Spielberichte

Alligatoren beißen sich die Zähne aus

Im tierischen Aufeinandertreffen der USV Halle Panther gegen den HC Aschersleben Alligator’s konnten sich die Panther in der Mitteldeutschen Handball Oberliga am Samstagabend mit 33:29 durchsetzen. Mit dem Doppelpunktgewinn bleiben sie mit 14:6 Punkten an der Spitzengruppe dran.

Den ersten Treffer im Spiel erzielte Pierre Sogalla für die Hallenser und auch Sascha Berends sowie Julius Conrad trafen schnell ins gegnerische Tor. Nach drei Minuten bei einem 0:3 Rückstand reagierte Ascherslebens Trainer Martin Wartmann sofort mit einer Auszeit. Sein Team fing sich daraufhin auch und konnte zwei Treffer in Folge erzielen. Es gestaltete sich fortan ein offener Schlagabtausch. Die Panther gaben ihre Führung allerdings nicht in die Hände der Gäste ab. In der zehnten Minute traf Julius Conrad bereits zum vierten Mal zur 8:6 Führung und durch die Treffer von Hanner, Kryszon und Sogalla baute man dies bis zum Zwischenstand von 11:6 aus. Ab der 18. Spielminute mussten dann die Panther auf Tom Hanner verzichten, der nach einer direkten roten Karte das Spielfeld verlassen musste. Dies tat dem Hallenser Spiel aber keinen Abbruch und bis zum Seitenwechsel bauten die Panther ihre Führung bis zum Stand von 18:11 weiter aus.

Mit Wiederanpfiff traf Conrad, welcher mit insgesamt neun Treffern erfolgreichster Werfer wurde, zum 19:11 und Tom Schepputt und Sascha Berends sicherten mit ihren Toren eine 21:12 Führung. Die Alligatoren aus Aschersleben fanden einfach kein geeignetes Mittel gegen die gut aufspielenden Panther, denen von allen Positionen aus Treffer gelangen. Über die Stationen 24:17 und 28:21 ging es in die Schlussphase des Spiels. Hier konnten die Gäste noch etwas Ergebniskorrektur betreiben und noch einige Treffer erzielen. Den Hallenser Sieg konnten sie aber nicht mehr in Gefahr bringen. So gewannen die Panther das Derby am Ende mit 33:29.

Während der Partie war ein Ascherslebener Spieler bei einer Angriffshandlung unglücklich gestürzt und musste anschließend ärztlich in einer Klinik behandelt werden. Wir wünschen ihm gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Es spielten:

Middell, Weber,

Kosak, Berends S. 4, Berends N., Pfeiffer 2, Kryszon 5, Hanner 2, Sogalla 5, Wellner 3, Conrad 9/4, Schepputt 3

Panther dominieren im Dachsbau

Am Samstagabend konnten die USV Halle Panther zwei Punkte aus Freiberg entführen. Sie besiegten in der Mitteldeutschen Handball Oberliga die HSG Freiberg mit 33:36 und belegen mit 12:6 Punkten weiterhin den sechsten Tabellenplatz.

Der erste Treffer im Spiel gelang recht schnell den Hausherren, aber dank zweier Treffer von Tom Hanner gingen die Panther mit 1:2 in Führung. Die Freiberger setzten nach und konnten ihrerseits eine 4:3 Führung markieren. Dies sollte allerdings die letzte für die Dachse in dieser Partie sein. Tom Hanner netzte mit seinem dritten Tor von insgesamt acht Treffern zur 4:5 Führung ein. Fortan spielten nun die Panther auf. Jeweils zwei Treffer von Julius Conrad und von Tom Kryszon brachten den Panthern in der neunten Spielminute bereits eine 5:9 Führung ein. Ab der 21. Spielminute mussten die Hallenser dann auf Pierre Sogalla verzichten. Dieser konnte nach einer direkten roten Karte nicht mehr am Spielgeschehen teilnehmen. In den Innenblock rückte nun Nicolas Berends nach. Die Panther verteidigten ihre Vier-Tore Führung weiterhin. Die Seiten wurden dann beim Stand von 16:21 gewechselt.

