Spielberichte

Panter unterliegen dem Tabellenführer

Das erste Spiel im Jahr 2023 zeigte am Ende recht deutlich den Unterschied zur Tabellenspitze. In einem für Panther-Verhältnisse torarmen Partie unterlagen die USVler am Samstag dem HC Burgenland mit 21:27. Die Tordifferenz fällt sicher etwas hoch aus, wobei die Gäste aus Naumburg am Ende die bessere Mannschaft waren.

Nach einem furiosen Start mit schnellen Toren für die Panther stand es nach 15 Minuten 9:4 für die Gastgeber. Die ausverkaufte Halle witterte schon eine Überraschung. Bis dahin konnten die USVler ihr gewohnt schnelles Spiel aufziehen. Besonders Julius Conrad konnte auf der rechten Außenposition seine Torgefährlichkeit zeigen und trug mit vier Toren in den ersten Minuten zum sehr guten Zwischenstand bei. Helmut Feger im Tor zeigte eine Glanzleistung, parierte einen Strafwurf  und motivierte seine Vorderleute bei ihren Abwehr- und Angriffsbemühungen. Die Burgenländer stellten sich aber immer besser auf das USV-Spiel ein und unterbanden mit körperlicher Präsenz eine Vielzahl von Angriffen. Auch die Abwehr musste nun einige einfache Tore hinnehmen, insbesondere die schnellen Gegenstöße und die Tore vom Kreis führten dazu, dass die Gäste in der 25. Minute ausglichen und mit einem 12:14 Vorsprung in die Kabinen gingen.

Angetrieben von den zahlreichen Fans beider Teams gestaltete sich die Begegnung ind er zweiten Hälfte weiter offen und spannend. Die Panther konnten wiederum durch Julius Conrad in der 35. Minute ausgleichen. Beim Stand von 17:18 parierte Helmut Feger einen weiteren Strafwurf in der 45. Minute. In der Vergangenheit war dies oft das Zeichen für die nächste Angriffswelle der Panther. Allerdings konnte  die Seidler-Sieben diesmal nicht die geeigneten Mittel finden, um das Spiel zu drehen. Mit der 18:22 Führung der Naumburger bekamen die Gäste Oberwasser und die USVler konnten nicht mehr viel mehr entgegensetzen.

Unter optimalen Bedingungen hätte man natürlich auch den HC Burgenland Paroli bieten können. Sieben Zeitstrafen gegen die Gäste konnten allerdings nicht gut genutzt werden. Einige Fehlwürfe aus 100%igen Chancen der Panther und die individuellen Stärken des Tabellenführers brachten die 4. Niederlage der Hinrunde ein. Trotz der abgegebenen Punkte verbleiben, dank des guten Torverhältnisses, die Panther auf Platz 3 der Liga.

Nächste Woche heißt es, im letzten Spiel der Hinrunde zu gewinnen, um Platz 3 zur Halbzeit der Saison verteidigen zu können.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S. 4, Berends N. 2, Pfeiffer 1, Hellmann, Kryszon 1, Sogalla 1, Gruszka 1, Brodowski 2, Conrad 8, Thiele 1,

Panther im Jagdmodus

In einer sehr fairen Auseinandersetzung zwischen den Panthern aus Halle und den Dachsen aus Freiberg sicherten sich die Hallenser zwei Punkte. Im letzten Spiel des Jahres siegten die Panther mit 36:32 am Samstagabend.

