Spielberichte

Die Concordia bläst das Adventslicht aus

Zum 1. Advent  sollte eigentlich das Publikum mit einem spannenden und letztendlich auch erfolgreichen Spiel der USV-Panther gegen die Delitzscher Gäste für Ihren Besuch zur besten Kaffee- und Kuchen-Zeit belohnt werden. Obwohl der Delitzscher Toptorschütze Grohmann zeitig mit Rot vom Parkett musste, gelang erst in der 12. Spielminute das erste USV-Tor. Bis dahin lagen die Panther schon mit 0:6 im Rückstand und hatten zwei Strafwürfe vergeben. Von diesem Schock sollten sich die Gastgeber auch nicht wieder erholen. Im Angriff wie in der Abwehr fanden die Panther keine Mittel, der Concordia Paroli zu bieten. Zur Halbzeit lagen die USVler schon mit 9:17 im Rückstand. Jetzt hieß es Haltung bewahren und zeigen, dass man eine bessere zweite Hälfte spielen kann. Immerhin haben trotz 1. Advent viele USV-Fans und Delitzscher Gäste den Weg in die Halle gefunden.

In den folgenden 30. Minuten verbesserte sich das Spiel der Panther nicht wirklich. Der Rückstand konnte nicht verkürzt werden, allerdings vergrößerte sich dieser auch nicht wesentlich. Viele Strafzeiten für beide Teams und unnötige Fouls drückten der Begegnung ihren Stempel auf. Eine richtige Chance, die Partie zu drehen bestand aber nie. Dafür waren die Delitzscher viel zu schnell im Angriff und in der Abwehr sehr agil mit einem sehr guten Torhüter. Die zweite Halbzeit wurde mit 16:18 verloren, entsprach aber eher den Vorstellungen. Das Endergebnis war ein deprimierendes 25:35. Die hohe Tordifferenz verweist die Panther nun auf Platz 8 der Tabelle, wobei ab Platz 5 alle Mannschaften 12:12 Punkte haben.

Am nächsten Wochenende geht es nun zum letzten Spiel der Hinrunde nach Aschersleben. Die Alligatoren verloren ebenfalls hoch mit neun Toren gegen Bad Blankenburg. Beide Teams wollen nun vor dem Jahreswechsel noch wichtige Punkte holen, bevor die Rückrunde beginnt. In dieser fahren die Panther zu Einheit Plauen, welche noch gegenwärtig hinter dem USV Halle in der Tabelle rangieren. Ziel soll es natürlich sein, beide Auswärtspartien vor der Weihnachtspause zu gewinnen.

Es spielten:

Flemming, Feger,

Kosak 5, Heyer 5/2, Berends S. 1, Haase 1, Berends N. 6, Wagner 1, Sogalla 1, Gruszka, Czycholl 4, Conrad 1, Thiele, Nikisch,

Text: Torsten Kamenz

 

Panther gewinnen Derby

Die USV Halle Panther konnten am Freitagabend das Derby bei der HG 85 Köthen mit 27:29 gewinnen. Mit diesen Punktgewinn belegen sie nun den sechsten Platz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga punktgleich mit dem SV 04 Plauen/Oberlosa und sind nur einen Punkt hinter der HG 85 Köthen, die Platz vier belegen.

Der Gastgeber konnte den ersten Treffer im Spiel erzielen aber die Panther glichen durch einen Treffer von Maximilian Gruszka sofort aus. Erneut gingen die Köthener in Führung aber durch einen Treffer von Julius Conrad kam es erneut zum Ausgleichstreffer. Gruszka und Conrad waren mit ihren jeweils fünf Treffern maßgeblich am Hallenser Erfolg an diesem Abend beteiligt. Sascha Berends konnte mit seinem ersten Treffer die erste Hallenser Führung erzielen. Auch wenn im Gegenzug der Gastgeber seinerseits erneut ausglich, so besorgte Maximilian Haase den 3:4 Führungstreffer. Durch je einen Treffer von Chris Thiele und Nicolas Berends ging die Panther in der elften Minute dann erstmals mit zwei Treffern beim Stand von 4:6 in Front. Diese Führung konnte bis zum 7:9 gehalten werden, dann jedoch sollte den Köthenern gleich drei Treffer in Folge zur 10:9 Führung gelingen. Durch einen verwandelten Strafwurf von Thiele erfolgte der 10:10 Ausgleich. Die Führung wechselt hin und her und so wurden die Seiten beim 16:16 Unentschieden gewechselt.

