Spielberichte

Süßes für die Panther, Saures für den NHV

Am Vorabend von Halloween wollten die Panther endlich gegen die Gäste aus Delitzsch punkten. In den vergangenen Begegnungen hatten die USVler bisher oft das Nachsehen. Der NHVC wiederum wollte seine Position in der Liga aufrecht erhalten und nach den letzten beiden Unentschieden wieder einen Doppelpunkterfolg erzielen. So gingen beide Teams hoch motiviert in einer gut gefüllten Halle in das Spiel. Hohes Tempo und schnelle Tore zeichneten die erste Halbzeit aus. Es entwickelte sich eine enge Partie, in der Chris Heyer sieben seiner 11 Treffer beisteuerte. Beide Seiten gönnten sich gegenseitig keinen Ball. Die Führung wechselte allerdings nur einmal beim Stand von 8:8. Ansonsten lagen während der kompletten Partie die Panther vorn – so ging es mit einer 17:16 Führung für die Panther in die Pause.

Die zweite Hälfte wirkte etwas zerfahrener. Beide Mannschaften machten einige technische Fehler und Fehlwürfe, welche aber vom jeweiligen Gegner nicht genutzt werden konnten. Dies tat der Spannung keinen Abbruch und jede gute Aktion wurde von den Teams und dem lautstarken Publikum gefeiert. Erst in der 50. Spielminute konnten die Panther einen Drei-Tore-Vorsprung heraus spielen. Diesen verteidigten die USVler bis zum Ende der Partie. Selbst zwei verworfene Strafwürfe taten der Sache keinen Abbruch, dass am Schluss der Begegnung ein bravouröses 30:25 auf der Anzeigetafel zu lesen war. Die ganze Begegnung war auch eine Herausforderung für das Schiedsrichterpaar. Insgesamt wurden 12 Zeitstrafen, 6 gelbe Karten sowie eine rote Karte (Tobias Kaßler) vergeben. Dieses Spiel trug starke Züge eines Derbys, um so mehr wurde der dritte Heimsieg von allen Beteiligten gefeiert. Für den NHVC bleibt allerdings der 7. Spieltag als Hall(e)ween mit saurem Beigeschmack in Erinnerung. Die Panther hingegen konnten einen Tabellenplatz gut machen und sind nun auf Platz 4 zu finden.

Nächste Woche geht’s zum Sonntagsausflug nach Elbflorenz, welche ihre letzten drei Partien verloren haben. Auch hier wollen die Panther mit einer spielstarken Leistung überzeugen. Darauf folgen zwei Heimspiele für die USVler im November.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 2, Kosak 6, Heyer 11/2, Berends S. 1, Berends N. , Reißmann 1, Pfeiffer, Kryszon 4 Sogalla 1, Gruszka , Czycholl, Conrad 2, Thiele 2

Text: Torsten Kamenz

 

Derbysieger und erster Auswärtssieg

Auf dem Papier sieht es vermeintlich immer einfach und klar aus, wer der Favorit ist, wenn man zum punktlosen Tabellenletzten fährt. Allerdings wussten die Panther auch, dass man sich in Wittenberg kaum Schwächen leisten darf. In den Trainingseinheiten zum Spiel wurden auch alle Angriffs- und Abwehroptionen getestet, um genug Mittel an der Hand zu haben die Bemühungen der Gastgeber zu unterbinden. So war es besonders wichtig, die ersten Minuten der Partie hellwach zu sein und die Grenzen des Machbaren für die Grün-Weißen aufzuzeigen.  Genau dies setzen die USVler in der ersten Halbzeit bravourös um. Die Panther gingen in der 1. Minute in Führung und gaben diese nie wieder während der Begegnung ab. In den ersten 30 Minuten gelang fast alles. Herausgespielte Tore aus angesagten Kombinationen, schnelle Tore vom Anwurfpunkt und aus dem Feld, diszipliniertes Spiel in Unterzahl, ein gehaltener Strafstoß und ein technischer Fehler erst in der 22. Spielminute bescherte der Mannschaft des USV Halle ein 15:20 Halbzeitergebnis.

