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Panther gewinnen Derby gegen den Verfolger aus Staßfurt

Die USV Halle Panther empfingen am Samstagabend in der Mitteldeutschen Handball Oberliga den Tabellen-Verfolger aus Staßfurt. Mit einem letztendlich ungefährdeten 34:24 Sieg verteidigen die USVler Platz 4 in der Liga.

In der ersten Hälfte der Partie entwickelte sich ein sehr anschauliches Spiel mit Spannungsmomenten über 30 Minuten. Die Führung in der Begegnung erzielten zwar die Gäste, aber nach fünf Minuten nahmen die Panther das Heft in die Hand und gingen durch Nicolas Berends mit 4:3 in Führung. Diese behaupteten sie auch bis zur 15. Spielminute. Ein sehr schnelles Angriffsspiel bescherte den Gastgebern eine vermeintlich sicher 11:6 Führung. Der Staßfurter Trainer musste nun eine Auszeit nehmen, um nicht schon in der ersten Hälfte die Begegnung zu verlieren. Offensichtlich zeigte diese Wirkung und im Spiel der Hallenser gab es einen Bruch im Spielfluss. Die Gäste bekamen Rückenwind durch einige Paraden ihres Torhüters und den Fehlern der Panther. In den verbleibenden 15 Minuten gelangen den USVlern nur noch 4 Tore. Zur Halbzeit mussten sie mit einem knappen 15:16 Rückstand in die Kabinen.

Es war unstrittig, dass die Panther natürlich im vorletzten Heimspiel der Saison die Punkte in der Sporthalle am BIZ behalten wollten. Nach wechselnder Führung und einem kurzzeitigen Rückstand von 18:19 drehten die Panther auf. Nun war auch Torhüter Middell in seiner  – nun schon gewohnten – sehr guten Form und konnte einige freie Würfe entschärfen, woraus sich schnelle erfolgreiche Angriffe entwickelten. Spielerischer Höhepunkt war sicher ein gelungener Kempa – eingeleitet von Nico Berends, weitergeleitet durch Paul Kosak auf den in den Kreis hineinfliegenden Tom Hanner. Das Publikum honorierte nicht nur diese gelungene Kombination mit viel Applaus. Tom Hanner war auch mit 9 Treffern erfolgreichster Torschütze der Partie. So gelangen wiederum den Staßfurtern nur vier Treffer bis zur 45. Spielminute. Mit der 25:20 Führung der Panther nahm der Gäste Trainer wieder die Auszeit und alle USV-Fans hofften, dass die Einweisung der Rot-Weißen nicht wieder einen Bruch des Panther-Teams nach sich zieht. Aber diesmal unterbrach die Auszeit nicht den Spielfluss und die Gastgeber bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Dies ließ auch zu, dass das Trainerteam in den letzten Minuten wieder die Angriffsvariante mit zwei Kreisspielern testete. Julio Wellner und Thies Patan konnten sich auch in die Torschützenliste eintragen. Julius Conrad hält weiterhin die Torschützenkrone der Liga in der Hand. In den verbleibenden drei Partien soll diese natürlich mal wieder nach Halle gehen.

Es spielten:

Middell, Müller, Feger

Kosak 2, Berends S. 2, Berends N. 6, Pfeiffer, Kryszon 4, Hanner 9, Sogalla 4, Brodowski, Wellner 1, Conrad 5/1, Patan 1, Schepputt

 

Nach dem Derby ist vor dem Derby

Für die USV Halle Panther steht am Wochenende das nächste Derby an. Die Begegnung gegen den HV R-W Staßfurt wird am Samstag , um 19: 00 Uhr in der Sporthalle am BIZ angepfiffen.

Am letzten Wochenende kamen die Panther mit einem Derby-Sieg aus Aschersleben zurück. Mit dem Punktegewinn rangieren die Panther wieder auf Platz 4 der Tabelle. Direkt dahinter lauern die Rot-Weißen aus Staßfurt und wollen natürlich ebenso für sich den vierten Rang in der Liga sichern. Zwei Punkte Differenz sorgen für hinreichend Motivation beider Mannschaften, die kommende Partie für sich zu entscheiden. Das Hinspiel in Staßfurt endete im November letzten Jahres mit einem Remis. Beide Teams trennten sich 30:30.

