Spielberichte

Panther krallen sich zwei Punkte

Die USV Halle Panther konnten mit einem 31:29 Sieg über den HC Elbflorenz Dresden II am Samstagabend zwei wichtige Punkte sichern und bleiben an der Tabellenspitze dran. Mit 29:15 Punkten belegen sie den vierten Tabellenplatz und sind nur drei Punkte von Platz drei entfernt, welchen die HG 85 Köthen belegt.

Den etwas besseren Start in das Spiel erwischten die Gäste aus Dresden. Sie erzielten schnell den ersten Treffer in der Partie, allerdings konnten die Panther schnell ausgleichen. Das Perspektivteam vom HC Elbflorenz legte nun immer ein Tor vor. Bis zur zwölften Spielminute gelang ihnen dann sogar eine drei Tore Führung zum Zwischenstand von 3:6. In dieser Phase war es Tom-Eric Schepputt, der mit drei Treffern sein Team wieder heranbrachte und für den 6:6 und 7:7 Ausgleich sorgte. Zwei Treffer von Sascha Berends und ein direkter Treffer von Torhüter Helmut Feger brachten dann die 10:8 Führung für die Panther. Kurz vor dem Seitenwechsel führte das Team um Trainerin Ines Seidler mit 13:10, musste allerdings bis zum Halbzeitpfiff noch zwei Treffer der Dresdener hinnehmen, da man die verbleibende Zeit in Unterzahl spielen musste. So wechselte man die Seiten mit einem knappen 13:12 Vorsprung.

In die zweite Spielhälfte starteten nun die Panther besser. Zwei Treffer von Pierre Sogalla und Julius Conrad brachten die Hallenser mit 17:13 in Führung. Die Gäste um Trainer Fabian Metzner versuchten den Spielfluss mit einer Auszeit zu unterbrechen. Durch zwei verwandelte Strafwürfen und einem Feldtor glichen sie zum 18:18 aus. Es gestaltete sich ein offener Schlagabtausch mit insgesamt fünf Strafzeiten für Halle und sechs für Dresden. Allerdings war es dennoch eine faire Partie. Julius Conrad und Pierre Sogalla konnten jeweils sechs Treffer erzielen und Sascha Berends war mit acht Treffern erfolgreichster Hallenser Werfen. Die Panther erarbeiteten sich schnell wieder eine 24:21 Führung und konnten diese auch bis in die Schlussphase verteidigen. Nach dem 28:24 Führungstreffer in 56. Spielminute versuchten sich die Gäste mit einer offensiven Deckung nochmal heranzuarbeiten. Dies gelang allerdings nicht mehr so richtig, da die Panther ihre Chancen nutzen konnten. Und so siegten sie am Ende mit 31:29.

Es spielten:

Feger 1, Weber,

Patan, Schepputt 4, Kosak, Berends S. 9, Berends N. 2, Pfeiffer, Gruszka 2, Sogalla 6, Brodowski 1, Conrad 6, Thiele

Panther unterliegen in Delitzsch

Für die USV Halle Panther gab es auch in Delitzsch nichts Zählbaren zu holen. Mit 32:25 unterlagen sie am Samstagabend beim NHV Concordia Delitzsch. Mit der nun dritten Niederlage in Folge belegen sie aktuell den sechsten Tabellenplatz mit 27:15 Punkten.

Die ersatzgeschwächten Panther erwischen einen sichtlich schlechten Start ins Spiel und wurden vom Gastgeben förmlich überrannt.  Ganze zehn Minuten dauerte es ehe Julius Conrad der erste Treffer für sein Team gelang, da allerdings lagen die Panther schon 6:0 zurück. Nichts sollte anfänglich gelingen und auch die ersten beiden Strafwürfe konnten nicht verwandelt werden. In der fünfzehnten Spielminute kassierte der Delitzscher Thomas Oehlrich nach einem groben Foul an Maximilian Gruszka eine direkt rote Karte und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Aber auch dies sollte den Gastgeber nicht aus dem Konzept bringen und so verteidigten sie ihre Führung bis zum Seitenwechsel beim Stand von 16:11.