Und auch in der zweiten Spielhälfte bestimmten die Panther weiterhin die Begegnung in fremder Halle. Nun stand Oliver Middell im Tor. Die USVler bauten ihre Führung stellenweise bis auf sieben Tore aus. Alle Hallenser konnten sich in der Torschützenliste eintragen. Besonders treffsicher war Julius Conrad, welcher insgesamt mit zehn Treffern – fünf davon vom Siebenmeterpunkt – erfolgreichster Werfer der Bernhardt-Sieben in dieser Partie war. Über die Stationen 25:30 und 28:32 siegten sie am Ende ungefährdet mit 33:36.

Es spielten:

Middell, Weber,

Kosak 3, Berends S. 3, Berends N. 3, Kryszon 5, Hanner 8, Sogalla 1, Wellner 1, Conrad 10/5, Schepputt 2

Panther scheitern an Chancenverwertung

Für die 1. Männermannschaft des USV Halle gab es am Samstagabend eine bittere Heimniederlage. Mit 19:29 unterlagen sie vor heimischem Publikum dem HSV Bad Blankenburg. Mit 10:6 Punkten belegen sie nun den sechsten Platz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

Nach einer Woche Spielpause empfingen die Panther in der SWH.arena den HSV Bad Blankenburg und starteten auch gut in die Partie. Zwar setzten die Gäste den ersten Treffer, aber drei Tore in Folge von Julius Conrad brachten schnell die Führung für die Panther. Es gestaltete sich schnell ein offener Schlagabtausch. Den Gästen gelangen zwei Tore zum 3:3 Ausgleich. Bereits in der siebenten Spielminute waren die Panther erstmals in Unterzahl auf Grund einer Zeitstrafe gegen Tom-Eric Schepputt. Die Phase überstanden sie aber gut und konnten kurz darauf durch die Treffer von Tobias Pfeiffer, Tom Kryszon undTom-Eric Schepputt wieder eine drei Tore Führung zum 6:3 erspielen. Die Gäste reagierten hier nun zeitig mit einer Auszeit. Diese Unterbrechung des Hallenser Spielflusses brachte auch schnell Erfolg. Den Gästen gelangen in den nächsten vier Minuten fünf Treffer in Folge zur 6:8 Führung. Nun nahm auch das Hallenser Trainergespann sofort eine Auszeit. Auch diese zeigte Wirkung und den Panthern erzielten zügig den 10:10 Ausgleichstreffer. Eine Zeitstrafe gegen Pierre Sogalla und kurz darauf gegen Julius Conrad nutzten die Gäste sofort und konnten fünf Tore in Folge erzielen. Mit den Pausenpfiff gelang Sascha Berends noch der Anschlusstreffer zum 11:15 Halbzeitstand.

Nach dem Wiederanpfiff erzielten erneut die Gäste den ersten Treffer. Auch wenn Nicolas Berends drei Treffer in Folge erzielen konnte, so lief man dem Rückstand von drei bis vier Toren immer hinterher. In der 45. Spielminute beim Stand von 17:19 keimte dann nochmal die Hoffnung auf, dass man das Spiel vielleicht doch nochmal drehen könnte, aber schnell schwand diese auch wieder. Wieder war es eine Zeitstrafe gegen Halle, welche die Gäste perfekt nutzen konnten. In der 53. Spielminute musste dann auch noch Sogalla mit der roten Karte das Spielfeld verlassen. Zu viele technische Fehler und eine zu große Fehlwurfquote der Panther nutzte nun der HSV Bad Blankenburg, um die letzten Spielminuten zu bestimmen. Am Ende gewannen sie deutlich mit 19:29.

