Monatliches Archiv: Juni 2022

Sensationeller und emotionaler Saisonabschluss

Trotz hoher Temperaturen genossen viele Fans den letzten Auftritt der USV Halle Panther in dieser Saison. Mit viel Applaus wurde die Mannschaft begrüßt. Gleich drei Meistertitel versammelten sich beim Einlaufen auf dem Parkett. Die 4. Mannschaft als Kreismeister, die E-Jugend als Bezirksmeister und natürlich die 1. Mannschaft als Meister der Mitteldeutschen Oberliga. Dann wurde es schon emotional. Der langjährige Handball-Sektionsleiter Burkhard Rensch wurde verabschiedet. Ebenso Chris Heyer und Franz Flemming, welche beide leider den Verein verlassen werden. Robert Wagner – langjähriger Kapitän der Panther beendet seine Spielerkarriere und bleibt der Mannschaft aber als Co-Trainer erhalten.

Pünktlich 19 Uhr wurde das Spiel angepfiffen. Begleitet von einem stimmungsvollen Publikum spielten die Panther eine sehr erfrischende 1. Halbzeit bis zum Stand von 10:5. Die Fans honorierten einige Gala-Tore, die Tribüne und die Mannschaft hatten sichtlich Spaß an und in der Partie. Nach einer etwas mageren Torausbeute zum Ende der ersten Hälfte erzielte Chris Heyer mit der letzten Sekunde den Führungstreffer zum 14:13. Bei bester Stimmung in der Halle wurde die Pause genutzt, der E-Jugend ihre verdiente Goldmedaille zu überreichen. Zudem wurden Robert Schuster und Jens Münchhausen als Übungsleiter verabschiedet – vielen Dank für die geleistete Arbeit in den letzten Jahren.

Dann ging es bei steigenden Temperaturen in der Halle weiter. Die Panther ließen noch zweimal ein Unentschieden zu. Zweifel am Sieg hatte aber wohl niemand in der Halle. In der 50. Spielminute nahm Trainerin Ines Seidler eine Auszeit. Diese war ausschließlich für die Danksagung an Robert Wagner reserviert, welche die letzten 10 Minuten als Spieler auf dem Handball-Parkett verbringen durfte. Franz Flemming parierte neben sehr schönen Paraden in der 54. Minute einen Strafwurf, mit  der 57. Spielminute verließ dann Chris Heyer unter Applaus zum letzten Mal die Spielfläche der Sporthalle am BIZ. Stehend unter Beifall wurden die beiden letzten Minuten der Begegnung von Fans und Mannschaft ausgespielt, bevor der letzte Pfiff der Saison die Partie beendete. Mit einem 29:27 Sieg, einer sehr souveränen PlayOff-Runde und ohne Heimspiel-Niederlage empfingen die Panther die verdiente Meisterschale und ihre Goldmedaillen. Natürlich wurde noch die 4. Mannschaft geehrt und erhielten ebenfalls Ihren Pokal als Kreismeister. Der Rest war viel Applaus, Bratwurst und Getränke, viele emotionale Momente und eine hervorragende Stimmung in und vor der Halle.

Bilder zum letzten Heimspiel gibt es wie immer wieder auf www.usv-erste-handball.de.

So verabschieden sich die USV Halle Panther nach einer langen Saison in die kurze Sommerpause. In fünf Wochen beginnt schon wieder die Vorbereitung für die neue Spielserie. Dann werden die Karten neu gemischt, bevor am 10. September die Saison eröffnet wird.

Wir danken allen Sponsoren, Partnern, Handballfreunden und Fans für die Unterstützung und wünschen allen einen erholsamen Sommer. Wir freuen uns schon auf die neue Spielserie und hoffen, im September alle wieder zu sehen. Bis dahin gibt es in Halle noch ein Handball-Highlight. Im August findet der Handball-Tag der BWG – DAS IST WOHNEN statt. An diesem Tag wird der deutsche Meister SC Magdeburg auf seiner Vorbereitungstour in Halle sein. Nähere Infos und Tickets gibt auf der BWG-Website.

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 6, Berends N. 4, Kosak 3, Heyer 7/1, Berends S. 2, Wagner,  Pfeiffer, Hellmann, Kryszon 3, Sogalla 1, Gruszka 3, Brodowski, Conrad, Thiele

Panther bestreiten letztes Punktspiel

Für die USV Halle Panther steht am kommenden Samstag um 19:00 Uhr das letzte Punktspiel der aktuellen Hallenhandball Saison an. Die Panther, welche bereits als Meister der Mitteldeutschen Oberliga feststehen, empfangen den HC Glauchau/Meerane in der Sporthalle am Bildungszentrum. Die Partie wird geleitet vom Schiedsrichtergespann Thomas Bretschneider und Falco Haase.