Nach dem Seitenwechsel war es Chris Heyer der mit zwei schnellen Toren sein Team mit 16:18 nach vorn brachte. Die Panther konnten nun diese Führung weiter verteidigen auch weil sie mit Franz Flemming im Tor einen starken Rückhalt hatten. Die Hallenser Abwehr um Mannschaftskapitän Robert Wagner zeigte eine gute Leistung und so kam es zu leichten Ballgewinnen. In der 42. Spielminute war es erneut Heyer mit zwei Treffern in Folge der Halle nun sogar mit drei Toren Vorsprung in Führung brachte. Die zahlreich mitgereisten Hallenser Fans, die mit neun Euro die teuersten Eintrittspreise der Liga in Kauf genommen haben, witterten nun die Siegchance ihres Teams und peitschten es weiter voran. Nach einer Auszeit der Gastgeber kamen diese nochmals auf ein Tor, beim Stand von 21:22, heran aber Halle traf ebenfalls und blieb mit 21:24 vorn. In der 58. Minute stand es 25:28 und die Panther mussten die letzten zwei Minuten auf Grund einer Zeitstrafe gegen Heyer, der bis dahin mit neun Treffern erfolgreich war, in Unterzahl spielen. Diese Chance wollten sich die Köthener zu Nutze machen und ihnen sollten tatsächlich auch zwei Treffer in Folge gelingen. Franz Flemming im Hallenser Tor parierte einen freien Wurf der Gastgeber und konnte so den Sieg sichern. Sascha Berends besiegelte diesen fünfzehn Sekunden vor Spielende mit seinem dritten Treffer zum 27:29 Endstand.

Es spielten:

Flemming, Panhans,

Kosak, Heyer 9/1, Berends S. 3, Haase 1, Berends N. 2, Wagner, Sogalla, Gruszka 5, Czycholl, Conrad 5, Thiele 4/2, Nikisch,

Text: Olaf Thiele

Panther fauchen gegen qualmende Lokomotive

Die USV Halle Panther haben am Samstag ihr Heimspiel gegen die SG Pirna/Heidenau mit 24:19 gewinnen können. Mit nun 10:10 Punkten belegen sie aktuell den sechsten Tabellenplatz und behaupten sich somit in der oberen Tabellenhälfte der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

Der Start ins Spiel glückte den Gästen aus Pirna besser als den Hallensern, diese vergaben gleich drei Torchancen und so übernahmen die Gäste erst einmal mit 0:2 die Führung. In der sechsten Spielminute beendete dann Maximilian Haase mit seinem ersten Treffer die torlose Zeit und im Anschluss gelang Maximilian Gruszka der Treffer zum 2:2 Ausgleich. Die Gäste legten vor und die Panther zogen nach, Haase traf zum 3:3 und Chris Thiele glich nach einem herrlichen Anspiel an den Kreis durch Haase zum 4:4 aus. Aber die Panther taten sich schwer im Abschluss, wieder einmal wurden die Chancen reihenweise nicht genutzt und das sollte sich bis zum Spielende auch so durchziehen. Die Gäste packten in der Abwehr ordentlich zu und so kassierte ihr torgefährlichster Spieler, Torsten Schneider, bereits in der zehnten Spielminute seine zweite Zeitstrafe. Fortan musste dieser sich etwas zurücknehmen. Die SG Pirna/Heidenau lag nach zwanzig Spielminuten beim Stand von 6:9 mit drei Toren in Führung. Halles Trainerin Ines Seidler hatte da schon mit ihrer ersten Auszeit reagiert. Vier Tore in Folge durch Conrad, Gruszka und zweimal Sascha Berends brachte nun die Panther ins Spiel und sie übernahmen erstmals die Führung beim 10:9. Die Seiten wurden beim Stand von 12:12 gewechselt.

