Spielberichte

Panther gewinnen Derby gegen den Verfolger aus Staßfurt

Die USV Halle Panther empfingen am Samstagabend in der Mitteldeutschen Handball Oberliga den Tabellen-Verfolger aus Staßfurt. Mit einem letztendlich ungefährdeten 34:24 Sieg verteidigen die USVler Platz 4 in der Liga.

In der ersten Hälfte der Partie entwickelte sich ein sehr anschauliches Spiel mit Spannungsmomenten über 30 Minuten. Die Führung in der Begegnung erzielten zwar die Gäste, aber nach fünf Minuten nahmen die Panther das Heft in die Hand und gingen durch Nicolas Berends mit 4:3 in Führung. Diese behaupteten sie auch bis zur 15. Spielminute. Ein sehr schnelles Angriffsspiel bescherte den Gastgebern eine vermeintlich sicher 11:6 Führung. Der Staßfurter Trainer musste nun eine Auszeit nehmen, um nicht schon in der ersten Hälfte die Begegnung zu verlieren. Offensichtlich zeigte diese Wirkung und im Spiel der Hallenser gab es einen Bruch im Spielfluss. Die Gäste bekamen Rückenwind durch einige Paraden ihres Torhüters und den Fehlern der Panther. In den verbleibenden 15 Minuten gelangen den USVlern nur noch 4 Tore. Zur Halbzeit mussten sie mit einem knappen 15:16 Rückstand in die Kabinen.

Es war unstrittig, dass die Panther natürlich im vorletzten Heimspiel der Saison die Punkte in der Sporthalle am BIZ behalten wollten. Nach wechselnder Führung und einem kurzzeitigen Rückstand von 18:19 drehten die Panther auf. Nun war auch Torhüter Middell in seiner  – nun schon gewohnten – sehr guten Form und konnte einige freie Würfe entschärfen, woraus sich schnelle erfolgreiche Angriffe entwickelten. Spielerischer Höhepunkt war sicher ein gelungener Kempa – eingeleitet von Nico Berends, weitergeleitet durch Paul Kosak auf den in den Kreis hineinfliegenden Tom Hanner. Das Publikum honorierte nicht nur diese gelungene Kombination mit viel Applaus. Tom Hanner war auch mit 9 Treffern erfolgreichster Torschütze der Partie. So gelangen wiederum den Staßfurtern nur vier Treffer bis zur 45. Spielminute. Mit der 25:20 Führung der Panther nahm der Gäste Trainer wieder die Auszeit und alle USV-Fans hofften, dass die Einweisung der Rot-Weißen nicht wieder einen Bruch des Panther-Teams nach sich zieht. Aber diesmal unterbrach die Auszeit nicht den Spielfluss und die Gastgeber bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Dies ließ auch zu, dass das Trainerteam in den letzten Minuten wieder die Angriffsvariante mit zwei Kreisspielern testete. Julio Wellner und Thies Patan konnten sich auch in die Torschützenliste eintragen. Julius Conrad hält weiterhin die Torschützenkrone der Liga in der Hand. In den verbleibenden drei Partien soll diese natürlich mal wieder nach Halle gehen.

Es spielten:

Middell, Müller, Feger

Kosak 2, Berends S. 2, Berends N. 6, Pfeiffer, Kryszon 4, Hanner 9, Sogalla 4, Brodowski, Wellner 1, Conrad 5/1, Patan 1, Schepputt

 

So geht Auswärtssieg!

Die USV Halle Panther mussten am Samstag zu den Alligatoren nach Aschersleben. Die Begegnung sollte sich zu einem richtigen Derby entwickeln. Der Sieg der Ascherslebener letzte Woche gegen Köthen verlieh dem Team hinreichend Selbstvertrauen. Mit diesem starteten sie auch in die Partie.