Die Gäste vom HC Glauchau/Meerane belegen aktuelle mit 10:16 Punkten den sechsten Tabellenplatz. Mit einem Sieg in Halle und der gleichzeitigen Niederlage der SG Pirna/Heidenau könnte es noch einen Platz nach oben gehen. Bei einer Niederlage kann es allerdings auch noch einen Platz nach unten gehen. Man könnte meinen, dass es um nicht mehr allzu viel geht in dieser Partie, aber das sehen die Panther allerdings anders.

Die Hallenser konnten in dieser Saison alle Heimspiele siegreich bestreiten und auch im letzten Spiel möchte man sich mit dem Gewinn der zwei Punkte beim tollen Hallenser Publikum für die Unterstützung bedanken und sich so in die Sommerpause verabschieden. Auch steht noch eine Revanche für die deutliche 32:24 Hinspiel-Niederlage an. Eine von drei Niederlagen der Panther gab es nämlich in Glauchau welche auch gleichzeitig die höchste Niederlage der Hinrunde war. In die Playoff-Runde nahmen die Hallenser genau diese zwei Minuspunkte mit und wollen dies nun im Rückspiel wieder gutmachen.

Trotz hochsommerlicher Temperaturen hoffen die Panther auf ein zahlreiches Publikum. Einige Ehrungen, Verabschiedungen und natürlich die Übergabe der Meisterschale stehen an. Für die Fans in USV-Outfit gibt es eine Bratwurst und Bier kostenfrei.

Die Saison 21/22 geht zu Ende und wir haben den Meistertitel nach Halle geholt!

Für unseren Verein, für unsere Sponsoren, Förderer, Fans und natürlich für uns als Team.
Wahnsinn, nur wer eng am Team war, weiß was es heißt von Juli-Juni ein Ziel zu verfolgen, es absolut zu wollen, dafür hart zu arbeiten und das haben wir getan – ohne wenn und aber
Es war nicht immer schön, gut und alles in Ordnung, aber als Team sind wir an Niederlagen und Schwächen gewachsen, haben uns entwickelt und uns diesen Titel geholt!
Jeder einzelne Spieler hat seine Qualität in das Team gesteckt und sich nicht in den Vordergrund gestellt und das war es, was uns so erfolgreich gemacht hat.
Wir sind glücklich, zufrieden und sehr stolz
Ein persönlicher Dank von mir an ein paar ganz wichtige, engagierte und unverzichtbare Personen: meinen Co-Trainer Jan Bernhardt! Ich freue mich auf die nächste, aufregende Saison mit Dir! Torsten Kamenz, der unermüdliche Mann im Hintergrund und an unsere Medizinische Abteilung für die Gute Betreuung
Nach dem letzten Heimspiel heißt es aber auch Abschied nehmen von Franz Flemming und Chris Heyer.
Beide sind zwei Typen von Handballern und Menschen, wo man sich als Coach freut, sie im Team zu haben!
Beide sind, waren feste Bestandteile in unserem Team, haben für unseren Erfolg alles gegeben, DANKE MÄNNER!
Ich wünsche Ihnen nur das Beste im Privaten, Beruflichen und natürlich auch im Sport!
Solltet Ihr mal in Halle sein, schaut einfach mal rein, wir würden uns freuen
Robert (Theo) Wagner wird seine aktive Laufbahn beenden! Er wird das letzte Mal sein Jersey überziehen und dann heißt es Aus, Schluss und Vorbei!
Was für ein Ex-Kapitän, Handballer aber auch Mensch! Man könnte Seiten füllen über ihn, über seine Zeit hier beim USV, über 10 gespielte Serien!
Ich und nicht nur ich, sondern wir als Team sagen DANKE THEO für so viel………………….
Theo wird uns erhalten bleiben, wird ins Trainerteam rücken und seine Erfahrungen mit einbringen und uns unterstützen bei der Arbeit mit dem Team.
Kommt am Sonnabend zum Spiel ins BIZ, wo wir nochmal alles raushauen wollen um ungeschlagen zu Hause die Saison abzuschließen, zur Überreichung der Meisterschale
und natürlich unsere 2+1 zu verabschieden.
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Panther bleiben zu Hause ohne Punktverlust

Im Derby geht es manchmal recht kurios zu. Nach der Niederlage in Delitzsch wollten die Panther natürlich zeigen, dass dies nur ein PlayOff-Ausrutscher war und das Derby-Rückspiel auch unbedingt für sich entscheiden. Die Gäste aus Köthen hatten sich zum Ziel gesetzt, den 2. Platz in der Tabelle unbedingt verteidigen zu wollen. Leider konnten nur wenige HG 85-Fans nach Halle kommen, da an diesem Wochenende die Jugendweihefeiern in Köthen anstanden. Bei sommerlichen Temperaturen begann die Partie wir zu erwarten mit einem munteren Schlagabtausch. In den ersten 15 Minuten wechselte sich die Führung ab, bevor die Panther einen Drei-Tore-Vorsprung heraus arbeiten konnten. Dies veranlasste den Gäste-Trainer, eine Auszeit zu nehmen. Danach lief es für die USVler nicht mehr ganz so flüssig und die Köthener schafften bis zum Halbzeitpfiff den Ausgleich zum 17:17.