Die Gäste aus Staßfurt werden wieder mit einer massiven Deckung auf dem Parkett stehen und versuchen, das Tempo-Spiel der Panther zu bremsen. Im letzten Derby der Saison wollen die Panther natürlich auch einen Sieg einfahren, um den vierten Platz in der MDOL zu verteidigen. Jedes Tor von Julius Conrad bringt ihn näher an die Torjäger-Trophäe. Dazu brauchen wir wieder viele laute Fans und eine gute Stimmung in der Halle.

Um 16 Uhr spielt die 2. Mannschaft des USV Halle gegen Schönebeck und wird schon für eine angemessene Siegerlaune sorgen. Die dann hoffentlich gute Stimmung sollte dann bis zum Anpfiff um 19 Uhr zum Derby anhalten.

So geht Auswärtssieg!

Die USV Halle Panther mussten am Samstag zu den Alligatoren nach Aschersleben. Die Begegnung sollte sich zu einem richtigen Derby entwickeln. Der Sieg der Ascherslebener letzte Woche gegen Köthen verlieh dem Team hinreichend Selbstvertrauen. Mit diesem starteten sie auch in die Partie.

Allerdings fiel erst in der dritten Minute das erste Tor für die Gastgeber. Julius Conrad konnte beim Nachwurf eines Strafwurfes den ersten Treffer nach sechs Minuten für die Panther erzielen. So richtig lief in den ersten Minuten nicht viel zusammen. Im Angriff trafen die Panther nur den Torwart der Gastgeber, in der Abwehr war es noch recht löchrig. In der 15. Minute nahm das das USV-Trainerteam die erste Auszeit beim Spielstand von 7:4. Besonders viel Wirkung zeigten die Ansagen allerdings nicht. Bis zur 25. Spielminute erzielten die Panther nur 7 Treffer. Zwei Zeitstrafen für die Alligatoren und ein verwandelter Strafwurf von Julius Conrad war das Signal zur Aufholjagd. Bis zum Pausenpfiff konnten die Panther auf 12:11 verkürzen.

Der Ausgleichstreffer gelang Pierre Sogalla kurz nach Wiederanpfiff. Sascha Berends bescherte den Hallensern die erste Führung in der Partie. Die Gastgeber konnten noch zweimal ausgleichen, aber Laurenz Brodowski warf in der 38. Minute die Panther wieder zum 14:15 in Führung. Diese gaben sie auch nicht wieder aus der Hand. Die Deckung stand nun sicherer und im Angriff waren die Spieler des USV-Teams auch erfolgreicher. Nach 45 Minuten nahm nun auch der Trainer der Gastgeber eine Auszeit, da diese mit 17:20 zurücklagen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Panther die Begegnung anscheinend im Griff. Aber die Gastgeber konnten in der 50. Minute den Anschlusstreffer zum 22:23 erzielen. Zwei Treffer durch Tom Kryszon zum 22:25 gaben wieder Sicherheit, bevor Laurenz Brodowski in der 52. Minute die Rote Karte sah. In der 58. Minute konnten die Alligatoren noch das 26:28 in Überzahl erzielen. Eine offensive Deckung sollte zumindest noch den Ausgleich bringen. Aber Julius Conrad, welcher wieder mit 10 Treffern erfolgreichster Schütze war, erzielte Treffer 29 und der Auswärtssieg war perfekt.

Es spielten:

Middell, Feger, Müller

Kosak 1, Berends S. 2, Berends N., Pfeiffer 2, Kryszon 7, Hanner 3, Sogalla 2, Brodowski 1, Wellner, Conrad 10/2, Patan, Schepputt 1

Tierisches Derby am Samstag

Morgen um 18:00 Uhr treffen die Panther auf die Alligatoren im Ascaneum. Die Partie wird wie immer sehr intensiv sein. Auch in den letzten Saisons waren die Begegnungen von vielen Highlights geprägt.

Die Gastgeber rangieren aktuell auf Platz 6 und sind mit 25:21 Punkten recht ausgeglichen aufgestellt. Für die Panther heißt es, ihr schnelles Spiel aufziehen zu können und mit der ersten und zweiten Welle einfache Tore zu erzielen. Im Positionsspiel wird es insbesondere für die Außenspieler nicht einfach zum Torerfolg zu kommen. Das Tor der Alligatoren wird gerade dort kaum zu sehen sein. Im Kasten steht nach wie vor Sven Mevissen, welcher auf Grund seiner Größe einen erheblichen Teil des Tores abdeckt.