Es spielten:

Middell, Weber,

Nguyen, Kosak, Berends S. 3, Berends N. 3, Pfeiffer 1, Kryszon 2, Hanner 3, Sogalla, Wellner, Conrad 6/3, Schepputt 1

 

Panther sind jagdfreudig und belohnen sich

Bereits vor der 1. Mannschaft spielten die 3. Mannschaft sowie die „Zweite“ der USV Halle Panther ihre Punktspiele aus und gewannen diese deutlich. Die Begegnung der „Ersten“ versprach auch eine sehr schnelle Partie zu werden, welche natürlich gewonnen werden sollte, um den Handball-Samstag perfekt zu machen. Dieses Versprechen wurde in Gänze erfüllt. Die Fans konnten am Samstagabend ein sehr unterhaltsames Spiel verfolgen. Einer schnellen Führung durch einen Strafwurf von Julius Conrad folgten Tor um Tor. Insbesondere Tom Kryszon wurde von seinen Mitspielern glänzend am Kreis bedient und konnte insgesamt 12 Treffer erzielen. Auch Julius Conrad konnte allein in der ersten Hälfte fünfmal vom 7-Meter-Punkt einnetzen. Zur Pause führten die Panther bereits mit 21:12 und traten bis dahin sehr überzeugend auf. In den zweiten 30 Minuten bauten die USVler zur Freude der Fans den Vorsprung auf 10 Tore aus. In der 44. Minute markierte Tom Hanner mit seinem vierten Treffer die 30:20 Führung. Danach wechselte das Trainerteam ordentlich durch und alle Panther erhielten ihre Spielanteile. Im Tor hielt nun der erst 17jährige Yannick Horn, welcher für den verhinderten Oliver Middell einsprang. Zum Ende der Begegnung schmolz der Vorsprung wieder etwas ein. Die Panther gewannen aber sehr sicher mit 36:31 diese Partie.

Am nächsten Wochenende ist spielfrei, bevor Ende Oktober das nächste Heimspiel gegen den HSV Bad Blankenburg in der SWH.arena ansteht.

Die Panther wünschen allen entspannte Oktoberferien und eine erholsame Zeit!

Es spielten:

Weber, Horn

Berends S. 1, Berends N. 3, Pfeiffer 2, Hanner 5, Sogalla 3, Wellner, Conrad 8/5, Patan, Schepputt 2, Kryszon 12, Kosak

 

Panther verlieren unglücklich bei den Concorden

Eigentlich wollte die USV-Mannschaft ein schönes Handball-Geschenk für ihren Torwart Oliver Midell machen, welcher am Spieltag seinen Geburtstag feierte. Das letzte Mal gelang 2017 ein Sieg in Delitzsch. Dies wollten die Panther nun wiederholen. Der Start in der gut besetzten Mehrzweckhalle war holprig. Mit 4:1 lagen die USVler schnell zurück, nach 10 Minuten konnte aber Pierre Sogalla den Ausgleich herstellen. Bis zur 14. Spielminute hatten die Panther eine sehr gute Phase. Eigene Fehler konnten minimiert werden, das Geburtstagskind glänzte wieder mit sehr guten Paraden und so gelang wiederum Pierre Sogalla der Treffer zur 6:9 Führung nach der Hälfte der ersten Halbzeit. Nach einigen unglücklichen Situationen erzielten die Concorden wieder den Ausgleich und in der letzten Spielminute stand es 14:14. Zum Pausenpfiff kassierte Trainer Jan Bernhardt noch die gelbe Karte. Eine umstrittene Aktion führte einigen Sekunden vor dem Seitenwechsel zum 15:14 Führungstreffer der Delitzscher.

Die zweite Hälfte war ein Spiegelbild der ersten Halbzeit. Die Panther brauchten wieder einige Minuten, um in das Spiel zu finden. Ergebnis war wieder der 3-Tore-Abstand zum 19:16 für den Gastgeber in der 35. Minute. Zwischen den Pfosten stand nun Oliver Weber für die Panther. Die Partie nahm an Spannung zu. Die Delitzscher konnten einen kleinen Vorsprung wahren. Den USVlern gelang öfter der Anschlusstreffer, aber die Möglichkeiten zum Ausgleich wurden nicht genutzt. Wie schon in den letzten Spielen führten wieder kleinere technischer Fehler dazu, dass viele Chancen nicht verwertet werden konnten. In der 53. Minute schien die Begegnung entschieden zu sein. Der NHVC Delitzsch markierte den Treffer zum 28:25.