Wieder gelang den Gästen der erste Treffer zur 12:13 Führung, die allerdings schnell durch Thiele und Haase zum 14:13 umgewandelt werden konnte. Bei den Gästen erhielt Robert Ultsch zwei Zeitstrafen kurz hintereinander und konnte dann nicht mehr mitwirken. Halle allerdings konnte diese Überzahl nicht nutzen, acht Minuten sollte ihnen kein Treffer gelingen. Sascha Nikisch und Max Gruszka brachten ihr Team erstmals mit zwei Toren in Führung. In der 45. Spielminute stand es so 16:14 für Halle. Die Gäste agierten nun immer häufiger mit sieben Feldspieler. Das Spiel ohne Torhüter bot so einen Reihe Chancen auf einfache Tore. Halles Mannschaftskapitän Robert Wagner konnte mit seinem ersten Saisontor sein Team mit 19:16 in Führung bringen. Die Gäste gaben sich aber nicht so einfach geschlagen und kämpften um jeden Ball, allerdings scheiterten sie all zu oft am gut aufgelegten Franz Flemming im Hallenser Tor. Maximilian Gruszka konnte mit seinem sechsten Treffer die 21:17 Führung erzielen. Ein Treffer von Julius Conrad und zwei von Chris Thiele besiegelten dann den 24:19 Endstand.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak, Heyer, Berends S. 5, Haase 3, Wagner 1, Sogalla, Gruszka 6, Czycholl, Conrad 2, Thiele 6/3, Nikisch 1,

Text: Olaf Thiele

Panther ziemlich zahnlos bei Plauen/Oberlosa

Für die USV Halle Panther war am vergangenen Samstag nichts zu holen beim SV 04 Plauen-Oberlosa. Erneut kassierten sie mit 21:28 eine bittere und deutliche Auswärtsniederlage. Erstmals in dieser Saison haben sie mit 8:10 Punkten eine negative Punktdifferenz und belegen damit den achten Tabellenplatz in der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

Einen sichtlich schlechten Start erwischten die Panther und schnell lagen sie mit 0:3 im Rückstand. Ganze sieben Minuten dauerte es bis Pierre Sogalla den ersten Treffer für Halle erzielte. Fortan lief man so einem Rückstand hinterher und fand wenige Mittel gegen die gut agierende Abwehrreihe des Gastgebers. In der siebzehnten Spielminute gelang durch einen Treffer von Chris Thiele erstmals der Ausgleich zum 7:7. Der SV Plauen-Oberlosa übernahm aber schnell wieder die eigene Führung. Sogar in Unterzahl sollte ihnen zwei Treffer gelingen. Bis zum Seitenwechsel zog dann der Gastgeber auf 9:15 davon.

In die zweite Halbzeit startete das Team mit einem Treffer von Sascha Berends. Im Tor der Hallenser zeigte nun Franz Flemming tolle Paraden und dennoch konnte der Gastgeber seine Führung teilweise auf sechs Tore ausbauen. Im Angriff verspielten die Panther wieder einmal reihenweise die Bälle und suchten oft zu zeitig und zu unvorbereitet den Abschluss. Diese Bälle wurden so zur leichten Beute für das Heimteam. Auch die vielen Zeitstrafen, insgesamt acht gegen Plauen-Oberlosa konnten die Hallenser nicht zu ihrem Vorteil nutzen. Zwar kam man beim 17:19 und 18:20 noch einmal in Schlagdistanz aber die Chancenverwertung blieb weiterhin katastrophal. So konnte man das Spiel auch nicht mehr drehen. Am Ende unterlag die Seidler-Sieben deutlich mit 21:28.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak 1, Heyer 4, Berends S. 3, Haase 1, Wagner, Sogalla 3, Gruszka 1, Czycholl, Conrad 3, Thiele 5/2, Nikisch,

Text: Olaf Thiele

 

