. Beim Stand von 21:19 vergab Julius Conrad einen Strafwurf. Pierre Sogalla konnte aber danach zweimal einnetzen. Der HSV wehrte sich mit vielen Mitteln und kassierte dafür einige Strafzeiten. Aus diesen konnten die USVler allerdings wenig Kapital schlagen. Mehr als ein 4-Tore-Vorsprung für die Panther konnte nicht herausgespielt werden.  Mit dem Treffer zum 29:25 durch Tim Kurrat in der 58. Minute erlösten die Panther die Zuschauer vom Spannungsfieber. Den letzten Treffer für die Panther markierte Thies Patan zum 30:27, bevor Norbert Ban einige Sekunden vor Schluss noch verkürzte. Mit 30:28 ging die Begegnung – übrigens diesmal verletzungsfrei – an die Panther. Da Staßfurt seine Partie gegen Delitzsch verlor, sind die Hallenser nun auf Platz 4 zu finden – zwei Punkte hinter dem Drittplatzierten aus Pirna.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger,

Mucke, Loerzer, Plitz 2, Berends, N. 6, Berends, S. 1, Sogalla 6, Greif, Kurrat 3, Heyer 5, Conrad 5, Patan 2

 

Panther finden nicht zu ihrem Spiel

Die USV Halle Panther liefen gestern in Plauen bei der Einheit auf. Dort hatte man sich durchaus Chancen ausgerechnet, auch wenn die Personaldecke nach wie vor recht dünn ist. Im Verlaufe des Spiels machte sich das Manko allerdings stark bemerkbar. Zudem konnten leistungstragende Spieler nicht die Leistung abrufen, welche in solchen Situationen notwendig wären. Ein Vorwurf kann man natürlich nicht machen, da sich gerade in dieser Begegnung zeigte, an welcher körperlichen Grenze sich gegenwärtig die Spieler befinden.

Von Beginn an hatten die Panther Schwierigkeiten, ein eigenes Spiel aufzuziehen. Die Gastgeber konnten ihre Strategie umsetzen und erzielten einfache Tore. Im Angriff reihten sich die Abspielfehler aneinander und verhinderten den Abschluss am gegnerischen Tor. Beim Stand von 8:5 in der 15. Spielminute nahm Trainer Jan Bernhardt die Auszeit. Der frühe Rückstand konnte bis zur Halbzeit zwar etwas verkürzt, aber nicht egalisiert werden. Mit 16:14 ging es in die Kabinen.

Ein Ruck ging nach der Halbzeitpause nicht durch die Mannschaft. Eher vergrößerte sich der Abstand und die Plauener bejubelten ihre Tore. In der 45. Minute stand es bereits 24:18. Zudem kam wieder unsägliches Verletzungspech dazu. Tim Kurrat verletzte sich und auch Thies Patan musste nach einer unglücklichen Rettungsaktion am Spielfeldrand das Parkett verlassen. Die schon lichte Bank konnte nun nicht mehr aushelfen, da alle Spieler schon auf der Platte standen und die letzten 20 Minuten durchspielen mussten.

Das Resultat stand unwiderruflich auf der Anzeigetafel. Ein 29:19 in der 55. Minute war mehr als deutlich. In der verbleibenden Zeit versuchten die Panther noch etwas Ergebniskosmetik und erzielten drei schnelle Treffer durch Julius Conrad in Folge. Das letzte Tor stand allerdings den Gastgebern zu. Mit 31:24 ging die Partie verloren. Nun gilt es am nächsten Wochenende notwendige Punkte zu holen, um nicht den Kontakt zur Spitzengruppe zu verlieren.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger, Plitz 1, Berends, S. 2, Sogalla 3, Greif 4, Kurrat 1, Heyer 5, Conrad 8/2, Patan

 

Panther bleiben auf der Erfolgsspur

Die USV Halle Panther empfingen am letzten Samstag den HC Glauchau/Meerane. Die Marschrichtung war klar – der nächste Sieg sollte nach 60 Minuten Spielzeit gefeiert werden. Natürlich wusste man, dass mit Poppitz und Esche zwei wurfgewaltige und erfahrene Spieler in den Reihen der Gäste auflaufen und eine Strategie stand fest, wie man in der Abwehr agieren wollte.