Im Hinspiel konnten die Panther mit 33:29 siegen. Die Rückrunde absolvieren gerade beide Mannschaften recht ausgewogen. Um die Punkte zu holen, werden beide Teams morgen sich nicht viel schenken. Um den Platz 4 zu verteidigen, benötigen die Panther auf  alle Fälle einen guten Tag ohne ein Übermaß an technischen Fehlern. Eine starke Torhüterleistung wie letzte Woche kann die Grundlage für einen Auswärtssieg in Aschersleben sein. Die Umsetzung der einstudierten Spielzüge im Training muss nun mit Konsequenz und hinreichend Siegeswillen umgesetzt werden.

Panther sind wieder auf Platz 4 der Liga

Die USV Halle Panther empfingen am Samstagabend in der Mitteldeutschen Handball Oberliga den Tabellenletzten aus Freiberg. Mit einem ungefährdeten 42:18 Sieg klettern sie nun wieder auf den vierten Tabellenplatz.

Bei sommerlichen Temperaturen wollten die Panther vor heimischem Publikum die vorgegebenen Ziele aus der Trainingswoche auch im Spiel umsetzen. Das Ergebnis sollte auf alle Fälle klarer gestaltet werden, als das 33.36 aus dem Hinspiel. Dies gelang auch glänzend über 60 Minuten der Spielzeit. Bereits in der 7. Spielminute parierte Tormann Oliver Middell einen Strafwurf beim Stand von 5:2. In der 11. Spielminute nahm der Gästetrainer bereits eine Auszeit. Allerdings zeigte diese nur eine positive Wirkung auf der Seite der Panther. Diese spielten völlig befreit auf und überliefen mit schnellen eingeleiteten zweiten Wellen die Dachse. Beim Stand von 12:5 durch Paul Kosak in der 15. Minute vernagelte Oliver Middell sein Tor und ließ – sage und schreibe – bis zum Halbzeitpfiff kein Tor mehr zu. Mit einer 50%-Quote im Tor gab er der Mannschaft Sicherheit und die Möglichkeit, schnelle Tore am Band zu werfen. Der Ball fand immer wieder die Hände von Julius Conrad, welcher 11 Tore zum Gesamtergebnis beitrug. Damit konnte er auch seine Spitzenposition in der Torjäger-Liste der Liga verteidigen. Mit einem sehr deutlichen 20:5 ging es dann in die Kabinen.

Nach der Pause nutzte das Trainerteam die Gelegenheit, zu wechseln und allen Spielern die Gelegenheit zu geben, auf dem Parkett aktiv zu werden. Am Kreis agierten nun Julio Wellner und Thies Patan als „Doppelspitze“. Tom-Eric Schepputt konnte wieder mit einigen guten und überraschenden Pässen die Kreisspieler bedienen. So war es nur eine Frage der Höhe des Endergebnisses wie das Spiel ausgeht. Die Freiberger und einige mitgereisten Fans feierten jeden eigenen Treffer. In der 2. Hälfte gelangen den Freibergern noch 13 Tore, die USVler legten noch 22 Tore nach und somit war das Ergebnis mehr als deutlich. Die Hallenser Fans bejubelten jede gelungene Aktion der Panther. Es herrschte eine ausgelassene Stimmung in der Halle. Insgesamt war die Partie sehr fair. So gab es auf jeder Seite nur jeweils eine Strafzeit.

Erfreuliches spielte sich auch neben dem Spielfeld ab. Die Mannschaft und das Publikum konnten erstmals in dieser Saison unseren Torhüter Helmut Feger nach langer Krankheit begrüßen. Die Freude aller war groß und der Spaß war sicher bei diesem Spielverlauf auch auf seiner Seite.

Es spielten:

Middell,

Kosak 2, Berends S. 4, Berends N. 3, Pfeiffer 3, Kryszon 5, Hanner, Sogalla 3, Brodowski 6, Wellner 1, Conrad 11, Patan 2, Schepputt 2

Panther starten in den Saison Endspurt

Für die USV Halle Panther steht am ersten April-Wochenende die Begegnung gegen die Dachse aus Freiberg an. Am Samstag , um 19: 00 Uhr wird die Begegnung vom Schiedsrichtergespann André Schwieger und Laura Drischmann angepfiffen.