Ziemlich gleich verlief die zweite Hälfte der Begegnung. Mit offenen Visier standen sich beide Mannschaften gegenüber. Viel Luft ließ keiner der beiden Teams ran, bevor in der 43. Spielminute Köthen ihrerseits mit drei Toren in Führung ging. Auch hier nahm diesmal Ines Seidler die Auszeit, um ihre Panther für die restlichen 15. Minuten neu einzustellen. Die USVler benötigen sieben Minuten, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Eine herausragende Rolle spielte dabei Tom Kryszon, welcher sowohl vom Kreis als auch von der Aufbauposition insgesamt 12 Treffer in der Partie erzielen konnte. Die Gäste gingen zwar noch einmal mit zwei Toren in Führung, aber Franz Flemming bot im Tor mit einigen Glanzparaden den nötigen Rückhalt und hielt die Panther im Spiel. Fünf Minuten vor Schluss stand es wieder Remis und spätestens jetzt war der Derby-Modus eingeschaltet. Die Panther konnten zwei Tore vorlegen. Köthen erzielte den Anschlusstreffer, bevor Chris Heyer den 33. Treffer erzielte. Dann wurde es noch einmal sehr turbulent. Im Gegenzug erhielt Köthen einen Strafwurf zugesprochen, welchen Franz Flemming erst parierte, dann aber den Treffer im Nachwurf hinnehmen musste. Es waren noch 20 Sekunden zu spielen und die Panther hatten den Angriff. Natürlich gingen die HGler in die offene Deckung über. Ein Fehlwurf brachte den Gästen noch einmal die Chance auf den Ausgleich. Durch zwei Fouls verstrichen aber die Sekunden, so dass am Ende nur ein 12m-Freiwurf für die Köthener heraussprang, welcher seinen Weg nicht bis ins Tor fand.

Mit einem glücklichen 33:32 Sieg gingen die Punkte an den USV Halle. Die Köthener Mannschaft war sichtlich frustriert. Am nächsten Wochenende spielen die HGler nun in einem echten Endspiel um Platz 2 gegen Delitzsch. Für die Panther heißt es auch im letzten Spiel der Saison eine weiße Weste zu behalten. Außerdem ist noch die Revanche für die hohe Niederlage gegen Glauchau/Meerane aus dem Hinspiel offen.  Am 18.06.2022 geht es um die letzten zu vergebenden Punkte. Der amtierende Meister hofft auf ein zahlreiches Heimpublikum, um gemeinsam den letzten Sieg zu holen und die Meisterschale im Empfang zu nehmen!

Es spielten:

Feger, Flemming,

Kaßler 2, Berends N. 5, Kosak 1, Heyer 5/1, Berends S. 2, Wagner,  Pfeiffer 1, Hellmann, Kryszon 12, Sogalla 4, Gruszka 1, Brodowski, Thiele

Zum Derby in die SWH.arena

Am kommenden Samstag steht für die USV Halle Panther das vorletzte Punktspiel der aktuellen Hallenhandball-Saison der Mitteldeutschen Oberliga an. Dieses Derby wird in der SWH.arena ausgetragen. Anpfiff ist wie immer 19:00 Uhr. Die Partie wird vom Schiedsrichtergespann Sascha Hauke und Christian Lindig geleitet.

Die Begegnung des Spitzenreiters USV Halle gegen den Tabellenzweiten der HG 85 Köthen an ungewohnter Spielstätte verspricht ein echter Kracher zu werden. Die USV Halle Panther stehen bereits als Meister der Mitteldeutschen Oberliga fest und können befreit aufspielen. Das Team um Trainerin Ines Seidler freut sich auf dieses Derby zum Saisonende. Man möchte hierfür alle Kräfte mobilisieren, um nochmals ein Top-Spiel abzuliefern. Seidler sagte, dass die Einstellung der Mannschaft stimmt und die Fans sich auf ein leidenschaftliches und emotionales Spiel freuen dürfen.

Bei den Hallensern ist der Einsatz von Niklas Reißmann und Julius Conrad noch offen. Für die Gäste aus Köthen steht noch einiges auf dem Spiel. Zum Einen will man sich mit Sicherheit für die bittere 25:26 Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren, auch ist der aktuelle Tabellenplatz zwei mit 15:9 Punkten noch nicht sicher. Der NHV Concordia Delitzsch hat aktuell mit 15:11 Punkte und könnte die Köthener noch von Platz Zwei verdrängen.

Die Partie wir von den Stadtwerken Halle präsentiert. Beide Mannschaften hoffen auf viele Fans und deren tolle Unterstützung. Am Samstag erwarten alle eine ausgelassen Stimmung in der SWH.arena.