Allerdings fiel erst in der dritten Minute das erste Tor für die Gastgeber. Julius Conrad konnte beim Nachwurf eines Strafwurfes den ersten Treffer nach sechs Minuten für die Panther erzielen. So richtig lief in den ersten Minuten nicht viel zusammen. Im Angriff trafen die Panther nur den Torwart der Gastgeber, in der Abwehr war es noch recht löchrig. In der 15. Minute nahm das das USV-Trainerteam die erste Auszeit beim Spielstand von 7:4. Besonders viel Wirkung zeigten die Ansagen allerdings nicht. Bis zur 25. Spielminute erzielten die Panther nur 7 Treffer. Zwei Zeitstrafen für die Alligatoren und ein verwandelter Strafwurf von Julius Conrad war das Signal zur Aufholjagd. Bis zum Pausenpfiff konnten die Panther auf 12:11 verkürzen.

Der Ausgleichstreffer gelang Pierre Sogalla kurz nach Wiederanpfiff. Sascha Berends bescherte den Hallensern die erste Führung in der Partie. Die Gastgeber konnten noch zweimal ausgleichen, aber Laurenz Brodowski warf in der 38. Minute die Panther wieder zum 14:15 in Führung. Diese gaben sie auch nicht wieder aus der Hand. Die Deckung stand nun sicherer und im Angriff waren die Spieler des USV-Teams auch erfolgreicher. Nach 45 Minuten nahm nun auch der Trainer der Gastgeber eine Auszeit, da diese mit 17:20 zurücklagen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Panther die Begegnung anscheinend im Griff. Aber die Gastgeber konnten in der 50. Minute den Anschlusstreffer zum 22:23 erzielen. Zwei Treffer durch Tom Kryszon zum 22:25 gaben wieder Sicherheit, bevor Laurenz Brodowski in der 52. Minute die Rote Karte sah. In der 58. Minute konnten die Alligatoren noch das 26:28 in Überzahl erzielen. Eine offensive Deckung sollte zumindest noch den Ausgleich bringen. Aber Julius Conrad, welcher wieder mit 10 Treffern erfolgreichster Schütze war, erzielte Treffer 29 und der Auswärtssieg war perfekt.

Es spielten:

Middell, Feger, Müller

Kosak 1, Berends S. 2, Berends N., Pfeiffer 2, Kryszon 7, Hanner 3, Sogalla 2, Brodowski 1, Wellner, Conrad 10/2, Patan, Schepputt 1

Panther sind wieder auf Platz 4 der Liga

Die USV Halle Panther empfingen am Samstagabend in der Mitteldeutschen Handball Oberliga den Tabellenletzten aus Freiberg. Mit einem ungefährdeten 42:18 Sieg klettern sie nun wieder auf den vierten Tabellenplatz.

Bei sommerlichen Temperaturen wollten die Panther vor heimischem Publikum die vorgegebenen Ziele aus der Trainingswoche auch im Spiel umsetzen. Das Ergebnis sollte auf alle Fälle klarer gestaltet werden, als das 33.36 aus dem Hinspiel. Dies gelang auch glänzend über 60 Minuten der Spielzeit. Bereits in der 7. Spielminute parierte Tormann Oliver Middell einen Strafwurf beim Stand von 5:2. In der 11. Spielminute nahm der Gästetrainer bereits eine Auszeit. Allerdings zeigte diese nur eine positive Wirkung auf der Seite der Panther. Diese spielten völlig befreit auf und überliefen mit schnellen eingeleiteten zweiten Wellen die Dachse. Beim Stand von 12:5 durch Paul Kosak in der 15. Minute vernagelte Oliver Middell sein Tor und ließ – sage und schreibe – bis zum Halbzeitpfiff kein Tor mehr zu. Mit einer 50%-Quote im Tor gab er der Mannschaft Sicherheit und die Möglichkeit, schnelle Tore am Band zu werfen. Der Ball fand immer wieder die Hände von Julius Conrad, welcher 11 Tore zum Gesamtergebnis beitrug. Damit konnte er auch seine Spitzenposition in der Torjäger-Liste der Liga verteidigen. Mit einem sehr deutlichen 20:5 ging es dann in die Kabinen.