Bittere Sonntagsbilanz – ein Tag zum Vergessen

Sonntagssspiele der USV Halle Panther standen noch nie unter einem guten Stern. Allerdings waren die Spieler um Trainerin Ines Seidler recht motiviert für die Herausforderung in Bad Blankenburg. Die Freude auf das Spiel wurde aber gleich zu Beginn getrübt. Relativ schnell war klar, dass Max Haase nicht zum Einsatz kommen wird. Aufbauspieler Nicolas Berends wurde im ersten Angriff brutal gestoppt. Der gegnerische Ellenbogen landete im Gesicht von Berends, dieser musste ins Krankenhaus und genäht werden. Somit waren alle etatmäßigen Aufbauspieler aus der Partie. Die gewohnte Härte der Gastgeber führte auch dazu, dass der USV Halle nicht wirklich gut ins Spiel kam. Zur Pause stand es 14:13, die zweite Hälfte verlief nicht erfolgreicher – trotz drei parierter Strafwürfe. Letztendlich war die Fehlerquote im Spiel und im Torabschluss zu hoch und die Partie ging 28:23 verloren. Unter normalen Bedingungen wäre sicher wesentlich mehr drin gewesen.

Und wenn dies nicht schon genug ist, verletzt sich die Trainerin, dann streikt auch noch der Bus, so dass die Spieler individuell ihre Heimreise antreten mussten.

Die Panther müssen die kommende Woche nutzen, um eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Das nächste Auswärtsspiel steht an und die USVler müssen am nächsten Wochenende nach Plauen/Oberlosa, welche mit einem Punkt Rückstand hinter dem USV Halle in der Liga zu finden sind.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak 2, Heyer 3, Berends S. 3, Haase, Berends N. , Wagner, Sogalla 4, Gruszka 2, Czycholl , Conrad 2, Thiele 4/3, Nikisch 3,

Text: Torsten Kamenz

 

Panther mit Unentschieden gegen den Spitzenreiter

Die USV Halle Panther konnten am vergangenen Samstag mit 24:24 gegen den HC Burgenland einen wichtigen Punkt erobern. Der bis dahin ungeschlagene Spitzenreiter büßte am siebenten Spieltag der Mitteldeutschen Handballoberliga seinen ersten Punkt ein. Die Hallenser mit nun 8:6 Punkten behaupten weiterhin ihren sechsten Tabellenplatz. Sie sind nun nur zwei Punkte vom zweitplatzierten HSV Bad Blankenburg entfernt, auf die man ja in der nächsten Woche trifft.

Die Panther gingen mit viel Respekt aber auch gut motiviert nach dem Auswärtssieg beim SV Oebisfelde in die Partie und konnten schnell den ersten Treffer durch Chris Heyer erzielen. Nach dem Ausgleich für die Gäste waren es Julius Conrad und erneut Heyer, welche ihr Team mit 3:1 in Führung brachten. Die Gäste scheiterten dann bei ihrem ersten Strafwurfversuch. Auf der Gegenseite machte es Chris Thiele besser und verwandelte den ersten Strafwurf für Halle in der siebenten Spielminute zur 4:1 Führung. Der Spitzenreiter agierte sehr nervös und scheiterte weiterhin am glänzend aufgelegten Hallenser Torhüter Helmut Feger. Dieser konnte auch die beiden folgenden Strafwürfe der Gäste parieren und so blieben die Hallenser weiter in Führung. Erst in der dreizehnten Spielminute – die Hallenser hatten eine Reihe von Torchancen nicht nutzen können und ganze sieben Minuten keinen Torerfolg erzielt – schafften die Burgenländer den 4:4 Ausgleich. Heyer mit seinem dritten von insgesamt sechs Treffern traf zum 5:4. Maximilian Gruszka und Ole Czycholl erzielten die 7:4 Führung. Nach dem Burgenländer Anschlusstreffer zum 7:5 trafen Heyer und Nicolas Berends zum 9:5 in der 25. Spielminute. Auf beiden Seiten zeigten die Torhüter Glanzleistungen. Eine dreiminütige Schwächephase der Hallenser konnte der Spitzenreiter nutzen und erzielte vier Tore in Folge zum 9:9 Ausgleich. Thiele konnte in der 29. Spielminute seinen zweiten Strafwurf zum 10:9 verwandeln. Mit dem Halbzeitpfiff erzielten die Gäste noch den 10:10 Ausgleichstreffer.