Mit einem gewohnt schnellen Start begannen die USVler die Partie und diesmal wurde dies auch belohnt. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber bereits mit 7:3 Toren. Immer wieder konnte sich insbesondere Nicolas Berends im 1:1 durchsetzen. Rückhalt im Tor bot  – wie so oft – Helmut Feger, welcher mit einer Vielzahl an Paraden glänzte. Mit dem einzigen gegebenen und verwandelten Strafwurf für die Panther erhöhte Jonas Hellmann in der 24. Minute sogar auf eine zwischenzeitliche 16:8 Führung. Bis zur Pause konnte noch der ein oder andere schnelle Angriff gelaufen werden. Allerdings wurden auch eine Reihe von klaren Torchancen liegen gelassen. Mit einem 20:14 ging es in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel sehr offen. Beide Teams versuchten, die Fehler des Gegners auszunutzen. Allerdings fanden die Würfe seltener das Tor. der Vorsprung der Panther geriet nie wirklich in Gefahr. Auch eine doppelte Zeitstrafe zur Mitte der zweiten Hälfte überstanden die Hallenser spurlos. Insgesamt ließ die Qualität des Spiels etwas nach, aber die Zuschauer waren guter Dinge und beide Teams wurden von ihren Fans lautstark angefeuert. So endete die Partie erfolgreich und ungefährdet für die Panther.

Es spielten:

Feger, Weber, Kosak 1, Berends S. 5, Berends N. 9, Pfeiffer, Reißmann 3, Hellmann 6/1, Kryszon 7, Sogalla 1, Gruszka 2, Brodowski 1, Conrad 1, Thiele

Mit 20:6 Punkten ist es bisher eine sehr erfolgreiche Hinrunde. Zu Recht befinden sich die USV Halle Panther auf Platz 3. Nun folgt eine längere Pause zum Jahreswechsel. Erst am 14.01.2023 geht es weiter. Dann kommt der Tabellenführer aus Burgenland zum Derby nach Halle. Das Auswärtsspiel (21.01.2023) in Hermsdorf ist der Abschluss der Hinrunde 2022/2023. Bis dahin wünschen die USV Halle Panther allen Sponsoren, Partnern und Fans eine entspannte und gesunde Weihnachtszeit!

Panther kassieren Niederlage bei der SG Pirna/Heidenau

Für die USV Halle Panther gab es am Samstagabend nichts Zählbares auf dem eigenen Konto zu verbuchen. Gegen die heran rauschende Lok blieb den Panthern nicht viel, als schnell von den Gleisen zu springen. Mit einer recht eindeutigen 22:27 Niederlage mussten sie die lange Heimreise aus Pirna antreten. Mit diesem Punkteverlust rutschen die Panther nun vom zweiten Platz auf die dritte Position in der Tabelle der Mitteldeutschen Handball-Oberliga.

Dabei erwischen sie zunächst einen guten Start ins Spiel und konnten schnell zwei Treffer zur 0:2 Führung erzielen. Doch der Gastgeber fing sich schnell und konnte nur die vielen Fehlwürfe der Panther in eigene Tore umwandeln. Nach zehn Spielminuten lagen so die Eisenbahner mit 4:2 in Front. Die Panther kamen mit der aggressiven Abwehrarbeit des Gastgebers überhaupt nicht zurecht. Viel zu schnell schlossen sie ihre eigenen Angriffe ab, die so zur leichten Beute der Abwehr um ihren gut aufgelegenen Torhüter wurden. Über die Stationen von 9:7 und 11:9 ging es mit einem Halbzeitstand von 13:11 in die Kabine.

Den besseren Start in Spiel erwischte nun der Gastgeber. Die Männer der SG Pirna/Heidenau erzielten schnell drei Tor in Folge und zogen so nach wenigen Minuten bereits auf 16:11 davon. Bei den Panthern lief einfach nichts zusammen. Sie fanden nur selten die Lücke durch die Abwehrreihe. So rannten die Hallenser nun immer ihren Fünf-Tore-Rückstand hinterher, der teilweise beim Stand von 24:18 auf sechs Tore anwuchs. Am Ende unterlag die Mannschaft mit dem besten Angriff der Liga gegen das Team mit der besten Abwehr.