Die zweite Hälfte brachte handballerisch auf beiden Seiten noch einige Höhepunkte. Ernsthaft in Gefahr gerieten unsere Panther nicht mehr. Die Fangruppe der Wittenberger lieferte zwar eine großartige Kulisse. Dies reichte aber nicht aus, den Gastgeber noch eine nennenswerte Chance einzuräumen, das Ergebnis zu legalisieren. So spielten die Panther am Ende nicht mehr mit 100% Aufmerksamkeit. Aus einer  zwischenzeitlichen 10-Tore-Führung wurde dann ein 28:34 Sieg.  Wieder einmal waren die mannschaftliche Geschlossenheit und das schnelle Angriffsspiel die Garanten für den Punktegewinn.

Nun ist auf Grund der Ferienregelung ein Wochenende Spielpause. Nur Delitzsch und Pirna treffen aufeinander. Sollte der NHVC verlieren, kommt am  30.10.2021 der Tabellennachbar aus Delitzsch nach Halle. Dann heißt es, Tore- und Punktejagd  – Vierter gegen Fünfter!

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak 2, Heyer 9/3, Berends S. 2, Berends N. 1, Reißmann 2, Pfeiffer 2,  Kryszon 7, Sogalla 4, Gruszka 1, Czycholl, Conrad 4, Thiele

Text: Torsten Kamenz

Die Punkte bleiben in Halle – Panther gewinnen Heimspiel

Die USV Halle Panther besiegten im zweiten Heimspiel der aktuellen Saison der Mitteldeutschen Handball Oberliga den HSV Apolda 1990 mit 26:24. Mit 4:4 Punkten festigen sie damit einen Platz im Mittelfeld.

Die Panther konnten schnell durch einen Treffer von Tom Kryszon die Führung im Spiel übernehmen, aber den Gästen gelang sofort der Ausgleichstreffer. Die Hallenser legten vor und Apolda zog nach. In der fünften Spielminute übernahmen dann die Gäste beim Stand von 2:3 erstmal die Führung. Fortan wechselte nun die Führung zwischen beiden Teams hin und her. Immer wieder war es Tom Kryszon, der mit seinen Treffern das Spiel offen hielt. Sechs seiner insgesamt sieben Treffer erzielte er in der ersten Halbzeit. In der elften Spielminute kassierte Pierre Sogalla seine erste Zeitstrafe und kurz darauf musst auch Maximilian Gruszka für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Die Gäste konnte hieraus aber keinen Vorteil erzielen. In der neunzehnten Spielminute musste dann Sogalla erneut auf die Strafbank. Allein vier Strafzeiten mussten die Hallenser in der ersten Halbzeit überbrücken, die Gäste hingegen keine einzige. Beim 11:14 in der 24. Spielminute lagen die Apoldaer plötzlich mit drei Toren in Führung. Halles Trainerin Ines Seidler hatte schon mit einer Auszeit versucht, ihr Team neu einzustellen. Die Seiten wurden dann beim Stand von 14:15 für Apolda gewechselt.

Einen guten Start erwischten die Hallenser in die zweite Halbzeit. In der 36. Spielminute gelang Chris Heyer der 17:17 Ausgleich und zwei weitere Treffer von ihm, brachte die 19:18 Führung. Im Hallenser Tor war nun Franz Flemming ein starker Rückhalt für sein Team. Die Hallenser witterten die Chance auf den nächsten Heimsieg und kämpften um jeden Ball. Ein verwandelter Strafwurf von Heyer in der 52. Minute zum 24:20 brachte dann die Vorentscheidung. Am Ende besiegten die Panther den HSV Apolda 1990 mit 26:24.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 3, Kosak, Heyer 6/2, Berends S. 4, Berends N. 3, Reißmann, Pfeiffer, Hellmann, Kryszon 7, Sogalla 1, Gruszka 2, Czycholl, Conrad, Thiele