Die Gäste aus Freiberg rangieren momentan auf einem Abstiegsplatz in der Liga. Bei ausstehenden sechs Partien werden sie alles daran setzen, um noch einige Punkte zu ergattern, da aktuell auch noch nicht die Auf- und Abstiegsregeln festgelegt sind. Die Leistung der Abwehrreihen beider Teams ist in etwa vergleichbar. Die Sachsen ließen bisher 663 Treffer zu, die Panther mussten 660 Tore in Kauf nehmen. Anders verhält es sich im Angriff. Mit 681 Treffern weisen die Hallenser nach wie vor den zweitbesten Wert der Liga auf, die Freiberger warfen bisher 546 Mal in das gegnerische Netz. Jedenfalls wird es ein torreiches Treffen werden. Gelegenheit für Julius Conrad, seine Spitzenposition in der Torschützen-Liste der Liga zu verteidigen.

Im Hinspiel siegten die Panther gegen die  Dachse mit 33:36. Nach der relativ langen Ferien- und Osterpause wollen sich die USVler natürlich kein faules Ei nachträglich in den Panther-Bau legen lassen. Ein Sieg gegen die Freiberger soll zum einen weitere Sicherheit geben und zum anderen der Auftakt zu einer 12-Punkte-Serie sein, welche den vierten Platz an Ende der Saison sichern soll. Nach einer bisher ausgeglichenen Rückrunde sind die Punkte notwendig, um das Saisonziel zu erreichen.

Das Publikum und die Fans können auf einen vollständigen Kader blicken. Mannschaft und Trainerteam sind jedenfalls optimistisch für das Spiel am Samstag.

Panther kassieren Niederlage in Bad Blankenburg

Eine recht deutliche Niederlage mussten die Panther auch im Rückspiel gegen Bad Blankenburg am Sonntag hinnehmen. Am Ende stand ein 34:27 auf der Anzeigentafel. Vor Ostern nehmen die Panther nun wieder Platz 5 in der Tabelle ein.

In der Vorbereitung war schon klar, dass die Begegnung nicht einfach werden wird. Nervös starteten die USVler in die Partie. Bereits in der vierten Spielminute vergab Julius Conrad den ersten Strafwurf – dies sollte allerdings auch der einzige vergebene 7-Meter-Wurf bleiben. Bis zur 10. Spielminute gelang den Panthern nur ein Feldtor und ein weiterer Strafwurf. Beim Stand von 5:2 für den Gastgeber fingen sich die Hallenser und konnten in den nächsten 10 Minuten den Ausgleichstreffer durch Tom Hanner erzielen. Der Spielstand von 9:9 in der 19. Spielminute veranlasste den Blankenburger Trainer zur ersten Auszeit. Diese zeigte sofort eine Wirkung – zum Leidwesen der USVler, welche bis zur Pause im Angriff nicht mehr viel entgegenzusetzen hatten. Eine Reihe technischer Fehler und Fehlwürfe lud die Blankenburger zu schnellen Gegenstößen und einfachen Toren ein. Der Gastgeber zog wieder auf fünf Tore davon. In die Kabinen ging es dann mit einem 18:13 Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte konnten die Panther ihr Spiel nicht wesentlich effektiver gestalten. Der Rückstand blieb erhalten und konnte nicht verkürzt werden. Trotz einiger Ausfälle bei den Thüringern fehlte letztendlich den USVlern die Effektivität im Angriff und der Zugriff in der Deckung. Deutlich wurde dies, da die Gastgeber keinen einzigen Strafwurf erhielten und viel schnelle und einfache Tore erzielten. Die notwendige Bewegung im Angriff sowie das gewohnte schnelle Spiel konnten die Panther nicht entwickeln und so ging die Begegnung folgerichtig mit sieben Toren verloren.

Nun folgen auf Grund der Osterferien wieder drei Wochen Pause. Das nächste Spiel findet erst am 06.04.2024 wieder in der Sporthalle am Bildungszentrum statt.          