Die harte Abwehrarbeit des Gastgebers brachte den Panthern gleich neun Strafwürfe ein. Drei davon konnte Nikolas Berends gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit sicher verwandeln und brachte so sein Team auf 18:15 heran. Nach einer Auszeit der Hallenser in der 45. Spielminute war der Spielfluss des Gastgebers plötzlich unterbrochen und die Panther nutzen nun ihre Torchancen besser. Drei Tore von Maximilian Gruszka und ein erneut verwandelter Strafwurf brachte die Panther auf 26:24 heran. Allerdings sollte den Panthern in den verbleibenden sieben Minuten nur noch ein Treffer gelingen und so unterlagen sie am Ende etwas zu deutlich mit 32:25.

Es spielten:

Feger, Weber,

Patan, Schepputt 2, Berends S. 1, Berends N. 12/6, Pfeiffer, Gruszka 5, Sogalla 2, Brodowski,

Conrad 3, Thiele

Panther agieren kämpferisch im Derby

Am Freitagabend standen die Panther als Meister dem Vizemeister aus Köthen gegenüber. In der Hinrunde konnten die Hallenser die HGler noch mit 33:30 besiegen. Die Partie in Köthen stand im Gegensatz zum Hinspiel allerdings auf Grund der Verletzten– und Ausfallliste unter völlig anderen Vorzeichen. Eine der Spieloptionen beinhaltete, Pierre Sogalla als Kreisspieler einzusetzen. So starteten auch die Panther in das Spiel. In einer ausverkauften Halle sahen sich die USVler allerdings schon nach 5 Minuten einem 4:1 Rückstand gegenüber. Danach fanden sie aber gut in die Begegnung. Besonders Oliver Weber im Tor hielt die Mannschaft im Spiel. Glänzen konnte Niklas Reißmann, welcher in der gesamten Partie 10 Treffer zum Tore-Konto beitrug. Diesem Abstand rannten die Panther in den ersten 30 Minuten hinterher und konnten durch einige technische Fehler den Rückstand nicht egalisieren. So ging es bei sehr guter Stimmung in der Halle mit dem Stand von 16:13 für die Hausherren in die Pause.

Mit Anpfiff zur zweiten Hälfte kamen die Panther hochmotiviert aus der Kabine. Gerade einmal 102 Sekunden benötigte die Seidler-Sieben für den Ausgleichtreffer zum 16:16. Alle drei Tore waren Ergebnis des schnellen Spiels der Panther, welches kurzzeitig griff. Damit war die Partie wieder offen und die Derbystimmung erreichte entsprechende Temperatur. Die Köthener gingen zwar immer wieder in Führung, aber bis zur 47. Minute beim Stand von 22:22 konnten die Panther den Ausgleich halten. Danach schlichen sich wieder technische Unzulänglichkeiten ein, welche eine USV-Führung verhinderten. Diese wurden eiskalt genutzt und der Gastgeber baute seine Führung aus. In der 52. Minute gelang zwar Pierre Sogalla noch den Anschlusstreffer zum 24:23, aber die Fehlerquote im Angriff war letztendlich zu hoch. Am Ende gewannen die Gastgeber mit 32:27 das Spiel und somit verbleiben die USVler auf Platz 5 der Tabelle.

Nun haben die USV Halle Panther am kommenden Wochenende spielfrei, bevor es zum nächsten schweren Auswärtsspiel nach Delitzsch geht.

Es spielten:

Weber, Flemming

Patan, Plitz, Berends S. 1, Berends N. 4/1, Reißmann 10, Pfeiffer 3, Schepputt, Sogalla 2, Gruszka 1, Brodowski 1, Conrad 5

Panther kassieren bittere Niederlage

Die USV Halle Panther kassieren im Heimspiel der Mitteldeutschen Handball Oberliga am Samstagabend eine bittere Heimniederlage. Mit 23:31 mussten sie sich dem HV Rot-Weis Staßfurt geschlagen geben und büßen damit ihren dritten Tabellenplatz ein.