Text: Olaf Thiele

Der Wahlsonntag ließ den Panthern keine Wahl

Eine desaströse Torausbeute und Chancenverwertung in der ersten Halbzeit führte zu einer klaren Vorentscheidung zum Pausenpfiff in Meerane. Der Torhüter der Gastgeber sorgte dafür, dass nach einem ausgeglichenen Start beider Teams ab der 6. Minute die USVler weitere acht Minuten benötigten, um den nächsten Treffer zu landen. In dieser Zeit konnten sich die Glauchauer schon mit fünf Toren absetzen. Im weiteren Verlauf der Partie war es immer wieder die ungenügende Chancenverwertung, welche nicht nur einen hohen Rückstand mit sich brachte, sondern auch die Nerven blank lagen. So kassierte Pierre Sogalla in der ersten Hälfte drei Zeitstrafen und wurde noch kurz vor dem Seitenwechsel disqualifiziert.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich zumindest vom Torverhältnis ausgeglichen – mit 14:14 vergrößerte sich der Toreabstand aus der ersten Hälfte nicht mehr. Trotzdem war die Gesamtleistung mangelhaft, da letztendlich der Torhüter und ein Spieler mit 15 Treffern der gastgebenden Mannschaft nicht in den Griff zu bekommen war.

Mit 32:24 ging die Sonntagspartie verloren. Nun sind auf Grund des nächsten spielfreien Wochenendes 14 Tage Zeit, alles zu analysieren. Insbesondere gilt es, das kommende Heimspiel vorzubereiten. Der HSV Apolda 1990 trat in den beiden ersten Spielen sehr überzeugend auf, verlor aber gegen Jena klar. Diese konnten die Panther wiederum deutlich schlagen. Nun spielt der nächste Gegner eben genau gegen Glauchau/Meerane. Also ist nach diesem Spiel vielleicht zu erkennen, wo neben der eigenen Beurteilung die Stärken und Schwächen von Apolda liegen. Schon jetzt nach dem dritten Spieltag kann man sagen, dass es wahrscheinlich einen kaum kalkulierbaren Liga-Verlauf geben wird. Letztendlich macht dies auch jedes Spiel so spannend. Mit Platz 9 und 2:4 Punkten können die Panther aber derzeitig nicht zufrieden sein. Jetzt heißt es, nach vorn schauen, die bekannten Stärken ausbauen und Sicherheit und Überzeugung im eigenen Spiel demonstrieren.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler, Kosak 1, Heyer 8/5, Berends S. , Berends N. 2, Reißmann 2, Pfeiffer 3, Kryszon 2, Sogalla 1, Gruszka 3, Conrad 1, Thiele 1,

Text: Torsten Kamenz

Panther dominieren Heimspiel

Die Männer des USV Halle Panther können im ersten Heimspiel der Saison den HBV Jena 90 deutlich mit 36:23 bezwingen und so die ersten zwei Punkte sichern.

Nach elfmonatiger  Handballpause in der Sporthalle am Bildungszentrum konnten die Männer um Trainerin Ines Seidler endlich wieder vor heimischem Publikum ihr Können unter Beweis stellen. Sie empfingen am Samstagabend in der Partie der Mitteldeutschen Handball Oberliga den HBV Jena 90 und wurden nach dem glanzvollen Sieg vom Publikum euphorisch gefeiert. Vor Spielbeginn verabschiedete sich der Verein und die Mannschaft von ihrem ehemaligen Spielmacher Maximilian Haase, dieser beendet nun seine Handballlaufbahn.

Die Panther wollten nach der Niederlage in der Vorwoche sich besser präsentieren und legten auch einen tollen Start hin. Drei Tore von Chris Heyer und jeweils einen Treffer von Julius Conrad und Pierre Sogalla brachten bis zur sechsten Spielminute eine 5:2 Führung ein. Mit seinem ersten von insgesamt sechs Strafwürfen scheiterte Heyer noch am gegnerischen Torwart. Die Gäste konnte im Anschluss ihren Rückstand bis auf zwei Tore verkürzen. In der neunzehnten Spielminute nahm Seidler dann ihre erste Auszeit und versuchte ihr Team neu einzustellen. In dieser Phase des Spieles stockte der Spielfluss der Panther. So schafften die Jenaer kurz darauf beim Stand 11:11 erstmals den Ausgleich im Spiel. Die Seiten wurden dann beim Stand von 13:12 gewechselt.