Nun steht in der nächsten Woche das vorerst letzte Spiel des Jahres an, ehe es in die Winterpause geht. Zu Gast in Halle ist dann die HSG Freiberg. Mit einem Sieg wollen die Panther natürlich das Jahr 2022 erfolgreich abschließen.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S. 3, Berends N. 4, Pfeiffer 3, Hellmann 2/1, Kryszon 3, Sogalla 2, Gruszka 1, Brodowski 3, Conrad 1, Thiele,

Panther dominieren zu Hause

Den Männern des USV Halle gelang am Samstagabend in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga ein deutlicher 33:16 Sieg über den ZHC Grubenlampe Zwickau. Sie sichern sich mit 18:4 Punkten weiterhin den zweiten Tabellenplatz in der Liga.

Die Gäste aus Zwickau trafen mit reichlich Verspätung erst kurz vor Spielbeginn in Halle ein, so dass der Anpfiff um 15 Minuten verschoben werden musste. Ganze neun Spieler standen bei Zwickau auf dem Spielprotokoll an diesem Abend – zudem musste auch noch mit Spielern aus der 2. Mannschaft ergänzt werden. Der Tabellenletzte hat seit Wochen mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen, neun Spieler fehlen dem Team aktuell.

Bei den Panthern konnte Trainerin Ines Seidler auf den kompletten Kader zurückgreifen. Schnell erspielte man eine 3:0 Führung, ehe den Gästen der erste Treffer gelang. Schnell wurde klar, dass Zwickau an diesem Abend stark unterlegen war. Die Panther spielten konzentriert ihre Angriffe aus und über den wurfgewaltigen Niklas Reißmann, der in dieser Phase vier Treffer erzielte, ging man bis zur viertzehnten Spielminute mit 11:1 in Führung. Den Gästen wollte einfach nichts gelingen. Halle hingegen dreht immer mehr auf. Vier Treffer von Pierre Sogalla und zwei von Maximilian Gruszka brachten dann die 19:7 Pausenführung ein.

Auch der Start in die zweite Spielhälfte gelang den Panthern hervorragend. Drei Treffer von Julius Conrad brachten die 23:8 Führung. Das Trainerteam brachte in den zweiten 30 Minuten alle Spieler aufs Parkett und das Team spielte die Partie letztendlich runter. Es gelangen zwar nur 14 Treffer, aber viel konnten die Gäste nicht mehr entgegensetzen. Pierre Sogalla war mit sieben Treffern erfolgreichster Werfer an diesem Tag. Mit einem deutlichen 33:16 Sieg schickte man dann den ZHC Grubenlampe auf die Heimreise. Am Ende fand Trainerin Seidler in der Pressekonferenz die richtigen Worte für das Spiel und insbesondere für den heutigen Gegner. Niemand in der Liga möchte in eine derartige prekäre Personalsituation kommen und drückte ihren Respekt für die Zwickauer Mannschaft aus.

Ganz anders wird sich die Situation am nächsten Wochenende gestalten. Dann müssen die Panther zum schweren Auswärtsspiel nach Pirna.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S. 3, Berends N. 3, Reißmann 4, Pfeiffer 2, Hellmann 4/1, Kryszon 2, Sogalla 7, Gruszka 3, Brodowski, Conrad 4, Thiele 1,

Panther ziehen den Alligatoren die Zähne

Am Freitagabend bestritten die USV Halle Panther ihr zehntes Pflichtspiel der aktuellen Hallenhandball-Saison in der Mitteldeutschen Oberliga. In der Ascherslebener Sporthalle am Ascaneum bestritten sie das Sachsen-Anhalt Derby gegen die HC Aschersleben Alligators. Mit einem 40:35 Sieg konnten die Panther nun endlich beide Punkte aus Aschersleben entführen.

Die Hausherren erwischten einen guten Start ins Spiel. Zwar erzielten die Hallenser den ersten Treffer, doch schnell gelangten sie in einen 3:1 Rückstand. In der siebenten Spielminute gelang dann Maximilian Gruszka der 3:3 Ausgleichstreffer, ehe kurz darauf Niklas Reißmann die erste Zeitstrafe für Halle kassierte. Insgesamt mussten die Panther achtmal und die Alligators sechsmal in Unterzahl spielen. Zwei Treffer in Folge, erneut durch Gruszka, brachten dann die Hallenser mit 8:9 in Führung. Innerhalb der nächsten zehn Spielminuten legten die Panther so richtig los. Vier Treffer von Nikolas Berends, zwei jeweils von Jonas Hellmann und Niklas Reißmann brachten eine beachtliche 12:17 Führung ein. Bis zum Seitenwechsel fand der Gastgeber kein Mittel gegen die starken Rückraumwürfe der Seidler-Sieben. Mit einer 14:21 Führung ging es in die Kabinen.