Nach der Pause nutzte das Trainerteam die Gelegenheit, zu wechseln und allen Spielern die Gelegenheit zu geben, auf dem Parkett aktiv zu werden. Am Kreis agierten nun Julio Wellner und Thies Patan als „Doppelspitze“. Tom-Eric Schepputt konnte wieder mit einigen guten und überraschenden Pässen die Kreisspieler bedienen. So war es nur eine Frage der Höhe des Endergebnisses wie das Spiel ausgeht. Die Freiberger und einige mitgereisten Fans feierten jeden eigenen Treffer. In der 2. Hälfte gelangen den Freibergern noch 13 Tore, die USVler legten noch 22 Tore nach und somit war das Ergebnis mehr als deutlich. Die Hallenser Fans bejubelten jede gelungene Aktion der Panther. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung in der Halle. Insgesamt war die Partie sehr fair. So gab es auf jeder Seite nur jeweils eine Strafzeit.

Erfreuliches spielte sich auch neben dem Spielfeld ab. Die Mannschaft und das Publikum konnten erstmals in dieser Saison unseren Torhüter Helmut Feger nach langer Krankheit begrüßen. Die Freude aller war groß und der Spaß war sicher bei diesem Spielverlauf auch auf seiner Seite.

Es spielten:

Middell,

Kosak 2, Berends S. 4, Berends N. 3, Pfeiffer 3, Kryszon 5, Hanner, Sogalla 3, Brodowski 6, Wellner 1, Conrad 11, Patan 2, Schepputt 2

Panther kassieren Niederlage in Bad Blankenburg

Eine recht deutliche Niederlage mussten die Panther auch im Rückspiel gegen Bad Blankenburg am Sonntag hinnehmen. Am Ende stand ein 34:27 auf der Anzeigentafel. Vor Ostern nehmen die Panther nun wieder Platz 5 in der Tabelle ein.

In der Vorbereitung war schon klar, dass die Begegnung nicht einfach werden wird. Nervös starteten die USVler in die Partie. Bereits in der vierten Spielminute vergab Julius Conrad den ersten Strafwurf – dies sollte allerdings auch der einzige vergebene 7-Meter-Wurf bleiben. Bis zur 10. Spielminute gelang den Panthern nur ein Feldtor und ein weiterer Strafwurf. Beim Stand von 5:2 für den Gastgeber fingen sich die Hallenser und konnten in den nächsten 10 Minuten den Ausgleichstreffer durch Tom Hanner erzielen. Der Spielstand von 9:9 in der 19. Spielminute veranlasste den Blankenburger Trainer zur ersten Auszeit. Diese zeigte sofort eine Wirkung – zum Leidwesen der USVler, welche bis zur Pause im Angriff nicht mehr viel entgegenzusetzen hatten. Eine Reihe technischer Fehler und Fehlwürfe lud die Blankenburger zu schnellen Gegenstößen und einfachen Toren ein. Der Gastgeber zog wieder auf fünf Tore davon. In die Kabinen ging es dann mit einem 18:13 Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte konnten die Panther ihr Spiel nicht wesentlich effektiver gestalten. Der Rückstand blieb erhalten und konnte nicht verkürzt werden. Trotz einiger Ausfälle bei den Thüringern fehlte letztendlich den USVlern die Effektivität im Angriff und der Zugriff in der Deckung. Deutlich wurde dies, da die Gastgeber keinen einzigen Strafwurf erhielten und viel schnelle und einfache Tore erzielten. Die notwendige Bewegung im Angriff sowie das gewohnte schnelle Spiel konnten die Panther nicht entwickeln und so ging die Begegnung folgerichtig mit sieben Toren verloren.

Nun folgen auf Grund der Osterferien wieder drei Wochen Pause. Das nächste Spiel findet erst am 06.04.2024 wieder in der Sporthalle am Bildungszentrum statt.          

Es spielten:

Middell, Weber,

Kosak 1, Berends S. 2, Müller, Berends N.2, Kryszon 1, Hanner 5, Sogalla 2, Brodowski 5, Patan, Conrad 6/3, Schepputt 2

Panther von der Saale ziehen jungen Tigern von der Elbe die Zähne

Die USV Halle Panther mussten am Samstag an die Elbe reisen. Dort wurden sie am frühen Nachmittag  von der der Reserve des HC Elbflorenz 2006 erwartet. Die Vorzeichen standen nicht besonders gut. Top-Torschütze Julius Conrad zogen sich in der Trainingswoche einen Muskelfaserriss zu und konnte nicht spielen. Tobias Pfeiffer fiel aus und Julio Wellner war beruflich verhindert. Somit war der Kader deutlich dezimiert. Aus der 2. Mannschaft konnte allerdings Linkshänder Vincent Hasselbusch mit auflaufen. Selbst Co-Trainer Robert Wagner lief als Spieler mit auf, welcher auch einige Einsatzminuten auf dem Parkett nachwies. Die Dresdener wiederum waren sehr motiviert, da ihre letzten vier Partien allesamt siegreich waren, gefolgt von einem Remis bei HC Einheit Plauen.