Mit Wiederanpfiff gelang den Burgenländern erstmals der Führungstreffer und nach dem Ausgleich gingen sie sogar mit zwei Toren beim Stand 11:13 in Führung. Aber die Männer um Trainerin Ines Seidler kämpften weiter um jeden Ball. Sie hatten aber auch viel Pech im Abschluss – reihenweise trafen sie nur den Torpfosten. Der zweite Treffer von Czycholl und zwei Treffer von Conrad brachten in der 41. Spielminute wieder die 15:14 Führung. Die gut besuchte Sporthalle Am Bildungszentrum war nun voll in Stimmung und beide Fanseiten feuerten ihre Teams lautstark an. Die Führung wechselte immer wieder und kein Team konnte sich entscheidend absetzen. In der 50. Spielminute gingen die Panther durch zwei Treffer von Sascha Berends mit 20:19 in Führung. Den Gästen allerdings gelangen dann ebenso schnell zwei Treffer und bescherte ihnen wiederum die 20:21 Führung. Julius Conrad konnte mit seinem sechsten Treffer im Spiel zum 21:21 ausgleichen. Nach dem erneuten Führungstreffer der Gäste hatte Thiele in 57. Spielminute die Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterte jedoch mit seinem Strafwurf am Torhüter der Gäste. Im Anschluss trafen diese zur 21:23 Führung und glaubten nun zwei Minuten vor Spielende an den Doppelpunktgewinn. Aber die Panther gaben sich nicht geschlagen und kämpften weiter. Erneut war es Nicolas Berends, der die Abwehrreihe der Gäste durchbrechen konnte und so zwei Treffer zum 23:24 Anschluss erzielte. Maximilian Gruszka wurde bei seinem Konterversuch unsanft vom Burgenländer David Heinig zu Fall gebracht. Das Hallenser Publikum tobte und auch Mannschaftskapitän Robert Wagner beschwerte sich über die Entscheidung der Schiedsrichter, die hier nur auf Freiwurf entschieden. Wagner bekam dafür seine dritte Zeitstrafe. Dreißig Sekunden vor Spielende erzielte Sascha Berends den 24:24 Ausgleichstreffer. Den letzten Angriff der Gäste konnten die Hallenser abwehren und so war die Freude über den Punktgewinn bei den Hallensern riesig.

 

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak, Heyer 6, Berends S. 3, Haase, Berends N. 4, Wagner, Sogalla, Gruszka 1, Czycholl 2, Conrad 6, Thiele 2/2, Nikisch,

Text: Olaf Thiele

Panther gewinnen auswärts

Die USV Halle Panther gewinnen beim SV Oebisfelde mit 28:29. Mit diesem Doppelpunktgewinn klettern sie mit 7:5 Punkten auf den fünften Tabellenplatz der Mitteldeutschen Handball-Oberliga.

Auch wenn die Panther bereits nach 30 Sekunden mit 1:0 hinten lagen, konnten sie durch Treffer von Maximilian Haase und Chris Heyer schnell die Führung übernehmen. Nicolas Berends brachte sein Team mit seinem ersten von insgesamt vier Treffern mit 3:5 in Führung und Chris Thiele verwandelte kurz darauf einen Strafwurf zum 3:6. Erneut Haase und ein Treffer von Maximilian Gruszka sicherten diese Führung bis zur zehnten Spielminute. Nun war es aber der Gastgeber, welcher mit drei Toren in Folge das Spiel zum 8:8 ausgleichen konnte. Die Hallenser Abwehrreihe fand keinen Zugriff auf den Gegner und so konnte dieser in der 15. Spielminute die Führung übernehmen. Halles Trainerin Ines Seidler nahm ihre erste Auszeit und stellte ihr Team neu ein. Im Tor wechselte nun Helmut Feger gegen Franz Flemming. Diese Aktionen zeigte auch schnell Erfolg. Drei Tore von Sascha Berends, ein erneut verwandelter Strafwurf von Thiele und der erste Treffer von Julius Conrad brachten die Panther wieder mit 13:16 in Front. Bis zum Seitenwechsel konnte der Gastgeber allerdings noch sechsmal treffen, so dass man beim Stand von 19:19 in die Kabinen ging.