Auch der Angriff hatte eine klare Marschroute. Allerdings verlief die erste Halbzeit anders als geplant. Pierre Sogalla erzielte zwar das erste Tor im Spiel. Ab dann liefen die Panther einer zielsicheren Gästemannschaft hinterher. Nach 10 Minuten sahen sich die Panther im Hintertreffen und das Trainerteam nahm beim Stand von 2:6 die erste zeitige Auszeit. Eine spürbare Wirkung zeigte dies aber nicht. Ein gut aufgelegter Gäste-Torwart entschärfte einige Bälle. In der Abwehr kassierte man einfache Tore. Zur Mitte der ersten 30 Minuten lagen die USVler immer noch mit 6:11 im Rückstand. Dann warfen die Panther etwas sicherer und verkürzten den Abstand. Eine leichte Verunsicherung im Spiel  der Gäste zeigte sich. Julius Conrad erlöste die Mannschaft und die Fans mit einem verwandelten Strafwurf zum 11:11 in der 25. Spielminute. Thies Patan netzte kurz darauf ebenfalls ein und brachte die Gastgeber erstmals wieder in Führung. In die Kabinen ging es mit einem 13:13 Unentschieden.

Nach der Aufholjagd der Panther gingen wohl alle davon aus, dass nun die Panther genug Ballsicherheit und Selbstvertrauen aus der Pause mitbringen würden. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff führten die Glauchauer allerdings wieder mit 14:17. Tim Kurrat konnte aber schon drei Minuten später mit seinem dritten Treffer den Ausgleich zum 18:18 erzielen. Chris Heyer erzielte seinen vierten Treffer in Folge und brachte die Panther mit 23:20 nach vorn. Aber auch dadurch ließen sich die Gäste nicht einschüchtern und legten mit Toren von Esche und Poppitz nach. Beim Stand von 23:22 nahm Jan Bernhardt die nächste Auszeit. Diesmal griff die Ansprache und Patan, Kurrat und Conrad sorgten mit ihren Toren für einen 26:22 Vorsprung. Auch Tobias Greif konnte noch nachlegen und mit einem Fünf-Tore-Vorsprung ging es in die letzten fünf Minuten. Hier verletzte sich leider Paul Kosak während einer Abwehraktion schwer am Auge. Die Begegnung konnte aber sicher zu Ende gespielt werden und die Panther gewannen mit 31:27. Die erste Nachfrage ging allerdings in Richtung Paul Kosak. Er wurde medizinisch von anwesenden Ärzten aus der USV-Fangemeinde erstversorgt – vielen Dank für die schnelle und professionelle Unterstützung. Danach ging es zum Nähen in die Klinik. Paul Kosak wird erst einmal ausfallen, wir wünschen ihm gute Besserung und eine schnelle Rückkehr auf das Handballparkett.

Die Panther liegen nun punktgleich mit Staßfurt auf Platz 5 – nur einen Punkt vom dritten Platz entfernt.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger, v. Pawlowski, Berends, S., Tannhäuser, Sogalla 3, Greif 4, Kurrat 5, Heyer 9, Kosak 1, Conrad 5/3, Patan 4

Panther erkämpfen sich den Sieg

Für die USV Halle Panther stand am Wochenende die Begegnung gegen den HC Elbflorenz 2006 II an. Mit viel Überzeugung und Kampfeswillen erspielten sich die Panther einen 34:33 Sieg.

Die Panther betraten um 19 Uhr das Parkett mit der Gewissheit, dass sie weiterhin ein Handicap mit sich trugen. Nicolas und Sascha Berends standen nicht in der Aufstellung und liefen nicht mit auf. Durch die Langzeitverletzten Tom Kryszon und Laurenz Brodowski fehlten vier Stammspieler.

Von Beginn an wurde von beiden Teams ein hohes Tempo gespielt. Den ersten Treffer markierten die Panther durch Julius Conrad. In den nächsten Minuten gab es ein offenen Schlagabtausch. In der Abwehr fanden die Hallenser kaum ein Mittel gegen die Kreisanspiele der Dresdener. Im Angriff konnte aber umgehend jeder Gegentreffer wieder ausgeglichen werden. Mehr als ein Tor Vorsprung konnte keine der beiden Mannschaften herausspielen. So stand es kurz vor dem Pausenpfiff 17:17. Die Panther bekamen einen Strafwurf zugesprochen und Julius Conrad verwandelte diesen sicher. Zur Halbzeit ging es mit einem 18:17 in die Kabinen.

