Werden die Jäger zum Gejagten?

Die USV Halle Panther müssen am Wochenende zum HBV Jena 90 reisen. In der Werner-Seelenbinder-Sporthalle wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Patrick Fischer und Andreas Schüller um 17:30 Uhr angepfiffen.

Mit der 3. Runde der PlayOffs beginnt für die Panther eine Auswärtsspielserie, welche es in sich hat. Erst Jena, dann Freiberg und zum Abschluss gehts es nach Delitzsch. Alles hochkarätige Mannschaften, welche den Anspruch auf vordere Tabellenplätze stellen. Aber erst einmal ist der Fokus auf das Jena-Spiel ausgerichtet. Dies ist auch dringend erforderlich, um das Spiel gegen das Team aus der Optikstadt erfolgreich gestalten zu können. Der HBV Jena 90 hat in eigener Halle aber einiges gut zu machen. Die Jenaer stehen schon gewaltig unter Zugzwang, da sie unbedingt einen Medaillenplatz erreichen wollen. Die Schlappe in Pirna sowie die unglückliche Niederlage gegen Freiberg sollte den Gastgeber hinreichend Motivation sein, sich selbst und ihren Fans zu zeigen, dass wesentlich mehr erwartet werden kann. Jena belegt mit 8:10 Punkten aktuell den 5. Tabellenplatz. Die USV-Männer um ihre Trainerin Ines Seidler können ohne jeglichen Druck in diese Partie gehen. Das Team hat die ersten beiden Spiele der PlayOff Runde gewonnen und steht mit sechs Punkten Vorsprung gegen Verfolger HG 85 Köthen an der Tabellenspitze.  Als Tabellenführer in den PlayOffs will man natürlich zeigen, dass man zu Recht an der Spitze steht und auch auswärts punkten kann.

Das Hinspiel konnten die Panther für 36:23 für sich entscheiden. Allerdings spielten die Jenaer danach eine sehr gute Hinrunde. In den PlayOffs werden bekanntlich die Karten neu gemischt. Jedenfalls wollen auch in dieser Partie die Panther nicht zum Gejagten werden. Nicht mit Auflaufen werden am Samstag Niklas Reißmann und Langzeitverletzter Jonas Hellmann. „Das Team hat sich gut auf den kommenden Gegner vorbereitet und weiß, dass es hellwach in die Begegnung gehen muss. Von Beginn an wollen wir das umsetzen, was wir uns im Training erarbeitet haben“, sagte Ines Seidler.

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