Mit Beginn der zweiten Hallbzeit trumpften die Panther weiter gut auf und blieben weiter mit einer sehr effizienten Spielweise in der Partie. Tor um Tor vergrößerten sie ihren Vorsprung. In der 40. Spielminute lag man mit elf Toren beim Stand von 18:29 schon uneinholbar vorn. Diesen beachtlichen Vorsprung nutze das Hallenser Trainergespann und wechselte nun durch. Mit seinem achten Treffer erzielte Halles erfolgreichster Werfer an diesem Tag, Nicolas Berends, den 21:32 Zwischenstand, ehe er kurz darauf in Folge zwei Zeitstrafen kassierte. In der Schlussphase ließ die Hallenser Konzentration  etwas zu früh nach und man vergab eine Reihe von guten Torchancen. Die Alligators nutzen diese Phase nochmal gut und konnte so bis zum Abpfiff den Rückstand verkürzen. Am Ende siegten die Panther mit 35:40 und verteidigen damit ihren zweiten Tabellenplatz.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S. 2, Berends N. 8, Reißmann 7, Pfeiffer 1, Hellmann 5/2, Kryszon 6, Sogalla, Gruszka 6, Brodowski, Conrad 3, Thiele 2,

Panther finden keinen Zugriff

Manchmal spielt man mit dem Handball, manchmal spielt der Handball mit einem. Genau dies ist am Wochenende geschehen. Die zweite Niederlage der Panther viel etwas schmerzlich aus. Sicher war es die Spielweise des Gastgebers, welcher ab der 1. Minute klarstellte, wer Herr im Hause ist. Die Panther liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Zudem wurden in den ersten 15 Minuten schon drei Strafwürfe vergeben. Zu einem glücklosen Spiel kam auch noch Pech dazu. Eine Vielzahl von vergebenen Chancen und die massive Deckung der Glauchauer führte zu einem recht deutlichen 16:11 Rückstand zur Halbzeit.

Auch nach der Pause änderte sich das Gesamtbild nicht. Den Vorsprung aus der ersten Hälfte verwalteten die Gastgeber über die gesamten zweiten 30 Minuten. Fehlende Durchschlagskraft im Angriff und einfache Tore für Glauchau/Meerane zeigten auf, dass in den nächsten Trainingseinheiten die Stellschrauben nun justiert werden müssen. Das sonst gut funktionierende schnelle Angriffsspiel versagte zu großen Teilen. Von 8 Strafwürfen wurden über das gesamte Spiel nur vier verwandelt. Gleich drei Spieler scheiterten am Glauchauer Schlussmann. Mit einer deutlichen 33:25 Niederlage im Gepäck traten die Panther die Rückreise an. Trotz dieser Pleite verteidigen die Hallenser den zweiten Platz, da auch die unmittelbaren Verfolger patzten. Die HG 85 Köthen verlor ihr Auswärtsspiel und die SG Pirna/Heidenau spielte Remis in Bad Blankenburg.