Den ersten Treffer in der zweiten Spielhälfte erzielte Heyer für Halle und ein Strafwurf für Oebisfelde brachte schnell wieder den Ausgleich. Der Gastgeber agierte nun sehr offensiv in der Abwehr, womit die Hallenser so nicht klar kamen. Auch der Torhüter des Gastgebers steigerte sich immer mehr und entschärfte reihenweise die Hallenser Würfe. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen und die Führung wechselte nun ständig. Conrad traf nun von rechts außen, insgesamt sechs Treffer erzielte er und hielt so sein Team im Spiel. In der 57. Spielminute war es dann der vierte Treffer von Thiele, welcher die 27:28 Führung brachte. Nach einer guten Parade von Franz Flemming konnte Conrad 30 Sekunden vor Spielende den erlösenden 27:29 Treffer erzielen. Oebisfelde gelang noch der Anschluss zum 28:29. Die letzten Sekunden konnten die Hallenser ihren Ballbesitz verteidigen und so den ersten Doppelpunktgewinn auswärts sichern.

Am nächsten Wochenende kommt es nun zum ersten Derby der Saison. Der Spitzenreiter der Liga – HC Burgenland – kommt nach Halle. Die Burgenländer kommen mit reiner Punkteweste zu den Panthern. Nach dem Spiel gegen Oebisfelde können die USVler etwas entspannter in die Partie gehen. Favorit sind die Naumburger mit Aufstiegsambitionen. Die Panther wollen natürlich in eigener Halle ein gutes Spiel präsentieren und Paroli bieten, denn in dieser Liga sind auch in der Saison 2019/2020 Überraschungen möglich!

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak 1, Heyer 6, Berends S. 3, Haase 3, Berends N. 4, Wagner, Sogalla 1, Gruszka 1, Czycholl,

Conrad 6, Thiele 4/2, Nikisch,

Text: Olaf Thiele

 

Bittere Niederlage für die Panther

Die USV Halle Panther mussten in ihrem dritten Heimspiel eine bittere 32:34 Niederlage gegen den HBV Jena 90 hinnehmen.

Die Panther, welche sich für diese Partie einen sicheren Sieg vorgenommen hatten, erwischten gleich einen schlechten Start. Schnell lag man nach zwei Fehlwürfen mit 0:2 im Rückstand. Ein Treffer von Chris Heyer und kurz darauf eine verwandelter Strafwurf von Chris Thiele, brachten in der vierten Minute den Ausgleich. Immer wieder gelang den Gästen aber der Führungstreffer. Sie spielten ihre Chancen clever und sehr schnell aus. Bei den Hallensern zeigte sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt die Schwächen in der Abwehrarbeit. Dies konnten die Jenaer gut nutzen. Nach dem 5:5 Ausgleichstreffer von Pierre Sogalla konnte Julius Conrad in der zehnten Spielminute zur ersten Hallenser Führung zum 6:5 einnetzen. Nach zwanzig Spielminuten lagen die Panther mit 12:10 in Führung, mussten aber innerhalb von zwei Minuten drei Gästetreffer hinnehmen. Halles Trainerin Ines Seidler reagierte darauf mit einer Auszeit. Drei Treffer von Nicolas Berends sorgten für den 16:16 Halbzeitstand.

Einen hoffnungsvollen Start in die zweite Halbzeit erwischten die Panther. Ein schneller Treffer von Heyer und ein erneut verwandelter Strafwurf von Thiele bescherten den Hallensern die 18:16 Führung. Aber auch hiervon ließen sich die Gäste nicht beeindrucken und konnten drei Treffer in Folge zur erneuten 18:19 Führung setzen. Drei Treffer von Maximilian Haase und einer von Sascha Berends brachten die Panther in der 37. Spielminute mit 22:19 in eine Drei-Tore-Führung. Nun keimte die Hoffnung, dass man jetzt die Oberhand im Spiel gewinnen konnte. Jetzt wurde es aber hektisch auf der Spielfläche. Innerhalb von drei Spielminuten verteilten die Schiedsrichter fünf Zeitstrafen, zwei für Halle und drei für Jena. Diese Phase meisterten allerdings die Gäste besser und konnten erneut zum 22:22 ausgleichen. Nach fünf Spielminuten ohne Hallenser Torerfolg war es Chris Thiele, dem drei Treffer in Folge zur 25:23 Führung gelangen. Eine doppelte Überzahl konnten die Hallenser nicht zu ihrem Vorteil nutzen und mussten in dieser Zeit sogar zwei Gegentreffer hinnehmen. Hecktisch und völlig übereilt suchten die Panther den schnellen Torerfolg, der allerdings in reihenweise Fehlwürfen und Ballverlusten endete. Die Phase nutzen die Gäste vom HBV Jena clever aus und sicherten sich den am Ende nicht unverdienten 32:34 Sieg.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak 2, Heyer 3, Berends S. 1, Haase 3, Berends N. 5, Wagner, Sogalla 4, Gruszka 2, Czycholl,