Die personelle Situation bei den Panthern hat sich nicht wirklich entspannt, zwar waren nun wieder Nicolas Berends und Julius Conrad mit im Team, aber mit Paul Kosak fehlte nun erneut ein Außenspieler. So standen am Abend zwölft Hallenser gleich fünfzehn Staßfurtern gegenüber. Die Gäste erzielten den ersten Treffer zur Führung. Den Panthern gelang zwar schnell der Ausgleich, aber ab der 14. Spielminute konnten die Staßfurter sich einen kleinen Vorsprung erzielen. Die Hallenser Deckung bekam einfach keinen Zugriff auf die Angreifer, welche leichte Tore über den Kreis erzielen konnten. Im Angriff lief bei den Panthern auch nicht viel zusammen und die Würfe aufs gegnerische Tor waren oft zu harmlos. Nur über die Außenposition konnte Julius Conrad, der in dieser Partie mit acht Treffern erfolgreichster Hallenser Werfer war, Tore  erzielen. Die Gäste spielten ihre Angriffe besser aus und zogen so Tor um Tor davon. Zum Seitenwechsel führten sie beim Stand von 13:20 bereits mit sieben Toren.

Die Panther fanden dann besser in die zweite Halbzeit und dank der Paraden von Helmut Feger, wehrten sie die Angriffswelle der Staßfurter oft erfolgreich ab. Leider sollte ihnen im Angriff in dieser Phase aber nicht viel gelingen und so bleiben sie fast zehn Minuten lang ohne Torerfolg. Den Rückstand aus der ersten Halbzeit liefen die Panther nun ständig hinterher. Am Ende musste sich das ersatzgeschwächte Team um Trainer Ines Seidler mit 23:31 geschlagen geben. Mit nun 27:11 Punkten rutschten sie vorerst auf Platz fünf ab.

Die Niederlage ist eine denkbar schlechte Ausgangsposition für die Verwirklichung des Saisonziels. Mit den Partien gegen Köthen und Delitzsch folgen zwei sehr schwere Auswärtsspiele. Nun heißt es, die Trainingstage insbesondere nicht nur für die Beinarbeit in Deckung und Angriff zu nutzen. Es gilt auch, an der Kopfarbeit zu feilen, um die richtige Einstellung zum Spiel zu finden!

Es spielten:

Feger, Weber,

Patan, Berends S. 3, Berends N. 5, Reißmann 2, Pfeiffer, Sogalla 1, Gruszka 1, Brodowski 2, Conrad 8, Thiele 1,

Ungefährdeter Sieg in der Glockenstadt

Die USV Halle Panther traten am Samstagabend mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise aus der Apoldaer Glockenstadt an. Mit 22:32 besiegten sie die Männer vom HSV Apolda 1990. Die Panther nehmen damit weiterhin den dritten Platz in der Tabelle der Mitteldeutschen Handball Oberliga ein, da der unmittelbare Konkurrent auf die Medaillenränge – die HG 85 Köthen – gegen den HSV Bad Blankenburg ebenfalls siegte.

Dabei waren die Vorzeichen auf diese Partie keineswegs optimal für die Panther, gleich vier Stammspieler sind verletzungsbedingt momentan nicht einsatzfähig. Mit Tom-Eric Schepputt und Thies Patan wurde das Team wieder unterstützt. Zwar gelang dem Gastgeber der erste Treffer im Spiel, aber drei Treffer von Chris Thiele, zwei von Niklas Reißmann und ein Tor von Pierre Sogalla brachten bis zur neunten Spielminute eine drei Tore Führung zum 3:6 ein. Die Apoldaer versuchten mit einer Auszeit den Spielfluss der Panther zu unterbrechen. Dies sollte ihnen allerdings nicht gelingen. Im Hallenser Team lief einfach alles wie am Schnürchen. Im Tor bot Oliver Weber mit seinen Paraden einen tollen Rückhalt und konnte gerade die Würfe vom Wurfgewaltigen Jan Schindler immer wieder entschärfen. Im Angriff gelangen auf allen Positionen Treffer und so baute man die Führung auf sieben Tor bis zur 15. Spielminute zum Zwischenstand von 4:11 aus. Diese Führung hielten die Panther auch bis zum Seitenwechsel, welcher beim Stand von 10:17 durchgeführt wurde.