Es spielten:

Middell, Weber,

Kosak 1, Berends S. 2, Müller, Berends N.2, Kryszon 1, Hanner 5, Sogalla 2, Brodowski 5, Patan, Conrad 6/3, Schepputt 2

Panther fahren zum Tabellennachbarn

Am Sonntag müssen die USVler zum Tabellendritten nach Bad Blankenburg. Die Partie wird um 16:00 Uhr vom Schiedsrichtergespann Sebastian Fuß und Stefan Olsok angepfiffen.

Nach dem spielfreien Wochenende gilt es wieder in den Wettkampfmodus zu kommen. Einige Grippe- und Verletztenausfälle sind vorerst überstanden und die Trainingswoche dient der Vorbereitung auf das zu erwartende schwere Spiel.

Bei den Gastgebern lief es in der Saison bisher recht ausgeglichen. Überraschende Siege und Niederlagen wechselten sich ab. Auszurechnen sind die Blankenburger kaum. Auch wenn es keinen Top-Torschützen in ihren Reihen gibt, kann die Mannschaft von allen Positionen gefährlich sein.  Auf alle Fälle werden es die Panther mit einer sehr starken Deckung zu tun bekommen. Gerade mal 548 Gegentreffer haben die Thüringer bisher zugelassen. Ballverluste im Angriff der USVler werden die Gastgeber gnadenlos bestrafen. Zu spüren bekamen dies die Panther im Oktober letzten Jahres im Hinspiel. Dort mussten sie eine empfindliche Heim-Niederlage kassieren. Der Verlauf der damaligen 19:29 Pleite soll sich am kommenden Wochenende nicht wiederholen. Vielmehr wollen die Panther den Anschluss an Platz 3 halten. Mit einem Auswärtssieg wäre für die Restsaison eine gute Grundlage gelegt, um noch um die Medaillenränge mitzuspielen.

Auch wenn für die Panther der Sonntag ein eher ungeliebter Spieltag ist, wollen sie in Thüringen für eine Überraschung sorgen und die Liga weiterhin spannend mitgestalten.

Panther von der Saale ziehen jungen Tigern von der Elbe die Zähne

Die USV Halle Panther mussten am Samstag an die Elbe reisen. Dort wurden sie am frühen Nachmittag  von der der Reserve des HC Elbflorenz 2006 erwartet. Die Vorzeichen standen nicht besonders gut. Top-Torschütze Julius Conrad zogen sich in der Trainingswoche einen Muskelfaserriss zu und konnte nicht spielen. Tobias Pfeiffer fiel aus und Julio Wellner war beruflich verhindert. Somit war der Kader deutlich dezimiert. Aus der 2. Mannschaft konnte allerdings Linkshänder Vincent Hasselbusch mit auflaufen. Selbst Co-Trainer Robert Wagner lief als Spieler mit auf, welcher auch einige Einsatzminuten auf dem Parkett nachwies. Die Dresdener wiederum waren sehr motiviert, da ihre letzten vier Partien allesamt siegreich waren, gefolgt von einem Remis bei HC Einheit Plauen.

Einer 0:1 Führung durch Nicolas Berends folgten einige schwache Minuten im Abschluss und in der Abwehr. So fehlte in einigen Phasen der Zugriff auf den Gegner. Ergebnis war eine 6:3 Führung der Gastgeber in der 7. Spielminute. Tom Schepputt konnte durch zwei verwandelte Strafwürfe den Anschluss wieder herstellen. Tom Hanner sorgte mit seinem Tor für die 7:8 Führung der Panther. Diese machten die Partie unnötig spannend. Zwei weitere Strafwürfe  – ausgeführt durch Tom Schepputt  – konnten diesmal nicht verwandelt werden. Trotzdem ging man mit einer 15:18 Führung in die Kabinen. Bis dahin konnte auch Vincent Hasselbusch sich zweimal in die Torschützenliste eintragen, insgesamt konnte er mit fünf Treffern sich am Ergebnis beteiligen.