Nach Wiederanpfiff konnte Heyer einen erneuten Strafwurf zur 14:12 Führung verwandeln, aber die Gäste zogen schnell nach und blieben bis auf einem Tor an den Hallensern dran. Im Tor der Panther glänzte Helmut Feger mit tollen Paraden und hielt so sein Team in Führung. In der 40. Spielminute kam dann die Wende im Spiel. Maximilian Gruszka konnte drei schnelle Treffer in Folge erzielen. Pierre Sogalla und Nicolas Berends trafen ebenfalls und brachten so ihr Team mit 24:18 vorentscheidend in Führung. Hier konnten die Gäste nun nichts mehr entgegensetzen und die Panther spielen nun so richtig auf. Auch Franz Flemming, der nun im Hallenser Tor stand, zeigte Glanzparaden und brachte den Gegner zur Verzweiflung. Im Angriff sollte jetzt alles gelingen. Tor um Tor zogen die Panther nun davon und gewannen ihr Spiel mit 36:23 am Ende recht deutlich.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 3, Kosak 1, Heyer 11/5, Berends S. 2, Berends N. 1, Reißmann 2, Pfeiffer 2, Kryszon 2, Sogalla 6, Gruszka 5, Czycholl, Conrad 1, Thiele,

Panther verlieren erstes Punktspiel

Den Handballern vom USV Halle missglückt der Saisonstart gewaltig. Beim EHA Aue II kassierten sie am Sonntagnachmittag eine bittere 30:37 Niederlage.

Die Partie begann sehr ausgeglichen, der ersten Treffer im Spiel gelang den Gästen und die Panther glichen schnell wieder aus. Auch übernahmen sie bei den Ständen 1:2, 2:3 und 3:4 die Führung im Spiel,  konnten sich aber nie weiter absetzen. Dem Gastgeber gelang ebenfalls immer wieder schnell der Ausgleich und in der 15. Spielminute, durch zwei Treffer in schneller Folge,  eine erste 2-Tore-Führung, die sie bis zur 18. Spielminute sogar auf 11:8 ausbauen konnten. Die Hallenser gaben ihre erspielten Bälle zu leichtfertig durch Abspielfehler und Fehlwürfe her und Aue nutzte dies um über Konter schnelle Gegentreffer zu erzielen. Die Seiten wurden dann beim Stand von 19:18 für Aue gewechselt.

Direkt nach Wiederanpfiff gelang den Panthern dann der 19:19 Ausgleich und man hoffte nun auf eine Wende im Spiel. Allerdings sollte diese nicht gelingen. Aue nutzte weiterhin reihenweise die Ballverluste und konterte die Hallenser förmlich aus. Schnell übernahmen sie so mit vier Toren erneut die Führung. Nach einer Auszeit von Halles Trainerin Ines Seidler gelang ein Treffer zum 23:20 Anschluss. Vier Treffer in Folge für den Gastgeber zur 27:20 Führung brachten in der 40. Spielminute schon die Vorentscheidung. Auch wenn die Panther in der Folge bis auf ein 30:27 verkürzen konnten, das Spiel drehen konnten sie nicht mehr. Am Ende unterlagen sie im ersten Punktspiel deutlich mit 37:30.

Auch das Verletzungspech meldete sich pünktlich zur 1. Partie der Saison. Insbesondere traf es Neuzugang Jonas Hellmann hart. Er wird wahrscheinlich für die Hinrunde ausfallen, da er sich eine Knieverletzung im Spiel zuzog.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler, Kosak, Heyer 11/5, Berends S. 2, Berends N., Reißmann 5, Wagner, Pfeiffer, Hellmann 4, Sogalla 6, Gruszka 2, Czycholl, Conrad, Thiele

Panther unterliegen in Dresden

Für die USV Halle Panther gab es am vergangen Samstag beim HC Elbflorenz Dresden II nichts zu holen. Mit 29:31 unterlag man in der vorerst letzten Partie der Mitteldeutschen Handball Oberliga. Mit 5:5 Punkten belegen sie aktuell den zehnten Tabellenplatz.

Dabei begann die Partie recht gut für die Hallenser, mit je einem Treffer von Maximilian Gruszka und Pierre Sogalla konnte man gut mithalten. Dann jedoch sollten dem Gastgeber drei Treffer in Folge gelingen und die Panther gerieten mit 2:5 in Rückstand. Chris Thiele, erneut Sogalla und ein Treffer von Chris Heyer brachten die Panther mit 6:5 zurück ins Spiel, ebenso schnell gelangen den Dresdnern wieder drei Treffer in Folge und fortan lief man diesem Rückstand hinterher. Die Seiten wurden dann beim Stand von 14:18 gewechselt.