Mit 14:4 Punkten geht es nun schon am Freitag nach Aschersleben. Die Alligatoren verloren ebenfalls recht hoch in Staßfurt. Um 20 Uhr wird das Derby der Alligatoren gegen die Panther angepfiffen. In Aschersleben will man natürlich anders auftreten als in Glauchau. Dies umzusetzen, wird Aufgabe des Trainerteams und der Mannschaft in den Trainingseinheiten der kommenden Woche sein.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S. 2, Reißmann, Pfeiffer, Hellmann 4/2, Kryszon 7, Sogalla 1, Gruszka 5, Brodowski, Conrad, Thiele 5/3

Text: Torsten Kamenz

Panther stutzen Plauener Spitzen

Die USV Halle Panther gewannen am Samstagabend ihr Heimspiel mit 28:23 gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa. Mit 14:2 Punkten belegen sie damit weiterhin den zweiten Tabellenpatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

An ungewohnter Spielstätte empfingen die Panther zum fünften Heimspiel der aktuellen Saison den SV 04 Plauen-Oberlosa. Nachdem es im letzten Heimspiel eine knappe Niederlage gab, wollten Panther nun unbedingt wieder vor heimischen Publikum punkten.  In der SWH.arena gingen die Panther schnell durch die Treffer von Sascha Berends und Maximilian Gruszka mit 2:0 in Führung. Den Gästen gelang erst in der achten Spielminute der erste Treffer. Mit ihrer robusten Abwehrarbeit unterbanden sie das sonst so schnelle Angriffsspiel der Hallenser und auch diese taten sich anfangs schwer den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Nach und nach gelang dies dann aber immer besser. So konnten sie ihre Führung bis zur 23. Spielminute bereits auf einenbeachtlichen 11:3 Zwischenstand ausbauen. Die Gäste vergaben bis dahin reihenweise ihre Torchancen leichtfertig. Nur langsam kamen sie nun ist Spiel zurück und konnten bis zum Seitenwechsel beim Stand von 13:8 noch einige Treffer erzielen.

Den ersten Treffer in der zweiten Spielhälfte erzielte Nicolas Berends. Allerdings musste er kurz darauf nach einem unglücklichen Zusammenprall das Spielfeld verletzt verlassenund konnte nicht mehr mitwirken. Auch eine Behandlung im Krankenhaus musste Nicolas Berends anschließend über sich ergehen lassen. Wir wünschen ihm alles Gute.

Die Panther mussten sich nun jeden Treffer hart erarbeiten. Dennoch blieben sie teilweise mit sechs Toren in Führung – auch weil sie mit Helmut Feger einen starken Rückhalt im Tor hatten. In der letzten Spielminute konnte er sich mit einem gehaltenen Strafwurf noch einmal zusätzlich auszeichnen. Die Gäste wurden während der zweiten Hälfte den Panthern nicht wirklich gefährlich. Von feiner Handwerkskunst aus Plauen war nicht mehr viel zu sehen und so siegten die Panther am Ende verdient mit 28:23.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak 2, Berends S. 5, Berends N. 2, Reißmann 5, Pfeiffer, Hellmann 4/2, Kryszon 6, Sogalla 1, Gruszka 3, Conrad, Thiele,

Panther mit Auswärtssieg in Dresden

Halles Handballer konnten am Samstagabend ihr Auswärtsspiel beim HC Elbflorenz II mit 27:30 gewinnen. Mit nun 12:2 Punkten belegen sie weiterhin den zweiten Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga hinter dem HC Burgenland. Da auch die Burgenländer am Samstag ihre erste Saisonniederlage gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa hinnehmen mussten, ist nun kein Team mehr verlustpunktfrei.

Nach der Niederlage in der Vorwoche sollte es für die Panther nun unbedingt wieder auf die Erfolgsspur gehen, allerdings starteten sie recht nervös in die Begegnung. Bereits am Anfang schlichen sich einige Abspielfehler und Fehlwürfe ein. Es dauerte bis zur sechsten Spielminute ehe die Panther erstmals die Führung mit 3:4 übernahmen. Bis zum 7:7 in der 13. Spielminute gelang dem Gasgebern immer wieder der Ausgleichstreffer. Fünf seiner insgesamt sechs Treffer konnte Niklas Reißmann in der ersten Spielhälfte erzielen und brachte so sein Team mit 7:10 in Front. Mitte der ersten Halbzeit musste dann Helmut Feger verletzt das Tor der Hallenser räumen. Für ihn übernahm Oliver Weber, welcher  sich gleich mit einigen Paraden auszeichnen konnte. Das persönliche Duell der Kryszon-Brüder endete am Ende unentschieden, da beiden jeweils vier Treffer gelangen. In der 24. Spielminute lagen die Panther dann bereits mit 10:15 in Führung. Hier hatten auch die Berends-Zwillinge einen großen Anteil. Die Seiten wurden dann beim Stand von 14:18 gewechselt.