Der Start in die zweite Spielhälfte gelang den Männern um Trainerin Ines Seidler sehr gut, auch wenn man gute Torchancen oft nicht nutzte, so bauten die Panther ihre Führung dennoch weiter aus. Treffsicher verwandelte Halles erfolgreichster Torschütze Chris Thiele, insgesamt acht Tore, alle fünf Strafwürfe. Pierre Sogalla und Paul Kosak trafen in dieser Phase je zweimal so fiel bereits in der 40. Spielminute beim Stand von 14:25 endgültig die Vorentscheidung. Der Gastgeber gab sich aber nicht so einfach geschlagen und versuchte mit der Umstellung auf eine offensive Deckung das Spiel zu drehen. Kurzzeitig gelang ihnen dies auch, vier Treffer in Folge waren das Ergebnis aus dieser Deckungsoffensive. Nach einer weiteren USV-Auszeit fingen sich die Panther aber schnell wieder. Laurenz Brodowski setzte sich zweimal gegen die Abwehrreihe der Apoldaer schön durch und auch Maximilian Gruszka steuert jetzt drei Tore zum ungefährdeten Halle-Sieg bei. Am Ende nahmen die Panther mit 22:32 zwei wichtige Punkte mit auf die Heimreise.

Es spielten;

Feger, Weber,

Patan, Kosak 4, Berends S. 2, Reißmann 3, Pfeiffer 3, Sogalla 6, Gruszka 3, Brodowski 2, Schepputt 1,

Thiele 8/5,

Spannendes Spiel endet ohne Sieger

Die USV Halle Panther erringen im Heimspiel gegen den HSV Bad Blankenburg am Samstagabend ein 27:27 Unentschieden. Mit 25:9 Punkten belegen sie damit weiterhin den dritten Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

Dass es eine schwere Partie werden wird, war allen Beteiligen klar. Die Hallenser konnten zwar das Hinspiel beim HSV Bad Blankenburg mit dem höchsten Saisonsieg von 28:42 damals für sich entscheiden, allerdings hat sich das Blatt nun deutlich gewandelt. Die Bad Blankenburger haben sich nach dem schlechten Start in die Saison schnell gefangen und belegen aktuell mit 21:13 Punkten den sechsten Tabellenplatz.

Die Männer um Trainerin Ines Seidler haben mit erheblichen Verletzungspech zu kämpfen. Neben Tom Kryszon verletzte sich in der Vorwoche Jonas Hellmann schwer und auch Julius Conrad zog sich im Training eine Verletzung zu.

Die Panther starteten gut ins Spiel und konnten, dank der Treffer der Berends-Zwillinge, bis zur sechsten Spielminute mit 4:1 die Führung übernehmen. Die Gäste kamen nun besser ins Spiel und glichen in der dreizehnten Spielminute zum 5:5 aus. Ein verwandelter Strafwurf von Chris Thiele brachte die Panther wieder in Front. Der HSV Bad Blankenburg konnte allerdings immer wieder ausgleichen und nutzte die vielen technischen Fehler der Panther, um schließlich selber mit 12:14 die Führung zu übernehmen. Das spannende Spiel gestaltete sich offen und die Seiten wurden  beim Stand von 14:15 gewechselt.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte führten fortan die Gäste das Spiel an. In der 36. Spielminute beim Stand von 15:19 sogar mit vier Toren. Ines Seidler reagierte sofort mit einer Auszeit, die auch schnell ihren Erfolgt zeigte. Nicolas Berends und Laurenz Brodowski brachten mit ihren Treffen die Panther auf 19:20 heran. Die harte Abwehrarbeit der Gäste ließ nur wenige Treffer der Panther zu. Mit guten Paraden konnte Torwart Helmut Feger allerdings schnelle Konter einleiten. Mit einem schönen Rückhandwurf vom Kreis konnte Chris Thiele das Spiel in der zweiten Halbzeit erstmals wieder ausgleichen. In der 50. Spielminute beim Stand von 24:24 tobte die Halle nun. Beide Fan-Lager sorgten für reichlich Stimmung. Die Gäste legten wieder ein Tor vor und Nicolas Berends glich mit seinen Treffern aus. Insgesamt war er mit acht Toren erfolgreichster Hallenser Werfer. In der 59. Spielminute gingen dann die Panther nach einem Kontertor von Theo Plitz mit 27:26 in Führung und der Sieg schien dreißig Sekunden vor Spielende fast schon sicher. Die Gäste nahmen ihrerseits noch eine Auszeit und besprachen den letzten Angriff. Zwei Sekunden vor Spielende konnte dann Bad Blankenburgs erfolgreichster Werfer Josef Jonas zum 27:27 Endstand einnetzen. Beide Teams konnten am Ende mit der gerechten Punkteteilung zufrieden sein.

