Tierische Zerreißprobe

Am Samstagabend empfingen die Halle Panter die Ascherslebener Alligatoren in der Mitteldeutschen Handball Oberliga. Die Panther konnten sich am Ende mit 30:28 durchsetzen und festigen damit weiter ihren sechsten Tabellenplatz in der Liga.

Nicht alle Trikots der Spieler haben das tierische Aufeinandertreffen gut überstanden. Zwei auf Ascherslebener Seite und eines auf Hallenser Seite mussten während des Spiels ersetzt werden.  Beide Abwehrreihen packten ordentlich zu, dennoch ging es ziemlich fair ab. Insgesamt kassierten die Panther nur eine Zeitstrafe, die Alligatoren mussten viermal in Unterzahl spielen.

Den besseren Start ins Spiel bekamen die Gäste hin und konnten innerhalb der ersten neun Minuten eine 2:7 Führung erzielen. Bis zur 15. Spielminute konnten die Panther dann wieder aufholen und beim Stand von 8:9 waren die Gäste nun schon gezwungen, mit einer Auszeit eine Reaktion auf die Aufholjagd zu zeigen. Beim Stand von 10:10 erzielten die Panther erstmals den Ausgleich und ein Torwartwechsel brachte nun mehr Stabilität in die Abwehr. Helmut Feger konnte nicht nur einige gute Würfe parieren, auch leitete er damit schnelle Tempogegenstöße ein. Pierre Sogalla erzielte dann mit seinem dritten Treffer die erste Hallenser Führung zum 12:11. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang  Maximilian Gruszka mit seinem dritten Treffer der 14:14 Halbzeitstand.

Nach dem Wiederanpfiff gelangen drei schnelle Tore durch Conrad, Gruszka und Brodowski. Feger parierte im Tor einen Strafwurf der Gäste. So übernahmen die Panther mit 17:14 die Führung im Spiel. Diese verteidigten sie bis zur 40. Spielminute. Nach zwei Treffern in Folge der Alligatoren nahm Ines Seidler eine Auszeit. Es gestaltete sich ein offener Schlagabtausch mit immer wieder wechselnder Führung. Auf Ascherslebener Seite war Andreas Rojewski nicht zu stoppen und erzielte insgesamt neun Tore.  Die Hallenser Abwehr fand gegen seine Würfe kein richtiges Gegenmittel.   Ab der 50. Spielminute waren dann die Panther wieder vorn und erzielten zwei Treffer in Folge. Die Seidler-Sieben konnte die Führung bis zur 56. Spielminute beim Zwischenstand von 29:26 auf drei ausbauen. Aber die Alligatoren gaben sich nicht geschlagen und kämpften weiter.  Zwei Minuten vor Spielende waren sie bis zum Stand von 29:28 wieder in gefährliche Nähe der Panther. Beide Teams nahmen nun nochmals ihre Auszeiten. Als allerdings Nicolas Berends fünf Sekunden vor Spielende mit seinem fünften Treffer zum 30:28 einnetzte, war die Entscheidung gefallen. Die lautstarken Fans hielt es zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr auf ihren Plätzen. Euphorisch feierten sie den Sieg ihrer Panther.

Es spielten:

Feger, Weber,

Schepputt 3/2, Kosak, Berends S., Berends N. 5, Reißmann, Pfeiffer, Kryszon, Gruszka 7, Sogalla 5, Brodowski 4, Conrad 5, Thiele 1/1

Text: Olaf Thiele

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