Conrad 3, Thiele 9/2, Nikisch,

Text: Olaf Thiele

Panther mit erstem Auswärtspunkt

Die USV Halle Panther können bei der HSG Freiberg ihren ersten Auswärtspunkt erbeuten. Beide Teams trennten sich in einer sehr torreichen Partie am Ende mit 33:33. Für die Freiberger Dachse war es der erste Punkt in der aktuellen Hallenhandball-Saison. Die USV Halle Panther hingegen haben nun 5:3 Punkte und liegen damit im oberen Tabellendrittel.

Gleich im ersten Angriff gab es einen Strafwurf für den Gastgeber, diesen allerdings konnte Franz Flemming im Hallenser Tor entschärfen. Im Gegenzug erhielten auch die Panther bei ihrem ersten Angriff einen Strafwurf zugesprochen, aber auch dieser Wurf fand noch nicht den Weg ins gegnerische Tor. Den ersten Treffer zum 1:0 konnten nach drei Spielminuten die Freiberger Dachse erzielen, schnell jedoch trafen die Panther zum 1:1 Ausgleich. Nach fünf Spielminuten traf Nicolas Berends zur ersten Hallenser Führung beim Stand von 2:3. Nach dem Freiberger Ausgleich war es erst Chris Heyer der mit seinem zweiten Treffer die 3:4 Führung erzielte und dann Chris Thiele, der zum 4:5 traf. Nun allerdings übernahm der Gastgeber die Führung. Die Hallenser gaben im Angriff ihre Bälle zu leicht her. Unvorbereitet und übereilt suchte man den schnellen Abschluss. Bis zur 28. Spielminute dauerte es, ehe Halle durch einen Treffer von Pierre Sogalla wieder die Führung übernehmen konnte. Die Seiten wurden beim Stand von 17:18 gewechselt.

Einen guten Start in die zweite Spielhälfte erwischten die Hallenser Panther. Nicolas Berends, Max Haase und zwei Treffer von Chris Thiele brachten Halle nun mit 18:22 in Führung. Bis zur 48. Spielminute blieben die Männer um Trainerin Ines Seidler so in Führung. Der Gastgeber kam nun zum 26:27 wieder ran und konnte fünf Minuten später sogar die 30:29 Führung übernehmen. Die Hallenser liefen wieder hinterher und versuchten dran zu bleiben. In der 57. Spielminute konnte Thiele einen erneuten Strafwurf zum 32:31 verwandeln. Mit neun Treffern war er in dieser Partie der erfolgreichste Hallenser Torschütze, vor Chris Heyer, der mit acht Treffern erfolgreich war. Pierre Sogalla konnte mit seinem fünften Treffer zwei Minuten vor Spielende zum 32:32 ausgleichen. Der HSG Freiberg gelang dann in der letzten Spielminute die 33:32 Führung. Sascha Berends konnte dreißig Sekunden vor Spielende den spielentscheidenden Ausgleichstreffer zum 33:33 Endstand erzielen. Am Ende waren die Hallenser Handballmänner mit dem Punktgewinn zufrieden, auch wenn man zwischenzeitlich schon eine deutliche Führung erspielt hatte.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak, Heyer 8, Berends S. 2, Haase 2, Berends N. 4, Wagner, Sogalla 5, Gruszka 2, Czycholl, Conrad 1, Thiele 9/2, Nikisch,

Text: Olaf Thiele

Erneuter Sieg für die Panther zu Hause

Die USV Halle Panther konnten auch ihr zweites Heimspiel der aktuellen Saison für sich entscheiden. Gegen den ESV Aue II gab es einen deutlichen 35:31 Sieg vor heimischen Publikum. Mit 4:2 Punkten und einer positiven Tordifferenz von sieben Toren, rangieren die Panther nun auf dem vierten Tabellenplatz der Mitteldeutschen Handball Oberliga.