Einer 0:1 Führung durch Nicolas Berends folgten einige schwache Minuten im Abschluss und in der Abwehr. So fehlte in einigen Phasen der Zugriff auf den Gegner. Ergebnis war eine 6:3 Führung der Gastgeber in der 7. Spielminute. Tom Schepputt konnte durch zwei verwandelte Strafwürfe den Anschluss wieder herstellen. Tom Hanner sorgte mit seinem Tor für die 7:8 Führung der Panther. Diese machten die Partie unnötig spannend. Zwei weitere Strafwürfe  – ausgeführt durch Tom Schepputt  – konnten diesmal nicht verwandelt werden. Trotzdem ging man mit einer 15:18 Führung in die Kabinen. Bis dahin konnte auch Vincent Hasselbusch sich zweimal in die Torschützenliste eintragen, insgesamt konnte er mit fünf Treffern sich am Ergebnis beteiligen.

Nach der Pause spielten die Panther sicherer. Nun stand Oliver Middell im Tor, welcher auch den einen und anderen Wurf der Elbflorenzer entschärfte. Bis zur 52. Minute konnten so die Panther ihren Vorsprung auf ein komfortables 23:29 ausbauen. Die Partie schien gelaufen zu sein. Allerdings schalteten die Dresdener auf eine sehr offensive Deckung um. Damit hatten die Panther ihre Schwierigkeiten. In der 55. Minute konnte Oliver Middell einen weiteren Strafwurf abwehren. Trotzdem kamen die Elbe-Tiger bis zur 58. Spielminute auf 28:30 Toren heran und die Begegnung war wieder offen. Dies erkannte auch der Elbflorenz-Trainer und nahm seine Auszeit.  Nun wurde es hektisch auf dem Parkett. Einem Strafwurf-Tor durch Tom Hanner folgte  ein Zeitstrafe für Nicolas Berends. Den anschließenden 7-Meter-Wurf für die Gastgeber parierte Oliver Middell. In der letzten Minute bekamen die Dresdener wiederum einen Strafwurf zugesprochen.  Auch diesen konnte Oliver Middell halten und wurde so zum Matchwinner. Tom Kryszon kassierte noch eine Zeitstrafe, so dass am Ende noch vier Spieler der Panther auf der Platte standen. In den letzten Sekunden erzielten die Gastgeber noch einen Treffer. Das Spiel endete glücklich mit 29:31 für die Panther.

Für Oliver Weber war es vorerst das letzte Spiel, da er beruflich bedingt nicht weiter beim USV Halle spielen kann. Wir wünschen ihm alles Gute!

Es spielten:

Middell, Weber,

Wagner, Kosak 3, Berends S. 1, Berends N. 4, Hasselbusch 5, Kryszon 3, Hanner 11/1, Sogalla 1, Brodowski 1, , Patan, Schepputt 2/2

Panthern gelingt die Revanche

Die USV Halle Panther empfingen am Samstagabend in der Mitteldeutschen Handball Oberliga den Tabellenzweiten NHV Concordia Delitzsch. Mit einem 25:24 Sieg klettern sie nun wieder auf den vierten Tabellenplatz.