Auch in der zweiten Spielhälfte blieb die Fehlerquote bei den Panthern recht hoch. Reihenweise traf man nur den Pfosten und vergab leichtfertig hart erkämpfte Bälle. Bis zur 54. Spielminute blieb man aber dennoch immer mit vier Toren in Führung. Den größten Anteil hatte daran Jonas Hellmann der sechs seiner insgesamt neun Treffer in der zweiten Spielhälfte erzielen konnte. Dann jedoch kam nochmal Hektik auf. Das Dresdener Perspektivteam um ihren Trainer Fabian Metzner kam durch drei Treffer in Folge auf 27:28 heran. Beide Trainer nahmen in der 55. Spielminute nochmals ihre Auszeit und versuchten ihre Teams auf die Schlussphase einzustellen. Dies sollte den Panthern besser gelingen als ihren Gastgebern. Durch zwei weitere Treffer von Hellmann sicherte dieser dann allerdings schnell den Hallenser 27:30 Sieg.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S. 3, Berends N. 4, Reißmann 6, Pfeiffer 4, Hellmann 9/2, Kryszon 4, Sogalla, Gruszka, Conrad, Thiele,

Panther-Siegesserie gerissen

Denkbar knapp unterlagen Halles Handballmänner am Samstagabend ihr Heimspiel in der Mitteldeutschen Oberliga. Mit 29:30 geben sie erstmals seit zwei Jahren die Punkte in heimischer Halle aus der Hand. Mit 10:2 Punkten belegen sie allerdings weiterhin den zweiten Tabellenplatz in der Liga.

Das dies kein leichtes Spiel werden würde, war allen Beteiligten von Beginn an bewusst. Die bisherigen Aufeinandertreffen waren immer hart umkämpfte Spiele. Die Gäste vom NHV Concordia Delitzsch besitzen eine der besten Abwehrreihen in dieser Saison. Die Panther kamen aber gut ins Spiel und lagen in der fünften Spielminute bereits mit 3:1 in Front. Bis zur 12. Spielminute bauten sie Ihre Führung zum 8:4 aus. Gästetrainer Jan Jungandreas reagierte nun mit einer Auszeit auf  das Spielgeschehen, allerdings zeigte diese noch keine Wirkung und die Panther blieben weiter vorn. Als die Gäste in der zwanzigsten Spielminute plötzlich bis auf ein Tor,beim Stand von 11:10 an die Hausherren dran waren, nahm Ines Seidler ihre erste Auszeit und versuchte ihr Team neu einzustellen. In der 25. Spielminute kassierte dann der Delitzscher Martin Müller nach einem groben Foul an Piere Sogalla eine direkte rote Karte und fehlte so seinem Team in der Abwehr. Zum Halbzeitpfiff lagen die Panther mit 14:12 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste einen super Start und konnten das Spiel innerhalb von fünf Minuten drehen. Nur einen Treffer erzielten die Panther und vier Delitzsch, die so die 15:16 Führung übernahmen. Danachfanden die Panther aber wieder zu ihrem Spiel und es gelangen jetzt drei Treffer in Folge. Bis zur 43. Spielminute lagen die USVler in Front. Dann kassierten sie aber bereits ihren achten Strafwurf gegen sich, der zum 21:21 Ausgleich führte. Nun wurde es immer lauter in der Halle. Beide Teams kämpften um jeden Ball. Halle legte vor und Delitzsch zog nach. In der 50. Spielminute gingen dann erneut die Gäste mit 24:25 in Führung und nun waren die Panther im Zugzwang. Aber auch sie schafften immer wieder den Ausgleichstreffer. 29:29 stand es in der 59. Spielminute und Delitzsch war im Angriff. Nach einem gescheiterten Torwurf zeigten die Schiedsrichter allerdings erneut auf den Strafpunkt und die Gäste konnten diesen Strafwurf zur 29:30 Führung verwandeln. Im letzten Angriff der Hallenser gelang ihnen der Ausgleichstreffer allerdings nicht mehr und so kassierten sie in der aktuellen Saison ihre erste Niederlage.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S., Berends N. 5, Reißmann 2, Pfeiffer 4, Hellmann 4/2, Kryszon 8, Sogalla 3, Gruszka 1, Conrad 2, Thiele