Den besseren Start ins Spiel erwischte die Bundesligareserve vom EHV Aue. Schnell konnten sie den ersten Treffer erzielen und zogen bis zur achten Spielminute auf 2:5 davon. In der zwölften Spielminute gab es dann die erste Zeitstrafe von insgesamt fünfzehn. Die Panther waren nun in Überzahl und Chris Heyer konnte mit seinem dritten Tor von insgesamt fünf zum 5:6 Anschluss treffen. Die Gäste ihrerseits behaupteten aber die Führung im Spiel immer wieder. In der 17. Spielminute gab es dann die erste Zeitstrafe für Halle. Ole Czycholl, der dieses Mal von Beginn in der Abwehr und im Angriff zum Einsatz kam, musste für zwei Minuten das Feld verlassen. Aue konnte die Überzahl nutzen und blieb mit zwei Toren in Führung. Czycholl erhielt kurz darauf seine zweite Zeitstrafe, allerdings gelang Maximilian Gruszka mit seinem ersten von insgesamt drei Treffern der 9:10 Anschlusstreffer. Die Gäste reagierten nun mit einer Auszeit und diese brachte ihnen in der Folge drei Treffer zur 9:13 Führung ein. Nun reagierte auch Halles Trainerin Ines Seidler ihrerseits mit einer Auszeit. Auch diese zeigte nun schnell Erfolg. Innerhalb von fünf Minuten konnte Chris Thiele drei und Julius Conrad einen Treffer zum 13:14 Anschluss erzielen. Thiele verwandelte in der 28. Spielminute einen Strafwurf zum 15:16, allerdings gelang Aue sofort im Gegenzug das 15:17. In der letzten Spielminute der ersten Halbzeit traf Pierre Sogalla zum 16:17 und mit dem Pausenpfiff war es erneut Conrad, der traf, und so den 17:17 Pausenstand erzielte.

Nach dem Wiederanpfiff gelang Sascha Berends mit seinem ersten von insgesamt vier Treffern die erste Hallenser Führung in dieser Begegnung. Nach dem schnellen Ausgleichstreffer war es erneut Berends, der zur 19:18 traf. Die Gäste erhielten nun zwei Strafwürfe zugesprochen und übernahmen mit 19:20 nochmals die Führung. Sogalla setzte sich jetzt zweimal sehr gut gegen die Auer Abwehrreihe durch und brachte so sein Team mit 21:20 in Führung. Die Gäste konnten zwar immer wieder den Anschluss erzielen, aber die Panther legten vor. In der 45. Spielminute wurde Gruszka bei seinem Konterversuch unsanft gestoppt und so zu Fall gebracht. Die zahlreichen Hallenser Fans hielt nun nichts mehr auf ihren Sitzen. Leider ging Gruszka nach dem Foul auf seinen Gegenspieler los und so erhielten beide eine Zeitstrafe. Da kurz darauf noch ein weiterer Auer Spieler nach einem Foul eine Zeitstrafe erhielt, waren nun die Hallenser im Vorteil und diesen nutzten sie nun konsequent. Mit 28:25 lag man gut in Führung und diese galt es nun, die letzten zehn Spielminuten zu verteidigen. Durch einen erneut verwandelten Strafwurf war der ESV Aue aber wieder auf 29:28 dran. Chris Thiele, Sascha Berends und Bruder Nicolas Berends sorgten mit ihren Treffern innerhalb von zwei Minuten jetzt aber für die Vorentscheidung im Spiel. Mit 32:28 lagen die Panther sechs Minuten vor Spielende in Führung und diese verteidigten sie auch bis zum Abpfiff. Mit 35:31 siegten die USV Halle Panther im zweiten Heimspiel und konnten so ausgelassen mit ihren Fans den Doppelpunktgewinn feiern.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kosak 1, Heyer 5, Berends S. 4, Haase 3/1, Berends N. 5, Wagner, Sogalla 3, Gruszka 3, Czycholl, Conrad 5, Thiele 6/1, Nikisch,