Nach der unglücklichen 28:29 Niederlage im Hinspiel wollten die Panther vor heimischem Publikum unbedingt gegen die Concorden punkten. Auch wenn die Panther in der Vorwoche bei der HG 85 Köthen eine deutliche 32:28 Niederlage hinnehmen mussten, so starteten sie dennoch sehr motiviert in die Begegnung. Vor Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts und packten ordentlich in der Abwehr zu. Die Gäste gingen schnell in Führung, aber Halle glich ebenso schnell aus. Die Führung wechselte hin und her. Nach einer unglücklichen Abwehraktion kassierte der Delitzscher Niclas Reinhardt die direkte rote Karte und war voran zum Zuschauen verbannt. Über ein 6:6, 8:8 und 10:10 ging es in die Endphase der ersten Halbzeit. Hier hatten die Gäste das glücklichere Händchen und gingen mit einer knappen 11:13-Führung in den Seitenwechsel.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte gelangen den Panthern gleich zwei Treffer in Folge und das Spiel war mit 13:13 wieder ausgeglichen. Ein Spiel auf Augenhöhe – kein Team konnte sich einen entscheidenden Vorteil erspielen. Bei 18:19-Rückstand in der 45. Spielminute gelangen dann den Panthern drei Treffer in Folge. Die Fans in der Sporthalle witterten nun die Siegeschance und feuerten ihr Team entsprechend lautstark an. Bis zur 55. Spielminute bauten die Hallenser nun sogar eine drei Tore Führung aus. Die Gäste gaben sich aber nicht auf und kämpften nach jeden Ball. Die Panther machten nun im Abschluss Fehler, welche die Gäste gut für eigene Tore nutzen konnte. Zudem mussten die USV´ler eine Zeitstrafe in Kauf nehmen. 15. Sekunden vor Spielende glich Delitzsch zum 24:24 aus und den Panthern blieb noch ein Angriff. Clever spielten sie diesen aus und Halles Toptorschütze Julius Conrad traf in der Schlusssekunde zum 25:24 Sieg. Die Freude über die geglückte Revanche war groß und dies feierten Spieler und Fans mit tobendem Beifall.

Es spielten:
Middell, Weber,

Kosak 3, Berends S. 1, Berends N. 2, Pfeiffer 3, Horn, Kryszon 2, Hanner 4, Sogalla 1, Brodowski, Wellner, Conrad 8/3, Patan, Schepputt 1

Panther verlieren Prestige-Derby

Mit einer bitteren Niederlage im Gepäck fuhren die Panther am Freitag zurück nach Halle. Die 32:28 Niederlage bei der HG 85 Köthen verweist die USVler wieder auf Platz 5 der Liga.

Ein kurzfristiger Ausfall von Tom Hanner vor dem Spiel stellte das Trainerteam schon vor Anpfiff der Partie vor die erste Herausforderung. Ohne Linkshänder auf der halbrechten Aufbauposition und echter Alternative kam das Spiel der Panther zu Beginn der Begegnung nicht so richtig in Fahrt. Zudem wurden eine Reihe hundertprozentiger Chancen liegen gelassen. Die Quittung bekamen die Panther umgehend präsentiert. Nach 15 Minuten liefen sie bereits einen 9:5 Rückstand hinterher. Kurz nach einem Treffer von Julius Conrad zum 12:9 kassierte Lukas Krug nach einem unsportlichen Foul an Pierre Sogalla die rote und blaue Karte. Mit dieser Schwächung in Angriff und Abwehr der Gastgeber konnten die Panther zum Halbzeitpfiff durch Nicolas Berends auf 14:13 verkürzen und das Spiel war wieder offen. Die Fans in der ausverkauften Halle in Köthen bekam bis dahin schon feine Derby-Kost vorgesetzt, so war es auch zu erwarten und ließen auf spannende zweite 30 Minuten hoffen.

Diesmal starteten die USVler besser in die Partie und ließen sich nicht überrumpeln. Das Panther-Team nutze ein Überzahlspiel und in der 37. Spielminute markierte Julius Conrad den 19:19 Ausgleich, um den erstmaligen Führungstreffer zum 19:20 direkt folgen zu lassen. Mit 10 Toren war Julius Conrad übrigens wieder bester Schütze der Begegnung. In den folgenden Minuten führten die Panther das Spiel an. Die HGler konnten allerdings immer wieder ausgleichen. In der 54. Spielminute stand es 27:27 und die Fans ahnten, dass dies wieder eine sehr spannende Schlussphase beider Mannschaften zu erwarten war. Einige kurz auf einander folgende individuelle Fehler und erfolglose Einzelaktionen der Panther brachten den Gastgeber wieder in Führung. In nur vier Minuten erzielte Tarek Jaidi drei Treffer, obwohl er bis zur 56. Minute nicht in Erscheinung trat. Den Panthern gelang in der Schlussphase nur ein Tor und mussten noch eine Zeitstrafe in Kauf nehmen. So gewannen die Köthener verdient das Derby und ließen sich entsprechend in ihrer Halle feiern.