Es spielten:

Feger 1, Weber,

Patan, Kosak, Berends S. 3, Berends S. 8,  Reißmann 1, Pfeiffer, Sogalla 2, Gruszka 2, Brodowski 2, Plitz 3, Thiele 5/2,

Panther bringen 2 Punkte von der Saale an die Saale mit

Am Samstag mussten die USV Halle Panther an die untere Saale nach Jena. Auch unten im Tabellenkeller befindet sich der HBV Jena 90. Diese hatten sich nach der missglückten Hinrunde, in der sie nur zwei Punkte ergattern konnten, viel vorgenommen. Um noch eine reelle Chance auf den Klassenerhalt zu haben, musste am Samstag ein Heimsieg her. Die Seidler-Sieben wiederum musste neben Tom Kryszon auch auf Julius Conrad auf Grund einer Krankheit verzichten. Dafür rückte aus unserem Nachwuchs der gerade 17jährige Thies Patan in den Kader auf. Der dritte Rang in der Tabelle sollte natürlich verteidigt werden.

Die Partie startete mit etwas Unsicherheiten auf beiden Seiten. Die 0:1 Führung durch Jonas Hellmann sollte auch erst einmal die einzige Führung der Panther in der ersten Hälfte bleiben. Nach einem zwischenzeitlichen 8:5 Vorsprung der Gastgeber in der 10. Minute kamen die Hallenser besser in die Begegnung und spielten sich Tor um Tor an den Ausgleich heran. Dieser gelang wiederum Jonas Hellmann nach knapp 20 Minuten. Ab da nahm die Partie rasant an Geschwindigkeit zu. Die folgenden 10 Minuten bis zur Pause waren durch schnelle Angriffe und vielen Toren auf beiden Seiten bestimmt. Insgesamt 18 Würfe fanden ihren Weg ins Tor, die Seiten wurden beim Stand von 19:19 gewechselt.

Aus einer doppelten Zeitstrafe gegen die Gastgeber konnten die Panther nicht viel Kapital schlagen. Die Jenaer konnten sich sogar wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Mit dem Führungstreffer von Niklas Reißmann in der 35. Minute wendete sich das Blatt zu Gunsten der Panther. Oliver Weber, welcher diesmal die gesamte Spielzeit im Tor stand, hielt einen Strafwurf und Jonas Hellmann warf den 21:23 Führungstreffer. Über ein 22:24 und 25:27 war es letztendlich Tobias Pfeiffer, welcher per Strafwurf zum 25:28 einnetze. Kurz vorher hatte sich leider Jonas Hellmann, welcher bis dahin 10 Treffer erzielt hatte, wieder am operierten Knie verletzt und musste seinen Einsatz beenden. Wir wünschen ihm gute Besserung! Der Drei-Tore-Vorsprung geriet nicht wirklich mehr in Gefahr. Die HBVler scheiterten am gut aufgelegten Oliver Weber und ihren technischen Fehlern. Die Erfahrung der Panther spielte den Hallensern nun in die Hände. Trotz eines verworfenen Strafwurfs und einer weiteren Zeitstrafe in den letzten sechs Minuten der Partie konnte das Spiel mit 31:35 gewonnen werden.

Am nächsten Samstag steht wieder eine Heimpartie gegen Bad Blankenburg an, bevor die Mannschaften in eine kurze Winterpause gehen.

