Auch Staßfurt kann Halle nicht stoppen

Ein spannendes Handballspiel bot sich am Samstagabend den Zuschauern in der Staßfurter Paul-Merkewitz Sporthalle. Hier traf der Spitzenreiter der Mitteldeutschen Oberliga, der USV Halle auf den HV Rot-Weiss Staßfurt als Tabellensiebender. Die Hallenser sind natürlich mit dem Ziel nach Staßfurt gereist ihre Spitzenposition mit einem Sieg weiter zu festigen. Der Gastgeber dagegen benötigt dringend noch zwei Punkte um endgültig den Klassenerhalt zu sichern. Auch für die knappe Hinspiel Niederlage wollten sich die Männer um Trainer Uwe Mäuer revanchieren.

Einen starken Start ins Spiel legte der Gastgeber hin. Über schnelle Angriffe erzielten sie die ersten Tore. Eine sichere Abwehr blockte die Hallenser Würfe und so stand es bereits nach fünf Spielminuten 5:1 für die Rot-Weissen. Halles Trainer Jörg Neumann reagiert sofort mit einer Auszeit und wechselte seine Strategie. Er stellte sein Team neu auf das Spiel ein. Diese fingen nun nach Wiederanpfiff endlich an zu spielen und konnten Tor um Tor den Rückstand verkürzen. Aber auch Staßfurt hielt dagegen und konnte eine Reihe guter Tore vom Kreis erzielen. Im Tor der Hallenser bekam nun Helmut Feger immer öfter die Hand an den Ball und zusätzlich setzen die Gastgeber selbst freie Würfe reihenweise an den Pfosten. Dies konnte Halle gut nutzen um schnelle Angriffe, die meist über Fabian Metzner liefen, leichte Treffer zu erzielen. Jan Bernhardt schaffte mit seinem Treffer erstmals beim Stand von 13:13 den Ausgleichstreffer für Halle. Die Seiten wurden dann beim Stand von 14:14 gewechselt.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte Staßfurt wieder vorlegen und die Führung übernehmen. Aber Halle blieb dran und glich immer wieder aus. In der 38. Spielminute konnte dann Maximilian Gruszka die erneute Führung zum 17:18 erzielen. Zwar konnte Staßfurt beim 20:20 nochmals ausgleichen aber nun machte sich die Hallenser Cleverness und Nervenstärke bemerkbar. Sie bauten nun ihre Führung auf vier Tore bis zum 23:27 aus. Beide Abwehrreihen packten ordentlich zu was sich auch in insgesamt zwölf Zeitstrafen widerspiegelte. Halle gab aber nun die Partie nicht mehr aus der Hand und konnte am Ende mit 28:31 gewinnen.

Mit diesem Sieg sichern sie sich weiterhin die Spitzenposition in der Mitteldeutschen Oberliga. Der nächste Gegner, der HC Glauchau/Meerane verlor in Freiberg mit 42:36 und hat nun vier Punkte Rückstand auf Halle. Der zweitplatzierte HC Plauen konnte beim HC Burgenland knapp mit 23:22 gewinnen und liegt weiterhin mit einem Punkt Rückstand hinter den Hallensern.

Es spielten:

Feger, Zimmer,

Luther 1, Metzner 7, Suchanke 3, Haase 3, Bernhardt 2, Wagner, Sogalla 9, Thiele, Pannicke 2, Gruszka 4, Voigt, Berends S.,

Text: Olaf Thiele

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