Die ersten beiden Treffer nach Wiederanpfiff erzielten Tobias Kassler, welcher insgesamt vier Treffer beisteuern konnte, und Maximilian Gruszka der ebenfalls viermal traf. Über die Zwischenstände 18:21, 21:24 und 23:28 ging es in die Endphase des Spieles.  Die Hallenser hatten allerdings das Spiel noch nicht aufgegeben, besonders Pierre Sogalla legte eine glänzende Endphase hin und erzielte vier Tore in Folge. Insgesamt war er mit zehn Toren erfolgreichster Werfer des Spieles. Allerdings konnte auch er die Niederlage seines Teams nicht mehr verhindern und so traten die Panther die Heimreise ohne Punkte im Gepäck an.

Durch die gesundheitspolitischen Entscheidungen in der Bundesrepublik, in Sachsen-Anhalt und in der Stadt Halle werden im November keine Spiele in Halle stattfinden. Sollten im Dezember die Ampeln wieder auf grün stehen, findet die nächste Partie voraussichtlich am 12.12.2020 – auswärts – wie geplant statt. Das nächste Heimspiel wäre dann für den 19.12.2020 gegen Delitzsch angesetzt.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 4, Kosak, Heyer 5, Berends S. 3, Haase 1, Wagner, Sogalla 10, Gruszka 4, Czycholl, Thiele 2, Conrad,

Panther dominieren in Sonneberg

Die USV Halle Panther konnten am Samstagabend einen wichtigen Sieg in der Mitteldeutschen Handball Oberliga erkämpfen. Mit 26:38 besiegten sie den Sonneberger HV souverän. Die USV Männer haben nach nun vier Spieltagen 5:3 Punkten und elf Plus-Toren auf ihrem Konto. Damit klettern sie in der Tabelle auf Platz fünf, punktgleich mit dem EHV Aue II, der HSG Freiberg und der HG 85 Köthen. In der nächsten Woche haben die Panther spielfrei und müssen damit erst wieder in zwei Wochen beim HC Elbfloren Dresden II antreten.

Die Panther erwischten einen super Start ins Spiel und konnten schnell, dank der Treffer von Sascha Berends und Maximilian Gruszka, mit 0:2 die Führung übernehmen. Bereits in den ersten Minuten zeichnete sich ab, dass Franz Flemming im Hallenser Tor gut aufgelegt war. Er parierte insgesamt vierzehn Würfe des Gastgebers und leitete so einen Konter nach dem anderen ein.  Flemming hatte damit entscheidenden Anteil am deutlichen Sieg seines Teams. Nach fünf gespielten Minuten lag die Seidler-Sieben bereits mit 2:7 in Front und Sonnebergs Trainer beorderte, mittels Auszeit, sein Team zu sich. Die Hallenser blieben davon aber unbeeindruckt und spielten ihr schnelles Spiel weiter. Schnell wuchs der Vorsprung bis auf sieben Tore beim Stand von 3:10 an. Halle war an diesem Tag von allen Positionen torgefährlich und auch treffsicher. Zum Strafwurf angetreten, zeigte Chris Thiele Nervenstärke und konnte insgesamt drei Strafwürfe verwandeln. Am Ende trug er, sowie Chris Heyer, Sascha und Nicolas Berends jeweils fünf Treffer zum Sieg bei. Nach einer zwischenzeitlichen Führung von 12: 19, wurden die Seiten beim Stand von 14:19 gewechselt.