Panther gewinnen Derby

Im Sachsen-Anhalt-Derby zwischen dem Tabellenzweiten und dem Tabellendritten gehen die USV Halle Panther alsGewinner des Abends hervor. Mit 33:30 besiegen die Hallenser am Samstagabend im Spitzenspiel der Mitteldeutschen Handball Oberliga die HG 85 Köthen. Weiterhin ungeschlagen belegen sie mit 10:0 Punkten den zweiten Tabellenplatz punktgleich mit dem HC Burgenland, welche auf Grund der besseren Tordifferenz momentan den ersten Tabellenplatz innehaben.

Das mit großer Spannung erwartete Derby begann sehr ausgeglichen und den ersten Treffer konnten die Gäste erzielen. Die Panther zogen jedoch schnelle nach und glichen aus. Bis zum 2:3 waren es die Köthener, die jeweils den Führungstreffer erzielen konnten. Nach dem 3:3 Ausgleichstreffer durch Tom Kryszon konnte dieser auch kurz darauf die erste Hallenser Führung erzielen. Nun lagen die Panther in Front und die Gäste zogen nach. Jeder Fehler wurde auf beiden Seiten mit einem schnellen Gegentreffer bestraft. Es war ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Nach zwei schönen Treffern von Niklas Reißmann und einem verwandelten Strafwurf von Jonas Hellmann lagen die Panther in der 19. Spielminute komfortabel mit 12:9 in Führung. Bis zum Seitenwechsel konnten man diese dann sogar noch auf vier Tore Vorsprung zum 18:14 ausbauen.

Nach dem Wiederanpfiff gestaltete sich weiter ein offener Schlagabtausch und die Hallenser verteidigten ihre Führung noch zehn Minuten lang. Dann jedoch stockte der Spielfluss dr Panther und es schlichen sich einige Fehler und Fehlwürfe ein. Dies konnten die Gäste gut nutzen und glichen das Spiel in der 43. Spielminute zum 23:23 aus. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Derby-Stimmung angesagt. Der Führungstreffer gelang den Köthener HGlern in dieser Phase zum Glück jedoch nicht. So fingen sich die Panther schnell wieder und konnten durch schnelle Treffer von Berends N., Kryszon und Gruszka die erneute drei Tore Führung wiederherstellen. Aber auch hiervon ließen sich die Köthener nicht beeindrucken und blieben dran. In der 53. Spielminute gelang ihnen nochmals der Ausgleichstreffer zum Stand von 28:28. Zwischen den Hallenser Pfosten stand nun Youngster Oliver Weber und dieser glänzte in der Endphase des Spiels mit guten Aktionen. So gewannen die Panther -angetrieben von den Trommelschlägen der Fans und der lautstarken Unterstützung unserer jungen Fans – nun die Oberhand und gingen erneut in Führung. Diese konnten sie dann auch bis zum Abpfiff behaupten. Glücklich feierten Sie mit ihren Fans den 33:30 Derbysieg, der nicht nur die nächsten Punkte brachte, sondern auch immer ein Prestige-Sieg darstellt.

Es spielten:

Feger, Weber,

Kosak, Berends S. 2, Berends N. 5, Reißmann 7, Pfeiffer 2, Hellmann 4/3, Kryszon 8, Sogalla 1, Gruzska 2, Conrad 1, Thiele 1,