Panther bleiben am Ende im Alligatorensumpf stecken

Die Devise vor dem Spiel in Aschersleben war klar. Auf Grund der Verletzungen von Pierre Sogalla, welcher an einem Bänderriss am Fußgelenk laboriert und Kapitän Robert Wagner mit einem Muskelfaserriss in der Wade, fehlten jeweils ein wichtiger Spieler im Angriff sowie in der Abwehr. Trainer Fabian Metzner musste auf Plan C zurück greifen. Nach den letzten verlorenen Spielen bestand durchaus die Chance, dass dieser Plan aufgeht. Aber mit einem schnellen 3:0 Rückstand begann die Partie, welche die USV-Männer allerdings ausgleichen konnten. Kleine Fehler und Unaufmerksamkeiten im Angriff und Abwehr führten wieder zu einer 3-Tore-Führung der Gastgeber. Dies kostete natürlich viel Kraft. Unter den Gästezuschauern befanden sich mehr verletzte Spieler als Spieler auf der Auswechselbank. Hoffnung auf eine starke 2. Halbzeit keimte aber zur Pause auf, da die USV-Panther nur mit einem Tor Rückstand in die Pause gingen.

In der 2. Hälfte konnten die Hallenser zwar öfter den Rückstand von zwischenzeitlich wiederum 3 Toren verkürzen, schafften es aber leider nicht, in den entscheidenden Momenten konsequenter zu sein und den Ausgleich zu erzielen. Beim 18:17 und 22:21 scheiterte man an den eigenen Schwächen. Ein Gleichstand hätte eventuell einen anderen Spielverlauf nach sich gezogen, zumal die Ascherslebener Alligatoren eine rote Karte in Kauf nehmen mussten. So fand der Ball nach gut herausgespielten Kontern nicht das Netz, sondern den Torhüter, welcher wieder warm geworfen wurde. Überzahlspiel wurde mehrfach kläglich aus der Hand gegeben. Selbst die sehr gute Leistung von Helmut Feger im Hallenser Tor, welcher nur 25 Treffer zuließ, brachte nicht genügend Vertrauen und Selbstbewusstsein, um die reichlichen Wurfmöglichkeiten zu verwandeln.

So bleibt der Blick auf die Tabelle. Von Platz 4 bis 12 sind alle Mannschaften zusammen gerückt. Am nächsten Wochenende findet zu Hause das Heimspiel gegen Pirna statt. Hier wollen die USV-Männer wieder punkten. 3 Niederlagen in Folge sind für die Panther eine Herausforderung, der Hunger nach Erfolg sollte am nächsten Samstag wieder groß genug sein.

Feger, Zwiers,

Kosak, Bernhardt 5, Otto 2, Gruszka 2, Conrad 2, Grauert 1, Thiele 6/4, Haase 3

Text: Torsten Kamenz

 

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