Auch der Start in die zweite Spielhälfte gelang den Panthern perfekt. Maximilian Gruszka, der insgesamt mit neun Treffern erfolgreichster Werfer war, konnte drei schnelle Tore erzielen und so war bereits in der 33. Spielminute die Vorentscheidung gefallen als Halle mit 14:23 davon zog. Die Sonneberger konnten dem nichts entgegensetzen und versuchten über Einzelaktion zum Torerfolg zu gelangen. Dies scheiterte allerdings all zu oft. Reihenweise Fehlwürfe sowie technische Fehler prägten das Sonneberger Spiel. Über ein 19:28 und 23:32 siegten die Hallenser am Ende dann mit 26:38 deutlich und konnten damit auch ihr Torverhältnis positiv ausbauen.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 1, Kosak 2, Heyer 5, Berends S. 5, Haase 2, Berends N. 5, Wagner, Sogalla 1, Gruszka 9, Thiele 5/3, Conrad 3

Text: Olaf Thiele

Panther beißen sich frei

Wenn Alligatoren und Panther aufeinander treffen, wird es heiß im Handball-Gehege – so auch am 2. Heimspieltag der USVler am Wochenende. Nach zwei Spieltagen kann man schlecht einschätzen, wie stark tatsächlich die Mannschaften sind. Die Panther wollten unbedingt ihren ersten Sieg in der Saison feiern und die Gäste aus Aschersleben wollten ihre Erfolgsserie fortsetzen und die Tabellenspitze verteidigen. Am Spiel konnten diesmal mehr Zuschauer teilnehmen – rund 200 Zuschauer verfolgten die Partie live und sahen gespannt die ersten Minuten der Partie. Es dauerte bis zur 5. Spielminute ehe der erste Treffer fiel. Bis dahin verwarfen die USVler bereits zwei Strafwürfe. Danach lief es wesentlich besser. Wirklich absetzen konnten die Panther sich allerdings nicht. Nach dem 5:5 Ausgleich und einer Auszeit gelang es dann dem Seidler-Team sich sich einen kleinen Vorsprung heraus zu arbeiten. Zur Pause stand es verdient 13:10 für den Gastgeber, wobei in den ersten 30 Minuten drei Würfe vom 7m-Punkt durch drei verschiedene Schützen vergeben wurden.

Nach der Pause nahmen die Panther mit Schwung Anlauf und konnten bis zu 44. Minute mit einem vermeindlich komfortablen Vorsprung von fünf Toren aufwarten, zumal nun der Kapitän persönlich den nächsten Strafwurf nutze, um seinen Treffer zu markieren. Danach folgten allerdings einige einfache Fehler und schlechte Würfe, welche den Alligatoren zu erfolgreich abgeschlossenen Kontern einluden. Die Ascherslebener benötigten nur 6 Minuten, um den Ausgleich herzustellen. Manch einer fühlte sich an das erste Heimspiel erinnert, welches einen ähnlichen Verlauf nahm. Somit war die Partie wieder in der 51. Minute vollkommen offen. Auf Grund zweier Tore für die Panther sahen die Zuschauer die Panther schon auf der Siegerstraße. Drei Treffer hintereinander von Frank Seifert brachte in den Schlussminuten die Gäste wieder nach vorn. Selbiger Spieler erhielt allerdings einige Sekunden später eine Zeitstrafe und die Alligatoren mussten das Spiel in Unterzahl beenden. Chris Heyer nutzte die Gelegenheit und warf den Ausgleichstreffer zum 26:26. Die Derby-Stimmung war schon längst in der Halle hergestellt. Die erwartete heiße Auseinandersetzung zwischen den Teams dauerte nun schon 59 Minuten an. Zieht das nächste Tor die Panther ins Wasser oder die Alligatoren auf das trockene Land? Die Voraussetzung für den Sieg lieferte Chris Heyer im Konter nach einem Zuspiel von Julius Conrad mit seinem 9. Treffer (erfolgreichster Schütze des Spiels). Der letzte Angriff blieb den Gästen vorbehalten. Sie hatten noch 27 Sekunden, um den Ausgleich zu erzielen. Einen freien Wurf von der linken Angriffsseite parierte allerdings Helmut Feger im Tor und sorgte so für einen erfolgreichen Doppelpunktgewinn der Panther!