Nach der Pause spielten die Panther sicherer. Nun stand Oliver Middell im Tor, welcher auch den einen und anderen Wurf der Elbflorenzer entschärfte. Bis zur 52. Minute konnten so die Panther ihren Vorsprung auf ein komfortables 23:29 ausbauen. Die Partie schien gelaufen zu sein. Allerdings schalteten die Dresdener auf eine sehr offensive Deckung um. Damit hatten die Panther ihre Schwierigkeiten. In der 55. Minute konnte Oliver Middell einen weiteren Strafwurf abwehren. Trotzdem kamen die Elbe-Tiger bis zur 58. Spielminute auf 28:30 Toren heran und die Begegnung war wieder offen. Dies erkannte auch der Elbflorenz-Trainer und nahm seine Auszeit.  Nun wurde es hektisch auf dem Parkett. Einem Strafwurf-Tor durch Tom Hanner folgte  ein Zeitstrafe für Nicolas Berends. Den anschließenden 7-Meter-Wurf für die Gastgeber parierte Oliver Middell. In der letzten Minute bekamen die Dresdener wiederum einen Strafwurf zugesprochen.  Auch diesen konnte Oliver Middell halten und wurde so zum Matchwinner. Tom Kryszon kassierte noch eine Zeitstrafe, so dass am Ende noch vier Spieler der Panther auf der Platte standen. In den letzten Sekunden erzielten die Gastgeber noch einen Treffer. Das Spiel endete glücklich mit 29:31 für die Panther.

Für Oliver Weber war es vorerst das letzte Spiel, da er beruflich bedingt nicht weiter beim USV Halle spielen kann. Wir wünschen ihm alles Gute!

Es spielten:

Middell, Weber,

Wagner, Kosak 3, Berends S. 1, Berends N. 4, Hasselbusch 5, Kryszon 3, Hanner 11/1, Sogalla 1, Brodowski 1, , Patan, Schepputt 2/2

Panthern gelingt die Revanche

Die USV Halle Panther empfingen am Samstagabend in der Mitteldeutschen Handball Oberliga den Tabellenzweiten NHV Concordia Delitzsch. Mit einem 25:24 Sieg klettern sie nun wieder auf den vierten Tabellenplatz.

Nach der unglücklichen 28:29 Niederlage im Hinspiel wollten die Panther vor heimischem Publikum unbedingt gegen die Concorden punkten. Auch wenn die Panther in der Vorwoche bei der HG 85 Köthen eine deutliche 32:28 Niederlage hinnehmen mussten, so starteten sie dennoch sehr motiviert in die Begegnung. Vor Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts und packten ordentlich in der Abwehr zu. Die Gäste gingen schnell in Führung, aber Halle glich ebenso schnell aus. Die Führung wechselte hin und her. Nach einer unglücklichen Abwehraktion kassierte der Delitzscher Niclas Reinhardt die direkte rote Karte und war voran zum Zuschauen verbannt. Über ein 6:6, 8:8 und 10:10 ging es in die Endphase der ersten Halbzeit. Hier hatten die Gäste das glücklichere Händchen und gingen mit einer knappen 11:13-Führung in den Seitenwechsel.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte gelangen den Panthern gleich zwei Treffer in Folge und das Spiel war mit 13:13 wieder ausgeglichen. Ein Spiel auf Augenhöhe – kein Team konnte sich einen entscheidenden Vorteil erspielen. Bei 18:19-Rückstand in der 45. Spielminute gelangen dann den Panthern drei Treffer in Folge. Die Fans in der Sporthalle witterten nun die Siegeschance und feuerten ihr Team entsprechend lautstark an. Bis zur 55. Spielminute bauten die Hallenser nun sogar eine drei Tore Führung aus. Die Gäste gaben sich aber nicht auf und kämpften nach jeden Ball. Die Panther machten nun im Abschluss Fehler, welche die Gäste gut für eigene Tore nutzen konnte. Zudem mussten die USV´ler eine Zeitstrafe in Kauf nehmen. 15. Sekunden vor Spielende glich Delitzsch zum 24:24 aus und den Panthern blieb noch ein Angriff. Clever spielten sie diesen aus und Halles Toptorschütze Julius Conrad traf in der Schlusssekunde zum 25:24 Sieg. Die Freude über die geglückte Revanche war groß und dies feierten Spieler und Fans mit tobendem Beifall.

Es spielten:
Middell, Weber,

Kosak 3, Berends S. 1, Berends N. 2, Pfeiffer 3, Horn, Kryszon 2, Hanner 4, Sogalla 1, Brodowski, Wellner, Conrad 8/3, Patan, Schepputt 1