Es spielten:

Middell, Weber,
Kosak, Berends S. 2, Berend N. 6, Pfeiffer 1, Kryszon 6, Sogalla 1, Brodowski 2, Wellner, Conrad 10/2, Schepputt

Panther erfüllen Pflichtaufgabe

Die Männer vom USV Halle gewannen am Samstagabend ihr Auswärtsspiel beim SV Hermsdorf mit 36:29. Mit nun 23:13 Punkten belegen sie den vierten Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

Nach der deutlichen Niederlage in der Vorwoche gegen den Spitzenreiter sollte nun gegen den Tabellenvorletzten SV Hermsdorf unbedingt ein Sieg her, um nicht den Anschluss zur Spitzengruppe zu verlieren. Der Gastgeber spielte gut auf und ging schnell mit Treffern in Folge in Führung. In der zweiten Spielminute verwandelte dann Julius Conrad den ersten Strafwurf und kurz darauf traf Laurenz Brodowski zum 2:2 Ausgleich. In der achten Spielminute gingen die Panther erstmals mit 4:5 in Führung. Zwar musste man diese nochmals kurz hergeben, aber über die Stationen 7:6 und 8:8 übernahm man dann beim Stand von 9:10 die Führung im Spiel. In den letzten zwölf Spielminuten lief es dann für die Panther perfekt. Tor um Tor bauten sie ihre Führung aus. Den Hermsdorfern sollte bis zum Seitenwechsel nur noch ein Treffer gelingen. So ging es schon mit eine 10:15 Führung in die Kabinen.

Und auch mit Beginn der zweiten Spielhälfte trumpften die Panther weiter auf. Julius Conrad, der insgesamt mit elf Treffern erfolgreichster Werfer wurde, brachte sein Team immer weiter in Führung. Bereits nach zehn Spielminuten lagen die USV-Männer vorentscheidend mit 14:22 in Führung. Von allen Positionen waren die Panther nun erfolgreich und auch Tom Kryszon, dessen Einsatz ja noch vor dem Spiel offen war, fügte sich mit sieben Treffern in die Torschützenliste ein. Die Männer um das Trainergespann Jan Bernhardt und Robert Wagner ließen nichts mehr anbrennen und gewannen das Spiel in fremder Halle am Ende recht deutlich mit 29:36.

Es spielten:

Middell, Weber,

Kosak, Berends S. 2, Berend N. 1, Pfeiffer 5, Kryszon 7, Hanner 1, Sogalla 1, Brodowski 2, Wellner 3, Conrad 11/6, Schepputt 3

Panther müssen sich dem Spitzenreiter geschlagen geben

Die Handballer vom USV Halle kassierten am Samstagabend eine deutliche 28:34 Heimniederlage gegen den Tabellenführer SV 04 Plauen Oberlosa. Mit nun 21:13 Punkten belegen sie nun den fünften Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

Den Panthern gelang schnell der Führungstreffer im Spiel. Es war von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnder Führung. Nach zwanzig Spielminuten gerieten dann die USV- Männer beim Stand von 9:11 erstmals mit zwei Toren in Rückstand, allerdings mussten sie in dieser Phase auch eine doppelte Unterzahl hinnehmen. Halles Trainergespann reagierte nun mit einer Auszeit. Die Panther ließen das Spiel nicht abreißen und erzielten immer wieder den Anschluss. Über ein 13:14 und 14:15 wurden dann die Seiten beim Stand von 14:16 gewechselt. Die Chance auf den Anschlusstreffer per Strafwurf wurde leider durch ein frei zu interpretierendes Regelwerk vereitelt.

Den besseren Start in die zweite Spielhälfte erwischten die Gäste. Zwei schnelle Treffer brachten nun eine Vier-Tore-Führung zum 14:18 ein. Fortan liefen die Panther diesem Rückstand hinterher. Das Spiel wurde nun auch härter. Die Gäste kassierten vier ihrer insgesamt sechs Strafzeiten in der zweiten Spielhälfte. Ab der 46. Spielminute mussten dann die Panther auch noch auf ihren Abwehrchef Pierre Sogalla verzichten. Dieser musste nach einem Foul mit der roten Karte das Spielfeld verlassen. Die Gäste präsentierten sich treffsicher und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Am Ende mussten sich die USV Halle Panther dann deutlich mit 28:34 geschlagen geben.