Die nächste Partie führt zum Aufsteiger in das ferne Sonneberg. Nach einem spielfreien Wochenende geht es nach Dresden, ehe erst am 07. November das nächste Heimspiel gegen den NHV Concordia Delitzsch ansteht. Mit 3:3 Punkten nehmen die Panther aktuell einen mittleren Tabellenplatz ein. Dieser soll auch bis zum 3. Heimspiel behauptet werden.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler , Kosak 1, Heyer 9/1, Berends S. 3, Berends N. 2, Wagner 1, Sogalla 3, Gruszka 1, Thiele 2, Conrad 5,

Text: Torsten Kamenz

Panther lassen einen Punkt liegen

Die USV Halle Panther haben im ersten Auswärtsspiel mit einen 28:28 Unentschieden bei der HSG Freiberg ihren ersten Saisonpunkt geholt. Mit nun 1:3 Punkten belegen sie den elften Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

Der Gastgeber übernahm mit 1:0 schnell die Führung im Spiel. Der erste von insgesamt acht Treffern von Nicolas Berends brachte in der dritten Spielminute den 1:1 Ausgleich. Kurz darauf gelang Julius Conrad der Führungstreffer zum 1:2. Mit schnellem Spiel erzielten die Freiberger sofort den Ausgleich. Bereits in der sechsten Spielminute erhielt Kapitän Robert Wagner nach einem Foul seine erste Zeitstrafe. Diese wusste der Gastgeber gut zu nutzen und erzielte zwei Tore in Folge zur 4:2 Führung. Aber die Panther blieben dran und durch je ein Tor von Kosak, Thiele und Sogalla war das Spiel in der zwölften Spielminute beim Stand von 5:5 wieder ausgeglichen. Aber die Freiberger zogen weiterhin ihr schnelles Spiel auf und konnten mit Kontern immer wieder leichte Tore erzielen. Über ein 8:5 und 11:8 blieben sie mit drei Toren in Front. Beim Stand von 12:10 nahm Halles Trainerin Ines Seidler in der 22. Spielminute ihre erste Auszeit und diese sollte umgehend auch Wirkung zeigen. Zwei Treffer von Chris Thiele und ein verwandelter Strafwurf von Chris Heyer brachten den 13:13 Ausgleich. Spielmacher Maximilian Haase traf zum 15:14 und Sascha Berends erzielte kurz vor dem Seitenwechsel das Tor zum 16:15 Halbzeitstand.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte stand nun Franz Flemming im Tor und dieser konnte sich bereits im ersten Angriff gut in Szene setzen als er einen freien Wurf parierte und auch die beiden freien Nachwürfe abwehren konnte. Mit seinem vierten Treffer erzielte Nicolas Berends in der 40. Spielminute den 18:18 Ausgleich. Kurz darauf traf Maximilian Gruszka zur 18:19 Führung und Heyer erhöhte diese sogar auf ein 18:20. Nun witterten die Hallenser die Chance auf den Doppelpunktgewinn in Freiberg. Gerade nach der verpatzten zweiten Halbzeit in der Vorwoche wollte man ja unbedingt hier eine bessere zweite Spielhälfte hinlegen. Und die Panther blieben in Front, auch weil Neuzugang Tobias Kaßler zum 20:22 und zum 22:24 traf. Der Gastgeber bestrafte aber jeden noch so kleinen Fehler der Hallenser mit einem schnellen Tor und so schafften sie erneut den Ausgleich zum 24:24. Seidler beorderte ihre Männer nun mittels Auszeit erneut zu sich und stellte ihr Team so auf den Schlussspurt ein. Berends und Heyer trafen zur 24:26 Führung, welche die Freiberger aber ebenso schnell mit zwei eigenen Treffern egalisierten.  Nicolas Berends bekamen sie aber nicht in den Griff und so erzielte er zwei weitere Treffer und Halle lag zwei Minuten vor Spielende mit 27:28 in Front. Die Führung konnten sie ganze zwei Minuten auch verteidigen und hatten dreißig Sekunden vor Spielende die Chance im eigenen Angriff die Partie zu gewinnen. Doch ein Fehlabspiel, genau in die Arme eine Freiberger Spielers, der mit einem Kontertor den 28:28 Ausgleich erzielte, brachte dann die Entscheidung und so ließen die Panther einen fast schon sicher geglaubten Punkt in Freiberg zurück.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 3, Kosak 1, Heyer 5/1, Berends S. 3, Haase 1, Berends N. 8, Wagner, Sogalla 1, Gruszka 1, Thiele 3, Conrad 2,