Tobias Pfeiffer, Tom Hanner und Nicolas Berends schafften aber mit ihren Toren den 28:28 Ausgleich, wobei noch ein Strafwurf für die Gastgeber durch Oliver Weber entschärft wurde. So war die Partie 90 Sekunden vor Spielende komplett offen. Die Gastgeber nahmen die Auszeit. Der darauf folgende Angriff und der Wurf aus der zweiten Reihe konnte Oliver Weber im Tor parieren. Seine Idee mit einem langen Pass Julius Conrad zu bedienen, wurde von der Concorden-Abwehr zerstört. Der Pass wurde abgefangen und so hatten die Delitzscher noch in der letzten Spielminute genügend Zeit, um einen vollständigen Angriff zu spielen. Dieser fand – wie in der ersten Hälfte – kurz vor dem Abpfiff seinen erfolgreichen Abschluss im Tor der Panther. Die Begegnung ging sehr knapp mit 29:28 verloren. Die Enttäuschung war riesig. Ein Unentschieden wäre sicher eine gerechte Punkteteilung nach diesen 60 Minuten. Nun gilt es, die Punkte im nächsten Heimspiel am kommenden Wochenende gegen den HC Elbflorenz II zu holen.

Es spielten:

Weber, Middell

Berends S. 2, Berends N. 4, Pfeiffer 6, Hanner 5, Sogalla 2, Wellner, Conrad 6/5, Patan 3, Schepputt

 

Derby Sieger mit Wand im Tor

Derbys gegen die HG 85 Köthen waren und sind schon immer spannende Highlights in der jeweiligen Saison. Beide Teams einigten sich auf den ungewohnten Freitag als Spieltag und 19 Uhr wurde dann auch pünktlich angepfiffen. Leider verpassten einige Gästefans in zwei Bussen das Spiel, da sie auf  der Autobahn auf Grund der Verkehrssituation feststeckten.

Den guten Start in die Partie verpassten auch beinahe die Panther. Mit einem 1:3 lag man nach vier Minuten Spielzeit im Rückstand. Dann ging ein Ruck durch die Mannschaft – initiiert durch Paraden von Oliver Middell im Tor. Tom Kryszon und Julius Conrad warfen die Panther in Führung. Zur 16. Spielminute stand es bereits 10:5. Die Panther machten im Angriff sicher nicht alles richtig, aber Oliver Middell hatte seinen großen Tag im Tor des USV Halle. Seine herausragende Leistung konnte er über 60 Minuten abrufen und brachte alle Spieler der Köthener zur Verzweiflung. Mit insgesamt 19 Paraden mauerte er das Tor zu. So konnte sich die Vordermannschaft den einen oder anderen Fehler im Abschluss leisten. Ohnehin war dies ein Spiel der Torhüter , da auch der „Kanzler“ im Tor der Gäste eine sehr gute Partie zeigte. Das Endergebnis zeigt dies auch deutlich, beide Mannschaften werfen im Durchschnitt mehr als 30 Tore im Spiel. Zur Halbzeit konnten die Panther ihren Vorsprung auf 16:10 ausbauen. Pierre Sogalla und Tom Hanner sorgten mit zwei schnellen Toren in der Schlussminute der ersten Hälfte für das Pausenergebnis.

In den Kabinen gab es die entsprechenden Ansagen. Insbesondere wollten natürlich die Köthener sich nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen. So starteten sie auch besser und zielsicherer in die zweiten 30 Minuten. Zwischen der 40. Und 45. Minute konnten die Gäste Tor um Tor aufholen. Bis zum Anschlusstreffer von 20:19 schien die Abwehrwand der Panther etwas zu wackeln, da auch im Angriff nicht viel zusammen lief. Trainer Jan Bernhard griff folgerichtig zur grünen Karte und nahm beim Stand von 21:19 die nötige Auszeit. Diese zeigte ihre Wirkung. Im Tor entschärfte Oliver Middell weitere 100%ige  Würfe, Tobias Pfeiffer traf zweimal und Nicolas Berends konnte den mittlerweile obligatorischen Kempa-Versuch erfolgreich abschließen. In der 55. Spielminute hatten die Panther sich wieder einen sicheren Fünf-Tore-Vorsprung zum 26:21 erarbeitet. Die Partie endete mit einem 27:24 Erfolg. Direkt bei Abpfiff stürmte die Mannschaft auf  Torhüter Oliver Middell zu, welcher sich zurecht vom Team und vom Publikum feiern lassen konnte.