In die zweiten 30 Minuten starteten die Panther besser. Innerhalb von 10 Minuten konnten die Gastgeber einen 25:21 Vorsprung erspielen. Allerdings kassierte Pierre Sogalla in der 40. Spielminute seine dritte Zeitstrafe und durfte auf der Tribüne Platz nehmen. Die Lücke im Innenblock musste nun schnell geschlossen werden und die Abwehr komplett umgestellt werden. Im Angriff konnte Tobias Greif die eine oder andere Lücke in die Defensive der Gäste reißen und sorgte so für einige Strafwürfe, welche Julius Conrad sicher verwandelte. Beide Seiten erhielten zudem jeweils fünf Zeitstrafen und spielten in Unterzahl. Von Minute zu Minute wurde die Begegnung nun rasanter. Auch Dresden musste eine rote Karte in Kauf nehmen. Auch hier traf es den Innenblock und Kreisspieler in der 47. Minute. Der herausgespielte Vorsprung der Panther löste sich nach und nach auf. Zur 51. Minute erzielten die Elbflorenzer den Anschlusstreffer zum 30:29 und das Hallenser Trainerteam nahm die notwendige Auszeit. Chris Heyer und Tobias Greif verwandelten ihre Wurfchancen. Die Gäste trafen ebenfalls – 90 Sekunden vor Spielende nahm nun auch der Dresdener Trainer beim Stand von 33:31 die Auszeit. Der nächste Angriff führte auch direkt zum Tor für die Gäste. Der folgende Angriff der Panther brachte neben einer Strafzeit für den Gegner auch einen Strafwurf für die USVler ein. Nun war wieder Julius Conrad gefordert, 45 Sekunden vor Spielende alles klar zu machen. Sicher verwandelte er auch den sechsten Strafwurf zum 34:32. Im letzten Angriff trafen wiederum die Gäste, konnten damit aber nur noch den Anschlusstreffer erzielen.

Aktuell auf Platz 4 stehend erwarten die Panther nun schon nächstes Wochenende den HC Glauchau/Meerane zu Hause.

Es spielten:
Middell, Horn, Feger

Mucke, Plitz, Nguyen, Loerzer, Sogalla 5, Greif 6, Kurrat 3, Heyer 9, Kosak, Conrad 11/6, Patan

 

Panther behaupten sich in der Wolfsgrube

Die USV Halle Panther mussten am letzten Sonntag in das entfernte Suhl zum Auswärtsspiel.  Die Sterne standen mal wieder nicht so günstig, da sich beide Berends-Brüder durch Verletzung und Krankheit abmeldeten. So standen das Trainerteam und die Mannschaft vor neuen Herausforderungen in der Wahl der „Waffen“ auf dem Parkett in Suhl.  Dabei bewiesen sie über 60 Minuten ein guten Händchen bei der Stippvisite in der Waffenstadt Suhl.

Die Wolfsgrube und Ihre Fans wollten nun den ersten Heimsieg ihrer HSG sehen. Dagegen hatten die Panther aber einiges dagegen und versuchten von Beginn an, Fehler der Suhler zu auszunutzen, um so zu schnellen Gegenangriffen zu kommen. In der ersten Hälfte der Partie wechselte sich die Führung ab. Nach dem 4:4 durch Paul Kosak in der sechsten Minute hatte Torwart Oliver Middell die Chance, mit einem direkten Wurf ins leere Tor der Gastgeber zu treffen und dies gelang ihm. Eine Führung mit zwei Toren konnte bis zur 12. Minute aufrecht erhalten werden. Mit einer Strafzeit für Pierre Sogalla erzielten die Suhler allerdings den Ausgleichtreffer und gingen in Führung. Es schien, als hätten sie nun ihr Spiel gefunden. Aber Tobias Greif erzielte drei Treffer in Folge für den USV Halle zum 10:10 Gleichstand. Die erneute Führung konnte wiederum Oliver Middell mit seinem zweiten Treffer in der 18. Spielminute verbuchen. Dies brachte die HSGler ins Hintertreffen – Gelegenheit für die Panther nun den Vorsprung auszubauen. Bis zur Halbzeit sorgen Tim Kurrat, Chris Heyer und Julius Conrad mit ihren Toren für einen 15:19 Vorsprung.

Nach der Pause erwischten die Panther den besseren Start. Nach einer zeitigen Auszeit des Trainerteams führten die USVler mit 19:24. Eine Zeitstrafe der Suhler in der 39. Minute veranlasste deren Trainer wieder zum Einsatz des sechsten Feldspielers. Die Gelegenheit ließ sich Oliver Midell nicht nehmen und traf zum dritten Mal aus dem eigenen Torraum. Dies sollte ihm im Verlaufe des Spiels noch einmal gelingen. Bis zur 48. Minute behaupteten die Panther einen souveränen Vorsprung. Insbesondere Julius Conrad traf sicher  – auch von der halben Position – insgesamt konnte er 13 Mal einnetzen. In der 52. Minute schöpften die Gastgeber noch einmal Hoffnung, nachdem der Rückstand auf 30:33 etwas schmolz. Davon ließen sich die Panther nicht beeindrucken. Auch eine Auszeit der Suhler zeigte keine Wirkung und so erspielten sich die USVler einen ungefährdeten 33:38 Auswärtssieg in Thüringen.

Es spielten:
Middell 4, Horn, Feger,

Plitz, Loerzer, Sogalla 4, Greif 3, Kurrat 3, Heyer 9, Kosak 2, Conrad 13/2, Patan