Es spielten:

Feger, Weber,

Patan, Kosak, Berends S. 2, Berends N. 5, Pfeiffer 7/1, Hellmann 10/5, Sogalla 3, Brodowski 2, Thiele 3

Text: Torsten Kamenz

In der Holzlandhalle schmolz der Schnee

Das es in Hermsdorf kein Spaziergang wird, war klar. Die Ankunft im Schnee und eine recht kühle Halle sorgten für eine winterliche Stimmung und Kälte ist bekanntlich nichts für Panther. Aber der Schnee auf dem Hallendach schmolz auf Grund einer hitzigen Begegnung ab der ersten Minute. Die Führung der Gastgeber zum 1:0 eröffnete eine Partie mit regem Führungswechsel und anschließendem Ausgleichtreffern. Keines der beiden Teams konnte bis zur 22. Minute eine 2-Tore-Führung erarbeiten. Erst den Gasgebern gelang dies zwei Minuten vor der Pause. Die Highlights setzten allerdings die Panther. Tobias Pfeiffer warf den Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit zum 14:13 und Helmut Feger parierte einen Strafwurf nach Anpfiff zur zweiten Hälfte.

Nach dem Seitenwechsel folgten weitere spannende Minuten. Nicht wirklich hochklassig, aber mit viel Einsatz und Willen kämpften beide Mannschaften um jeden Ball. Sehr gut besetzte Ränge sorgten für eine hervorragende Stimmung in der Halle. Die Partie wurde nun immer hitziger. Strafzeiten, technische Fehler und Tore wechselten sich ab. Einige 100%ige Chancen auf beiden Seiten wurden vergeben. Über ein 16:14 und ein 18:16 spielten sich die Panther zurück in die Begegnung. Niklas Reißmann markierte in der 45. Minute mit seinem Treffer die 18:19 Führung. Er kam in der zweiten Hälfte auf das Parkett und erzielte insgesamt 6 Treffer. Doch die Gastgeber konnten wiederum zweimal ausgleichen, bevor Laurenz Brodowski seinen Wurf zur 20:22 Führung einnetzte. Auch diese Führung in der 50. Minute sollte nicht reichen, um sich abzusetzen. Nach dem Ausgleichstreffer der Hermsdorfer gingen diese sogar in der 57. Minute in Führung und die Halle stand Kopf. Trainerin Ines Seidler nahm dies zum Anlass für eine letzte Auszeit. Die Panther spannten noch einmal die Muskeln. Besonders Julius Conrad fuhr die Krallen aus. Mit seinem Tor zum Ausgleich und seinem Siegestreffer sorgte er für den nächsten Auswärtssieg der USVler. Mit dem knappen 25:26 Auswärtserfolg hinterließen die Panther ihre sichtbaren Spuren im Holzländer Schnee.

Nun geht es am nächsten Wochenende zum Auswärtsspiel nach Jena, um weiterhin den dritten Tabellenrang zu verteidigen.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak 1, Berends S. 2, Berends N. 4, Pfeiffer 2, Hellmann 5/2, Sogalla 1, Brodowski 4, Conrad 2, Thiele

Text: Torsten Kamenz

Panter unterliegen dem Tabellenführer

Das erste Spiel im Jahr 2023 zeigte am Ende recht deutlich den Unterschied zur Tabellenspitze. In einem für Panther-Verhältnisse torarmen Partie unterlagen die USVler am Samstag dem HC Burgenland mit 21:27. Die Tordifferenz fällt sicher etwas hoch aus, wobei die Gäste aus Naumburg am Ende die bessere Mannschaft waren.

Nach einem furiosen Start mit schnellen Toren für die Panther stand es nach 15 Minuten 9:4 für die Gastgeber. Die ausverkaufte Halle witterte schon eine Überraschung. Bis dahin konnten die USVler ihr gewohnt schnelles Spiel aufziehen. Besonders Julius Conrad konnte auf der rechten Außenposition seine Torgefährlichkeit zeigen und trug mit vier Toren in den ersten Minuten zum sehr guten Zwischenstand bei. Helmut Feger im Tor zeigte eine Glanzleistung, parierte einen Strafwurf  und motivierte seine Vorderleute bei ihren Abwehr- und Angriffsbemühungen. Die Burgenländer stellten sich aber immer besser auf das USV-Spiel ein und unterbanden mit körperlicher Präsenz eine Vielzahl von Angriffen. Auch die Abwehr musste nun einige einfache Tore hinnehmen, insbesondere die schnellen Gegenstöße und die Tore vom Kreis führten dazu, dass die Gäste in der 25. Minute ausglichen und mit einem 12:14 Vorsprung in die Kabinen gingen.