Es spielten:

Weber, Middell

Tannhäuser C., Berends S. 2, Berends N. 5, Pfeiffer 3, Kryszon 5, Hanner 2, Sogalla 2, Wellner, Conrad 8/3, Patan, Schepputt

 

Panther erfüllen eigene Erwartungshaltung

Mit einem überzeugenden Auftreten in der eigenen Halle wollten die Panther am Samstag zu ihrer Spielstärke zurückfinden. Nach der hohen Niederlage in Plauen sollte zudem das Torverhältnis wieder deutlich in die positive Richtung zeigen. Dies gelang insbesondere in der zweiten Hälfte der Partie.

Der Start in die Begegnung war etwas holprig. Paul Kosak hatte wieder mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Er nahm bei Anpfiff auf der Bank Platz und das Trainerteam und Physio Paul Grellmann entschieden, ihn nicht einzuwechseln. Den Führungstreffer erzielten die Gäste aus Hermsdorf. Julius Conrad warf fast im Alleingang die Panther zur 6:2 Führung. Fünf der sechs USV-Tore kamen aus der Hand von Conrad in den ersten 10 Minuten. Folgerichtig nahmen die Hermsdorfer ihre erste Auszeit.  Die Panther leisteten sich in den ersten 30 Minuten wieder einige Fehler, büßten aber nie eine mindestens Drei-Tore-Führung ein. Beim Stand von 17:11 in der 25. Minute, welchen Nicolas Berends bereits mit seinem siebten Treffer markierte, schien die Begegnung fast gelaufen. Die Hermsdorfer gaben sich aber nicht geschlagen und konnten in den letzten vier Minuten der ersten Hälfte noch fünf Tore erzielen. Die Kabinen wurden beim Spielstand von 20:16 aufgesucht.

In der Pause gab es eine klare Ansage des Trainerteams an die Mannschaft. Ein Ergebnis waren vier Tore in den ersten zwei Minuten der zweiten Halbzeit. Das 24:17 erzielte der wieder erholte Tom Kryszon. Mit insgesamt 8 Treffern konnte er sich in die Torschützenliste eintragen lassen. Die schnell ausgebaute Führung veranlasste den Gästetrainer zur zweiten Auszeit. Wirkung zeigte diese allerdings wenig. Die Panther ließen zwar einige 100%-Chancen liegen, konnten aber schon in der 40. Spielminute ein 30:20 durch Sascha Berends erzielen. Die Torejagd wurde in den verbleibenden 20 Minuten fortgesetzt. Effektive Konter und herausgespielte Kombinationen wechselten sich nun ab. Auch der obligatorische Kempa-Versuch fand seinen erfolgreichen Abschluss. Das Publikum honorierte dies mit entsprechendem Applaus. Die Partie endete mit einem sehr deutlichen 43:26 Erfolg. Mit 6:2 Punkten rangieren nun die Panther auf Platz 5, punkt- und torgleich mit Bad Blankenburg auf dem 4. Rang.

Am Freitag kommt die HG 85 Köthen zu Gast ins BIZ. Die Mutter der Derbys verspricht viel Spannung, Aufregung und einen heißen Einstieg in das nächste Wochenende. Die Köthener unterlagen in der eigenen Halle auch deutlich gegen Plauen-Oberlosa und sind auf Platz 8 mit 4:4 Punkten zu finden. Die Begegnung wird sicher wieder eines der besonderen Spiele und wird ihren eigenen Derbycharakter haben.

Es spielten: Weber, Middell

Kosak, Berends S. 3, Berends N. 7, Pfeiffer 6, Kryszon 8, Hanner 4, Sogalla 2, Wellner, Conrad 13/5, Patan, Schepputt

 

Panther lassen sich gnadenlos auskontern

Die Ambitionen, welche die Panther hegten, konnten nur in den ersten 5 Minuten der Begegnung erfüllt werden. Eine 2:4 Führung ließ das Trainerteam, die Mannschaft und die mitgereisten Fans hoffen, dass die Panther sich tapfer schlagen werden. Die Torejagd wurde allerdings von zahlreichen technischen Fehlern und insbesondere Abspielfehlern unterbrochen. Diese nutzen die Plauener eiskalt und konnten alle daraus resultierenden Konter in Tore verwandeln. So gerieten die USVler sehr schnell und in sehr kurzen Zeitabständen in einen immer größer werdenden Rückstand. Zwischenzeitlich kämpften sich die Hallenser auf ein 21:15 heran. Aber man konnte selbst nur 16 Tore in der ersten Hälfte werden, kassierte aber 24 Gegentreffer.