Das Endergebnis geriet allerdings fast zur Nebensache, nachdem durch eine unglückliche Aktion kurz vor Spielende Tom Kryszon zu Boden ging und kurzzeitig bewusstlos am Boden lag. Die Therapeuten beider Mannschaften kümmerten sich sofort um den Spieler, um ihn zu stabilisieren, weiterhin musste der Rettungsdienst hinzugezogen werden. Nach Abpfiff kamen die Spieler unserer Gäste zu Tom Kryszon und wünschten alles Gute. Vielen Dank für die sportliche Geste! Tom Kryszon wird noch zur Beobachtung bis Montag im Krankenhaus bleiben. Wir wünschen ihn beste und schnelle Genesung.
Nun folgen im Februar zwei Auswärtsspiele. Die nächste Heimpartie wird erst am 24.02.2024 gespielt.

Es spielten:

Middell, Weber,

Kosak, Berends S.2, Berends N.1, Pfeiffer 1, Kryszon 2, Hanner 6, Sogalla 4, Brodowski 4, Wellner, Conrad 8/4, Schepputt

Panther geben Sieg noch aus der Hand

Mit einer 28:25 Niederlage beim HC Glauchau/Meerane starten Halles Handballmänner ins Jahr 2024. Mit 21:16 belegen sie noch den vierten Rang in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga, aber nun schon drei Punkte hinter einem Medaillenplatz.

Nach fünfwöchiger Pause mussten die USV Halle Panther zum Auswärtsspiel beim HC Glauchau/Meerane antreten. Nach dem deutlichen 33:28 Sieg im Hinspiel wollten die Männer um ihr Trainergespann Jan Bernhardt und Robert Wagner auch in fremder Halle punkten. Schnell deutete sich allerdings an, dass es eine harte Partie werden würde. Bereits in der zweiten Spielminute gab es den ersten Strafwurf für Halle und in den Minuten vier und fünf kassierte der Gastgeber gleich zwei Zeitstrafen. Die Panther nutzen diese Überzahl gut und gingen mit 3:5 in Führung. Diese wechselte allerdings schnell wieder durch drei Treffer in Folge für den Gastgeber zur eigenen 6:5 Führung. Aber auch den Panthern gelangen nun drei Tore und so übernahmen sie mit 6:8 und dann mit 7:9 die Führung. Die Hallenser Abwehr bekam Glauchaus besten Werfer Vaclav Klimt nicht in den Griff. Mit insgesamt 13 Treffern, sechs davon in der ersten Spielhälfte, hielt er sein Team gut im Spiel. Die Seiten wurden dann beim Stand von 15:14 für den HC Glauchau/Meerane gewechselt.

Den besseren Start in die zweite Spielhälfte erwischte der Gastgeber, schnell gelangen ihm zwei Tore in Folge zur 17:14 Führung. Die Partie wurde nun härter. Insgesamt standen am Ende des Spiels acht Zeitstrafen und zwei rote Karten auf dem Konto des Gastgebers und sieben Zeitstrafen auf Hallenser Seite. In der 43. Spielminute gelang dann der 20:20 Ausgleichstreffer und kurz darauf gingen die Panther dann wieder in Führung. Bis zur 50. Spielminute bauten die Panther diese bis auf drei Tore zum Stand von 21:24 aus. Doch nun drehte der Gastgeber auf und packte noch mal ordentlich zu. Fünf Zeitstrafen gab es insgesamt in den letzten zehn Spielminuten. Diese nutze der HC Glauchau/Meerane besser und übernahm kurz vor Spielende erneut die Führung. Und diese gaben sie auch vor heimischen Publikum nun nicht mehr aus der Hand und gewannen am Ende mit 28:25.

Es spielten:

Middell, Weber,

Brodowski, Pfeiffer 3, Kosak, Berends S. 4, Kryszon 5, Hanner 3, Sogalla 1, Wenner 1, Conrad 8/4, Schepputt