Angetrieben von den zahlreichen Fans beider Teams gestaltete sich die Begegnung ind er zweiten Hälfte weiter offen und spannend. Die Panther konnten wiederum durch Julius Conrad in der 35. Minute ausgleichen. Beim Stand von 17:18 parierte Helmut Feger einen weiteren Strafwurf in der 45. Minute. In der Vergangenheit war dies oft das Zeichen für die nächste Angriffswelle der Panther. Allerdings konnte  die Seidler-Sieben diesmal nicht die geeigneten Mittel finden, um das Spiel zu drehen. Mit der 18:22 Führung der Naumburger bekamen die Gäste Oberwasser und die USVler konnten nicht mehr viel mehr entgegensetzen.

Unter optimalen Bedingungen hätte man natürlich auch den HC Burgenland Paroli bieten können. Sieben Zeitstrafen gegen die Gäste konnten allerdings nicht gut genutzt werden. Einige Fehlwürfe aus 100%igen Chancen der Panther und die individuellen Stärken des Tabellenführers brachten die 4. Niederlage der Hinrunde ein. Trotz der abgegebenen Punkte verbleiben, dank des guten Torverhältnisses, die Panther auf Platz 3 der Liga.

Nächste Woche heißt es, im letzten Spiel der Hinrunde zu gewinnen, um Platz 3 zur Halbzeit der Saison verteidigen zu können.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S. 4, Berends N. 2, Pfeiffer 1, Hellmann, Kryszon 1, Sogalla 1, Gruszka 1, Brodowski 2, Conrad 8, Thiele 1,

Panther im Jagdmodus

In einer sehr fairen Auseinandersetzung zwischen den Panthern aus Halle und den Dachsen aus Freiberg sicherten sich die Hallenser zwei Punkte. Im letzten Spiel des Jahres siegten die Panther mit 36:32 am Samstagabend.

Mit einem gewohnt schnellen Start begannen die USVler die Partie und diesmal wurde dies auch belohnt. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber bereits mit 7:3 Toren. Immer wieder konnte sich insbesondere Nicolas Berends im 1:1 durchsetzen. Rückhalt im Tor bot  – wie so oft – Helmut Feger, welcher mit einer Vielzahl an Paraden glänzte. Mit dem einzigen gegebenen und verwandelten Strafwurf für die Panther erhöhte Jonas Hellmann in der 24. Minute sogar auf eine zwischenzeitliche 16:8 Führung. Bis zur Pause konnte noch der ein oder andere schnelle Angriff gelaufen werden. Allerdings wurden auch eine Reihe von klaren Torchancen liegen gelassen. Mit einem 20:14 ging es in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel sehr offen. Beide Teams versuchten, die Fehler des Gegners auszunutzen. Allerdings fanden die Würfe seltener das Tor. der Vorsprung der Panther geriet nie wirklich in Gefahr. Auch eine doppelte Zeitstrafe zur Mitte der zweiten Hälfte überstanden die Hallenser spurlos. Insgesamt ließ die Qualität des Spiels etwas nach, aber die Zuschauer waren guter Dinge und beide Teams wurden von ihren Fans lautstark angefeuert. So endete die Partie erfolgreich und ungefährdet für die Panther.

Es spielten:

Feger, Weber, Kosak 1, Berends S. 5, Berends N. 9, Pfeiffer, Reißmann 3, Hellmann 6/1, Kryszon 7, Sogalla 1, Gruszka 2, Brodowski 1, Conrad 1, Thiele

Mit 20:6 Punkten ist es bisher eine sehr erfolgreiche Hinrunde. Zu Recht befinden sich die USV Halle Panther auf Platz 3. Nun folgt eine längere Pause zum Jahreswechsel. Erst am 14.01.2023 geht es weiter. Dann kommt der Tabellenführer aus Burgenland zum Derby nach Halle. Das Auswärtsspiel (21.01.2023) in Hermsdorf ist der Abschluss der Hinrunde 2022/2023. Bis dahin wünschen die USV Halle Panther allen Sponsoren, Partnern und Fans eine entspannte und gesunde Weihnachtszeit!