Die zweiten 30 Minuten verliefen nicht wesentlich besser. Im normalen Angriffs- und Abwehrverhalten waren beide Mannschaften fast ebenbürtig, aber auch in der 2. Hälfte gerieten die Panther unter die Räder, da auch hier die Kontermaschinerie der Gastgeber sehr erfolgreich weiterlief. Insgesamt unterliefen den USVlern 16 technische Fehler, welche allesamt zu Gegentoren führten. Am Ende warfen die Panther zwar 34 Tore, was normalerweise eine gute Quote ist. Allerdings kassierten sie auch 46 Treffer, welche in der Art und Weise und Anzahl eindeutig zu viel waren. Die Auswertung am Dienstag wird sicher einige Änderungen im Angriffsverhalten nach sich ziehen.

Mit 4:2 Punkten nehmen die USV Halle Panther nach drei Spieltagen Tabellenplatz 7 ein. Diesen zu verbessern ist Aufgabe in den kommenden beiden Heimspielen. Am nächsten Samstag ist der SV Hermsdorf zu Gast, bevor am darauf folgenden Freitagabend das Derby gegen die HG 85 Köthen ansteht.

Es spielten:

Weber, Middell

Kosak 2, Berends S. 3, Berends N. 7, Pfeiffer 1, Kryszon 4, Hanner 9, Sogalla 1, Wellner, Conrad 5, Patan, Schepputt

Panther lassen sich nicht in die Enge treiben

Erstes Heimspiel in der eigenen Halle – da können auch Panther etwas nervös werden. Zudem war bestes Sommerwetter und es liefen parallel andere Sportevents und verschiedene Veranstaltungen in der Stadt. Die USV Halle Panther lockten aber mit neuem Catering – Gulaschkanone, Getränke, Eiswagen und natürlich einem sehr erfrischenden Handballspiel. Diese Angebote vor und in der Halle sollen für die laufende Saison auch zum Dauerbrenner werden.

Gelungen ist dies auf beiden Seiten der Hallentür. Das Catering wurde sehr gut angenommen und in der Halle lieferten die Panther den Fans eine spannende und sehr unterhaltsame Partie. Bemerkenswert war sicherlich, dass die USVler kein einziges Mal in Rückstand gerieten. Lediglich in der 7. Spielminute gelangen den Gästen aus Sachsen noch der Ausgleich zum 4:4. In den ersten 30 Minuten konnte ein signifikanter Vorsprung durch die Panther nicht herausgearbeitet werden, da im Abschluss die Fehlerquote doch recht hoch war. So blieb es aufregend, da kein Team sich absetzen konnte. Über ein 6:4, 9:7 und 16:14 näherte man sich der Halbzeitpause. Der junge Kreisläufer Thies Patan konnte mit seinen beiden Treffern sich übrigens erstmals ins Spielprotokoll der MDOL eintragen. Kritisch wurde es dann kurz vor der Pause, da Julius Conrad seine zweite Strafzeit absitzen musste. Ein Ausfall durch eine dritte Strafe wäre für die Panther sicher schmerzhaft auf dieser Position gewesen. Zum Pausenpfiff stand es 17:15 für den Gastgeber.

In der zweiten Hälfte ging es munter weiter, das Tempo beider Mannschaften war trotz hoher Temperaturen in der Halle recht rasant. Kurzzeitig sah es aus, als ob sich der Verlauf der ersten Hälfte wiederhole. Aber Nicolas Berends und Tom Hanner nutzen eine Glauchauer Zeitstrafe, um erstmals einen Fünf-Tore-Vorsprung zu erwerfen. Im Tor stand nun Oliver Middell, welcher mit seinen Paraden – insbesondere von Würfen vom Kreis – zum zwischenzeitlichen Ergebnis beitrug. Julius Conrad erhöhte nach 13 Minuten der zweiten Hälfte auf sechs Tore und nun war das Spiel der Panther auch wesentlich konsistenter. Dies veranlasste den Gästecoach zu einer Auszeit. Die Gäste vom HC Glauchau/Meerane konnten bis zur 53. Minute zwar noch einmal auf drei Tore verkürzen, aber die Panther spielten die Partie in den letzten Minuten sicher zu Ende. Ein Highlight in der 58. Minute war ein Kempa von auf die halbrechte Angriffsposition, welchen Tom Hanner erfolgreich abschloss. Das Publikum stand zu diesem Zeitpunkt allerdings schon und bedankte sich mit viel Applaus.

Mit 4:0 Punkten nehmen die USV Halle Panther auf Grund des Torverhältnisses Platz 2 hinter den SV 04 Plauen-Oberlosa ein. Dorthin müssen die Hallenser nun am nächsten Wochenende. So kommt es schon zu Beginn der Saison auf das Aufeinandertreffen der gegenwärtigen Spitzenpositionen.

Es spielten:

Weber, Middell

Kosak, Berends S. 4, Berends N. 7, Pfeiffer 3, Sogalla 1, Wellner 1, Conrad 8/2, Patan 2, Schepputt 1 , Hanner 6

Auswärtssieg im Derby zum Saisonstart

Am Sonntag, 17:00 Uhr, ertönte der Anpfiff für die USV Halle Panther zum ersten Spiel der Saison. Beim Aufsteiger aus Wittenberg sollten die ersten beiden Punkte geholt werden. Die Grün-Weißen hatten sich allerdings auch namhafte Spieler ins Team geholt. Mit Steve Baumgärtel stand ein neuer altbekannter Linkshänder auf der Spielerliste der Gastgeber.

Der Wettkampfmodus wurde von beiden Mannschaften ab der ersten Minute aktiviert. Natürlich sah man deutlich, dass dies die erste Partie in der Liga war. Technische Fehler und Fehlwürfe aus erfolgsversprechenden Positionen wechselten sich ab – genau wie die Führung in der Begegnung. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst in der 27. Minute gelang Julius Conrad mit seinem Treffer ein Zwei-Tore-Vorsprung. Zur Halbzeit wechselten die Teams beim Stand von 13:14 für die Panther die Seiten.

Das Spielgeschehen in der zweiten Hälfte setzte sich nahtlos fort. Ein kleiner Unterschied war allerdings zu erkennen. Die Panther gaben in den zweiten 30 Minuten die Führung nicht mehr aus der Hand. Zwar gelangen den Wittenbergern immer wieder die Ausgleichstreffer, aber das Team aus Halle legte im Gegenzug wieder einen Treffer vor. So blieb es über 60 Minuten sehr spannend auf der Platte. Als Zuschauer hatte man das Gefühl, das Spiel läuft auf ein Remis hinaus. Kurz vor Spielende gelang dem Gastgeber der 28:29 Anschlusstreffer – durch eben besagten Steve Baumgärtel. Die Panther hatten noch eine Minute Zeit für einen Angriff – zu viel, um diesen auszuspielen, also musste ein erfolgreicher Abschluss her. Etwas kläglich vergab man diese Chance durch ein Fehlabspiel. Der Wittenberger Coach witterte die Möglichkeit des Ausgleichs und nahm die Auszeit um den letzten Spielzug zu besprechen. Dieser sollte auf die freigespielte Außenposition erfolgen, aber der ohnehin sehr gute Julius Conrad war aufmerksam und fing den hohen Pass ab.

So endete die erste Begegnung in der neuen Spielserie für die Panther mit einem knappen 28:29 Sieg.

Mit Selbstvertrauen kann man nun in die nächste Trainingswoche starten. Das Trainerteam und die Mannschaft werden die Fehlerquote in der Vorbereitung des Heimspiels minimieren, um am nächsten Wochenende in der eigenen Halle die nächsten Punkte zu holen.

Es spielten:

Weber, Middell

Kosak, Berends S. 4, Berends N. 8, Pfeiffer 4, Sogalla 1, Wellner, Conrad 8, Patan, Schepputt